Person stirbt bei Brand in einem Mehrfamilienhaus in Kassel
Kassel-Nord (ots) – Am Samstagmorgen 27.03.2021 gegen 03:30 Uhr, kam es in der Holländischen Straße in Kassel zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus. Wie die Beamten des Polizeireviers Mitte und des Kriminaldauerdienstes berichten, ist der Brand im Erdgeschoß des fünfstöckigen Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Die alarmierten Beamten der Berufsfeuerwehr Kassel betraten unverzüglich die betroffene Wohnung, um mit den Rettungs- und Löscharbeiten zu beginnen. Hierbei mussten sie in der Erdgeschoßwohnung eine leblose Person feststellen.
Während sich ein Teil der Bewohner bereits aus dem Gebäude retten konnte wurden die noch im Gebäude befindlichen Personen von der Feuerwehr mittels Drehleiter evakuiert. Die Evakuierung wurde gegen 04:30 Uhr abgeschlossen. Laut ersten Mitteilungen wurden durch das Feuer keine weiteren Personen verletzt.
Sowohl zur Brandursache als auch zum Geschlecht der verstorbenen Person können aktuell noch keine Angaben gemacht werden. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an und werden durch die Kriminalpolizei Kassel geführt.
Folgemeldung 29.03.2021
(ots) – Nach dem Brand, der sich am vergangenen Samstagmorgen gegen 03:30 Uhr im Kasseler Stadtteil Nord ereignete, haben die Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo am Samstag die Brandstelle aufgesucht und dort die Ermittlungen zur Brandursache fortgesetzt. Wie sie dazu berichten gehen sie derzeit davon aus, dass das Feuer in dem
Ein-Zimmer-Appartement fahrlässig verursacht wurde.
Die genaue Brandursache ist bisher immer noch unklar. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung haben sich bislang nicht ergeben. Die Schadenshöhe am Appartement wird insgesamt auf ca. 100.000 Euro geschätzt. Weitere Personen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden. Die Identität der tödlich verletzten Person steht derzeit noch nicht abschließend fest.
Nähere Angaben erhoffen sich die Ermittler durch die für Dienstag angesetzte Obduktion. Durch den Einsatz der alarmierten Feuerwehr war der Brand am Samstag zügig gelöscht worden, so dass das Feuer nicht auf die angrenzenden Wohnungen übergriff. Die Ermittlungen dauern an.
In weißem Schutzanzug Graffitis an Hauswände gesprüht – Hinweise auf linksmotivierte Tat
Kassel-Nord (ots) – – Ein Unbekannter hat am frühen Samstagmorgen, gegen 05:30 Uhr, in der Bunsenstraße, nahe der Helmholtzstraße, Graffitis an die Hauswände einer Moschee und zweier Firmen gesprüht. Anschließend flüchtete der männliche Täter, der nach Auswertung der Bilder einer Überwachungskamera einen weißen Schutzanzug und einem schwarzen Rucksack auf dem Rücken trug, vom Tatort.
Wie die eingesetzten Polizisten des Reviers Nord bei ihrer Anzeigenaufnahme feststellten, hatte der Täter mit pinker Farbe mehrere Schriftzüge und Zahlenkombinationen an die Fassaden gesprüht und einen Gesamtschaden von mehreren Hundert Euro angerichtet.
Da die Schriftzüge und Zahlenkombinationen auf eine politisch linksmotivierte Tat hinweisen, werden die weiteren Ermittlungen von der Kriminalinspektion Staatsschutz des Polizeipräsidiums Nordhessen geführt. Zeugen, die den Ermittlern Hinweise auf den unbekannten Täter geben können, melden sich bitte unter Tel.: 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Diebestour – 38-Jähriger verletzt Detektiv und muss in Haft
Kassel-Mitte (ots) – Zu einer aufsehenerregenden Festnahme eines flüchtenden Ladendiebs kam es am Samstagnachmittag 27.03.2021 in der Kasseler Innenstadt. Hierbei erlitt der Detektiv einer Drogerie leichte Verletzungen. Der festgenommene 38-jährige Georgier trug eine Jacke mit Preisetikett, die er zuvor aus einem anderen Geschäft gestohlen hatte.
Der Mann muss sich nun wegen mehrfachen Ladendiebstahls, räuberischen Diebstahls und Körperverletzung verantworten. Der Georgier hat in Deutschland keinen Wohnsitz und sitzt nun in der Justizvollzugsanstalt in U-Haft.
Wie der Ladendetektiv der Drogerie am Königsplatz den Polizisten des Reviers Mitte später schilderte, war ihm der 38-Jährige gegen 14:40 Uhr in dem Geschäft aufgefallen, da er gemeinsam mit einem weiteren Täter Parfüm sowie andere hochwertige Waren auspackte und einsteckte. Als beide die Drogerie mit den Taschen voller Diebesgut verlassen wollten und von ihm angesprochen wurden, gaben sie sofort Fersengeld.
Der 38-Jährige stieß bei seiner Flucht mehrere Passanten um, bis der Detektiv ihn mit einem weiteren Sicherheitsmitarbeiter einholen und unter erheblicher Gegenwehr bis zum Eintreffen der Polizei festhalten konnte. Eine Durchsuchung des Mannes und seiner Tüten förderte neben weiterem Diebesgut auch einen Nagelknipser und eine Schere zutage, die er offenbar zum Entfernen der Etiketten in anderen Geschäften genutzt hatte.
Die Ermittlungen zur Herkunft der sichergestellten Waren dauern an. Den Festgenommenen brachte die Polizisten auf das Revier, wo sie feststellten, dass es sich bei seinem bulgarischen Ausweis um eine Fälschung handelte. Seine wahre Identität konnten die Beamten anhand eines Abgleichs seiner Fingerabdrücke im polizeilichen System zweifelsfrei feststellen.
Da der nun in U-Haft sitzende 38-jährige Georgier keinen gültigen Aufenthaltstitel hat, leiteten die Polizeibeamten neben der Anzeige wegen Urkundenfälschung auch ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein.
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