Kaiserslautern – Am Samstag, den 27. März, findet von 20.30 bis 21.30 Uhr die 15. Earth Hour statt, die die Umweltschutzorganisation WWF ins Leben gerufen hat, um auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen. Auch die TU Kaiserslautern (TUK) nimmt an dieser Aktion teil. Entsprechend wird die Beleuchtung des Universitäts-Logos auf dem Dach von Gebäude 47 abgeschaltet.
Mit der Earth Hour, auf Deutsch „Stunde der Erde“, möchte der WWF auf den erhöhten Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid aufmerksam machen. Die Anregung sich am Vorhaben des WWF zu beteiligen, stammt vom Nachhaltigkeitsbüro der TUK. Es initiiert und betreut Nachhaltigkeitsprojekte in Betrieb, Lehre, Forschung und Transfer. Gleichzeitig kümmert sich das Team um die Kommunikation und Vernetzung aller nachhaltigkeitsbezogenen Aktivitäten auf dem Campus. Unterstützt werden die Nachhaltigkeitsprojekte von freiwilligen Mitarbeitenden und Studierenden der Hochschulgruppe FUTURE Nachhaltigkeit.
Ausdruck des nachhaltig orientierten Handels ist es insbesondere, den Universitätsbetrieb klimafreundlich zu gestalten – zum Beispiel in punkto Beleuchtung: Die Umstellung auf LED-Leuchtmittel schreitet weiter voran. Seit Kurzem sind die Arbeiten in Gebäude 32 abgeschlossen, weitere Umrüstungen befinden sich in Planung.
„Ein Ingenieurbüro hatte im Vorfeld die Energieverbräuche berechnet“,
sagt Johanna von Oy, Referentin für Nachhaltigkeit an der TUK.
„Tatsächlich können wir mit der neuen Beleuchtung theoretisch 17.125 Kilowattstunden Strom pro Jahr einsparen. Das entspricht der Menge, die ein 4-Personen-Haushalt im Jahr benötigt.“
Ein Viertel der Kosten der Umrüstungsmaßnahmen wird über Fördermittel aus der Nationalen Klimaschutzinitiative gedeckt. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Zu den campusweiten Aktivitäten, die das Nachhaltigkeitsbüro vorantreibt, zählt etwa auch die Erarbeitung eines umfassenden und integrierten Klimaschutzkonzepts, welches alle klimarelevanten Infrastrukturen und Bereiche einschließt. Das fertige Konzept wird Ende Juni im Rahmen einer Abschlussveranstaltung vorgestellt.