Fahren ohne Versicherungsschutz
Bingen
Bingen, 24.03., Saarlandstraße, 11:50 Uhr. Einer Streife fiel ein 17-jähriger Mofafahrer auf, der die Saarlandstraße in Richtung Bingen-Büdesheim befuhr. Dessen Fahrzeug hatte noch ein schwarzes Versicherungskennzeichen aus dem Vorjahr. Nachdem die Mutter des Minderjährigen in eine Anhörung einwilligte, gab der junge Fahrer den Verstoß zu. Ihm war nicht bewusst gewesen, dass es sich um eine Straftat handelte.
Auffinden der vermissten Person
Nierstein
Wie bereits berichtet, liefen am heutigen Tag umfangreiche Suchmaßnahmen nach einer erwachsenen, männlichen Person im Bereich Nierstein. Gegen 18:30 Uhr konnte der Vermisste in Nierstein am Wartbergturm durch eine Streife der Polizei Oppenheim wohlbehalten angetroffen werden. Die Suchmaßnahmen konnten dementsprechend eingestellt werden
Gefahrstoffaustritt in Kindertagesstätte
Die Feuerwehr Mainz wurde am 24.03.2021 gegen 14:50 Uhr zu einem Gefahrstoffaustritt in eine städtische Kindertagesstätte in Mainz-Bretzenheim gerufen. In einem Technikraum lief, aus bisher ungeklärter Ursache, eine geringe Menge Salpetersäure aus einem defekten Kanister aus. Daraufhin alarmierte die Feuerwehrleitstelle einen entsprechenden Kräfteansatz von Feuerwehrfahrzeugen. Die Feuerwehr ließ die Kindertagestätte räumen und ein Trupp unter Atemschutz und Chemikalienschutzanzug ging zur Gefahrenbeseitigung vor. Die Räumlichkeiten wurden parallel mit einem Überdrucklüfter belüftet. Der defekte Kanister und kontaminierte Gegenstände konnten verpackt und ins Freie gebracht werden. Restliche Chemikalien am Boden wurden mittels Bindemittel aufgenommen. Mit Prüfröhrchen wurde die Gefahrstoffkonzentration in der Luft in der Kindertagesstätte gemessen. Der Gefahrenbereich beschränkte sich lediglich auf den verschlossenen Technikraum – eine Gefahr für Kinder und Personal der Kindertagesstätte bestand nicht. Nach circa zweieinhalb Stunden war der Einsatz beendet. Die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Bretzenheim besetzte die während den Einsatzmaßnahmen verwaiste Feuerwache 1. Im Einsatz waren ebenfalls Polizei und Rettungsdienst.
Vor Wiederaufnahme des Kindertagesstättenbetriebs wird eine Fachfirma zur Reinigung des Bodens hinzugezogen.
Wohnhausbrand mit tödlich verletzter Person
Budenheim – 24.03.2021, 21:48 Uhr
Am späten Mittwochabend kam es in Budenheim zu einem Wohnhausbrand, bei dem eine
72-jährige Hausbewohnerin verstarb. Gegen 21:48 Uhr melden mehrere Zeugen über
Polizei- und Feuerwehrnotruf, dass das Erdgeschoss des zwei Stöckigen Wohnhauses
in der Straße Am Reiterweg in Flammen stehe. Von den Kräften der Feuerwehr
können zügig drei der vier Bewohner aus dem Haus gerettet werden. Von einem
Ehepaar wird der 64-jährige Ehemann mit einer Drehleiter aus dem brennenden Haus
geholt, während seine 51-jährige Ehefrau zuvor gerettet werden konnte. Eine
68-jährige Bewohnerin, die gleichzeitig auch den Notruf gewählt hatte, wurde von
der Feuerwehr ebenfalls schnell in Sicherheit gebracht und im Anschluss in ein
Krankenhaus eingeliefert. Die 72-jährige Bewohnerin der Erdgeschosswohnung
konnte nur noch tot geborgen werden. Große Teile des Erdgeschosses, sowie das
erste Obergeschoss, Dachgeschoss, Außenfassade und Dachstuhl wurden durch den
Brand erheblich beschädigt. Auch ein Nachbargebäude wurde in Mitleidenschaft
gezogen. Das betroffene Haus ist derzeit unbewohnbar, der Sachschaden wird auf
mindestens 400.000EUR geschätzt. Die Beamtinnen und Beamte der Mainzer
Kriminalpolizei haben noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen. Derzeit
liegen keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung vor. Nach den ersten
Erkenntnissen dürfte der Brand im Erdgeschoss ausgebrochen sein. Unter
Hinzuziehung eines Brandsachverständigen des Landeskriminalamts, werden die
Ermittler den Brandort im Laufe der nächsten Tage nochmals genau untersuchen.
Neben den Kräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei, wurde auch ein
Notfalseelsorger eingesetzt.
Mainz – überregional, Hinweise auf bettelnde Personen und reisende Handwerker
Mainz
Mittwoch, 24.03.2021
Insbesondere in den Stadtteilen Hechtsheim und Weisenau, sowie in Klein-Winternheim sind zuletzt, vermehrt bettelnde Personen an Haustüren aufgefallen. Die meist aus zwei bis drei Personen bestehenden Gruppen klingeln an den Haustüren und verlangen nach etwas Geld. Hierbei zeigen sie oftmals Bilder von hungernden Kindern oder von angeblich kriegsversehrten Personen. Zur Unterstützung ihrer Forderung knien die Personen nieder. Die Geschichten können meist nicht verifiziert werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass durch diese Aktionen, Ablenkungen der Hausbewohner erreicht werden sollen und möglicherweise weitere Personen sich Zugang zum Haus verschaffen und Wertgegenstände entwenden, ist gegeben. Bitte seien Sie aufmerksam und melden verdächtige Beobachtungen der Polizei. Ebenfalls aufmerksam sein, sollte man bei den Angeboten reisender Handwerker. Diese bieten an der Haustür Fassaden-, Hof- oder Dachreinigungen oder Reparaturen an und nutzen gerade jetzt den Trend zum „Frühjahrsputz“ aus. Die Arbeiten werden meist sofort erledigt. Die Bezahlung erfolgt immer in bar. In der Folge stellen die Auftraggeber meist fest, dass die Arbeiten nicht fachgerecht und minderwertig oder stark überteuert ausgeführt wurden. Gewährleistungsansprüche sind mangels Erreichbarkeit nicht durchsetzbar. Seriöse Firmen verfügen über umfangreiche Kontaktmöglichkeiten und sind im Internet recherchierbar. Sie geben vor Arbeitsausführung ein seriöses Angebot ab und bieten auch Gewährleistungsansprüche an.
Verlorener Unterlegkeil verursacht Reifenplatzer
Alzey/Rheinhessen – Ein verlorener Unterlegkeil war die Ursache für einen
Verkehrsunfall am 24.3.2021 gegen 17:30 Uhr auf der A 61 bei Alzey. Dort lag der
Metall-Keil in Fahrtrichtung Ludwigshafen auf der linken Fahrspur. Zwei 46 und
20 Jahre alte PKW-Fahrer konnten dem Keil nicht ausweichen und überfuhren
diesen. Hierdurch platzten an den PKW jeweils ein Vorderreifen, wodurch die PKW
nicht mehr fahrbereit waren. Die Fahrer blieben bei dem Unfall unverletzt. Da
die beiden PKW abgeschleppt werden mussten und die linke Fahrspur durch die
liegengebliebenen Fahrzeuge blockiert war, kam es zu einem Rückstau bis zum
Parkplatz Menhir. Der Verlierer des Unterlegkeils ist unbekannt. Mögliche
Zeugenhinweise zum Verlierer des Unterlegkeils erbittet die
Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim unter 06701-9190.
Mainz – Verkehrskontrollen – zu zweit auf E-Scooter, Straftat statt 10,- Bußgeld
Mainz – Mittwoch, 24.03.2021
Trotz Ermahnung fallen zwei Jugendliche innerhalb weniger Minuten mehrmals zu
zweit auf einem E-Scooter auf. Nachdem sie in einer ersten Kontrolle in der Nähe
der Domplätze ermahnt wurden, nicht zu zweit einen Leih-E-Scooter zu benutzen,
fallen sie der gleichen Funkstreife nur eine Minute später wieder, diesmal in
der Nähe des Marktplatzes auf und sollen erneut ermahnt werden. Sie flüchten mit
dem Roller, springen auf dem Markt von diesem ab, so dass dieser auf den Boden
prallt und dabei beschädigt wird. Nach einer kurzen Verfolgung zu Fuß, kann ein
13-jähriger Junge angehalten und kontrolliert werden. Sein 16-jähriger Freund
wird telefonisch zur Kontrollstelle zurückgerufen. Ihnen wird erklärt, dass eine
Nutzung eines E-Scooters zu zweit verboten sei und eine Ordnungswidrigkeit mit
einem Verwarnungsgeld in Höhe von 10,- EUR darstellt. Durch das Wegwerfen des
Rollers seien sie nun Beschuldigte in einem Strafverfahren wegen
Sachbeschädigung, welche eine deutlich höhere Strafzumessung nach sich ziehen
kann. Bei weiteren Verkehrskontrollen sind innerhalb einer Stunde 14 Verstöße
wegen der Nutzung eines Handys o.ä. während der Fahrt (jeweils 100,- EUR und 1
Punkt) sowie erneut ein Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz, weil ein
PKW nicht auf den dauerhaften Wohnsitz in Deutschland zugelassen war,
festgestellt worden.
Mainz – überregional, Hinweise auf bettelnde Personen und reisende Handwerker
Mainz – Mittwoch, 24.03.2021
Insbesondere in den Stadtteilen Hechtsheim und Weisenau, sowie in
Klein-Winternheim sind zuletzt, vermehrt bettelnde Personen an Haustüren
aufgefallen. Die meist aus zwei bis drei Personen bestehenden Gruppen klingeln
an den Haustüren und verlangen nach etwas Geld. Hierbei zeigen sie oftmals
Bilder von hungernden Kindern oder von angeblich kriegsversehrten Personen. Zur
Unterstützung ihrer Forderung knien die Personen nieder. Die Geschichten können
meist nicht verifiziert werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass durch diese
Aktionen, Ablenkungen der Hausbewohner erreicht werden sollen und möglicherweise
weitere Personen sich Zugang zum Haus verschaffen und Wertgegenstände entwenden,
ist gegeben. Bitte seien Sie aufmerksam und melden verdächtige Beobachtungen der
Polizei. Ebenfalls aufmerksam sein, sollte man bei den Angeboten reisender
Handwerker. Diese bieten an der Haustür Fassaden-, Hof- oder Dachreinigungen
oder Reparaturen an und nutzen gerade jetzt den Trend zum „Frühjahrsputz“ aus.
Die Arbeiten werden meist sofort erledigt. Die Bezahlung erfolgt immer in bar.
In der Folge stellen die Auftraggeber meist fest, dass die Arbeiten nicht
fachgerecht und minderwertig oder stark überteuert ausgeführt wurden.
Gewährleistungsansprüche sind mangels Erreichbarkeit nicht durchsetzbar. Seriöse
Firmen verfügen über umfangreiche Kontaktmöglichkeiten und sind im Internet
recherchierbar. Sie geben vor Arbeitsausführung ein seriöses Angebot ab und
bieten auch Gewährleistungsansprüche an.
Mainz – Neustadt, falsche Handwerker überlisten Senioren-Ehepaar
Mainz – Bargeld in fünfstelliger Höhe, eine Sammlung mit Goldmünzen sowie
zahlreiche Schmuckgegenstände erbeuteten am Mittwochabend zwei Männer in der
Mainzer Neustadt. Angeblich zur Behebung eines Wasserschadens in der darüber
liegenden Wohnung, haben zwei Männer Zutritt zu einer Wohnung in der Mainzer
Boppstraße erlangt. Im Schlafzimmer entdeckten sie dann einen vermeintlichen
Wasserschaden an der Decke. Um diesen zu beheben, sei es notwendig einen
darunter stehenden Schrank auszuräumen. Dabei wurde auch ein Tresor (Wertgelass,
Schrankeinbau) geöffnet, um ihn zu demontieren. Hierbei gelang es den Tätern
offensichtlich, den Inhalt unbemerkt zu entwenden. Weiterhin entwendeten sie
eine EC-Karte und weiteres Bargeld aus einem anderen Raum der Wohnung. Erst
nachdem die vermeintlichen Handwerker die Wohnung verlassen hatten, stellte das
84 und 85 Jahre alte Ehepaar den Diebstahl fest. Bei den Tätern handelte es sich
um zwei große Männer, zwischen 180 und 190 cm. Beide Täter werden als korpulent
beschrieben, einer hatte auffällige Hautfalten am Rücken und zog sein linkes
Bein nach. Der zweite trug ein blaukariertes Hemd, eine blaue Weste und führte
eine weiße Tasche mit. Beide sprachen akzentfreies Deutsch.
Das Kommissariat für Eigentumsdelikte, K5 hat die Ermittlungen übernommen. Die
Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Mainz übernimmt die Betreuung der
beiden Opfer. Die Kriminalpolizei bittet Personen, die Hinweise zur Tat oder zu
ähnlichen Beobachtungen geben können, sich mit der Kriminalpolizei in Verbindung
zu setzen, Tel.: 06131-65 3633.