Wetzlar: Streit zweier Großfamilien eskaliert
(ots) – Der Streit zweier aus Rumänien stammenden Großfamilien beschäftigte Sonntagabend 28.03.2021 Polizeikräfte aus dem gesamten Polizeipräsidium Mittelhessen. Gegen 17.50 Uhr trafen die Mitglieder in Niedergirmes aufeinander und trugen ihren Streit handfest und mit Schlagwerkzeugen aus. Von dort aus verlagerte sich die Auseinandersetzung nach Garbenheim. Letztlich eskalierte der Streit am Kreisverkehr der Garbenheimer Straße.
Derzeit geht die Polizei davon aus, dass ein 19-Jähriger mit einem Pkw zwei 42 und 30 Jahre alten Männer anfuhr und verletzte. Die Wetzlarer Polizei wurde von Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten Präsidiumsbereich unterstützt. Zeitweise nahmen die Ordnungshüter 16 Personen in Gewahrsam, die allesamt wieder entlassen wurden.
Den in Wetzlar lebenden Fahrer des Pkw nahmen sie unweit des Tatortes ebenfalls fest. Der 42-Jährige musste für eine Nacht stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Der 30-Jährige konnte direkt im Anschluss an seine ambulante Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen.
Die genauen Hintergründe der Auseinandersetzung sind der Polizei momentan nicht bekannt. Dies ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Der 19-jährige Wetzlarer verbrachte die Nacht im Polizeigewahrsam und wurde Montagmorgen nach seiner Vernehmung und erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen. Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln wegen eines Verkehrsdeliktes in Verbindung mit gefährlicher Körperverletzung.
Polizei fahndet mit Phantombild nach falschem Polizeibeamten – Opfer leert Schließfächer
Wetzlar (ots) – Die Angst vor dem Verlust sämtlicher Wertsachen nutzten Betrüger am 11.03.2021 bei einer Wetzlarerin aus. Um die Seniorin vor Dieben zu schützen, brachten “falsche Polizeibeamte” ihren Schmuck, ihr Gold sowie ihr Bargeld in Sicherheit. Die Polizei fahndet mit einem Phantombild nach dem Mann, der die Wertsachen für die Betrüger in Wetzlar abholte.
Die Geschichte, die ihr ein Polizeibeamter am 11.03.2021 am Telefon erzählte klang bedrohlich: Die Polizei Wetzlar habe eine Betrüger-Band aus dem arabischen Raum dingfest machen können, so der falsche Ermittler. Die Gruppe sei spezialisiert auf Bank- und Hausschließfächer. Die Täter seien im Besitz einer Liste potentieller Opfer, auf der auch der Name der Wetzlarerin aufgeführt sei. Da der falsche Polizist nicht ausschließen könne, ob weitere Kopien der Liste bestünden, solle die Wetzlarerin alle Wertsachen einsammeln und sicherheitshalber an die Polizei übergeben. Wenn die Gefahr gebannt sei, würden ihr diese selbstverständlich wieder vollständig ausgehändigt, so der Anrufer.
Die Angst vor den Dieben war offensichtlich so groß, dass sich die Wetzlarerin auf eine Zusammenarbeit mit den falschen Polizisten einließ. Letztlich leerte sie ihr Bankschließfach und übergab Schmuck, Gold und Bargeld. Der Gesamtwert der übergebenen Besitztümer summiert sich auf einen niedrigen sechsstelligen Euro-Betrag. Erst später fiel ihr auf, dass sie Opfer eines Betruges wurde.
Beschreibung des Abholers:
- Zwischen 40 und 50 Jahre alt, ca. 170 bis 175 groß, von normaler Statur, ordentlich und dunkel gekleidet und sprach akzentfrei Deutsch. Auffällig war sein leicht hinkender Gang, er zog eines seiner Beine nach.
- Wem ist der auf dem Foto abgebildete Mann bekannt?
- Wer kann sonst Angaben zur Identität des Unbekannten machen?
Um nicht auf die Betrugsmasche hereinzufallen, gibt die Polizei folgende Tipps:
Auflegen! Lassen Sie sich nicht auf Gespräche mit den Gaunern ein!
Die Polizei rät, sich nicht auf die Betrüger einzulassen. Sollten Anrufer es auf ihre Wertsachen oder ihr Bargeld abgesehen haben: legen Sie auf – beenden Sie das Gespräch sofort!
Helfen Sie mit, informieren Sie ältere Angehörige!
Um den dreisten Betrügerinnen und Betrügern keine Chance zu geben, bittet die Polizei um Mithilfe. Sprechen Sie mit älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern über die miesen Maschen der Täter. Stellen Sie sich als Ansprechpartner für ihre Angehörigen zur Verfügung. Zeigen Sie die Möglichkeit auf, unter der Nummer 110 jederzeit die Polizei zu Hilfe holen zu können.
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld oder Wertsachen von Ihnen fordert.
- Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Angehöriger in Not oder ein Polizeibeamter ist: Rufen sie den Angehörige unter der ihnen bekannten Telefonnummer zurück oder suchen Sie sich die Telefonnummer ihrer Polizeistation heraus und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
- Geben Sie keine Details zu ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen.
Wetzlar: Überfall auf Penny – Räuber flüchtet mit weißem Pkw
(ots) – Nachdem ein Unbekannter am Samstagabend (27.03.2021) den Penny-Markt in der Nauborner Straße überfallen wollte, bittet die Wetzlarer Polizei um Mithilfe. Um kurz vor Ladenschluss, gegen 20.50 Uhr, betrat der Mann das Geschäft. Mit einer Pistole bedrohte er eine Angestellte und forderte diese auf aus einer Kasse Geld herauszugeben.
Da sich die Kasse nicht öffnen ließ, verließ der Räuber ohne Beute den Discounter. Die Angestellte beobachtete wie der Mann in den Fond eines weißen Pkw, vermutlich eines SUV, einstieg und der Wagen davonfuhr.
Täterbeschreibung:
- Der Räuber hatte eine normale Statur, war über 60 Jahre alt und sprach mit osteuropäischem Akzent. Zur Tatzeit trug er eine schwarze Hose, eine blaue Jacke sowie einen grauen Pullover, dessen Kapuze er über den Kopf gezogen hatte.
Zudem bedeckte eine graue Maske seinen Mund.
Die Polizei sucht Zeugen und fragt:
Wer hat den Überfall beobachtet? Wer kann Angaben zu dem unbekannten Räuber machen? Wer kann weitere Angaben zu dem weißen Pkw am Samstagabend (27.03.2021) auf dem Parkplatz des Pennys machen? Wem ist dieser Wagen anschließend noch aufgefallen? Hinweise erbittet die Wetzlarer Polizei unter Tel.: (06441) 9180.
Dillenburg: Mit 1,3 Promille unterwegs –
Mit einer Blutentnahme und der Sicherstellung seines Führerscheins endete die Trunkenheitsfahrt eines 47-Jährigen. Am Sonntagmorgen (28.03.2021) fiel die unsichere Fahrweise des BMW-Fahrers einer Dillenburger Streife auf. Sie stoppten den Siegbacher auf der Landstraße zwischen Nanzenbach und Hirzenhain. Sein Alkoholtest brachte einen Wert von 1,3 Promille zutage. Nach der Blutentnahme auf der Dillenburger Wache und der Sicherstellung des Führerscheins, durfte er die Polizeistation wieder verlassen.
Hirzenhain-Bahnhof: Fensterscheiben eingeworfen –
Ein renovierungsbedürftiges, unbewohntes Haus in der Bahnhofstraße rückte in den letzten Wochen in den Fokus unbekannter Vandalen. Am Freitagmorgen (26.03.2021) zeigte der Besitzer an, dass die Täter Fensterscheiben mit Steinen eingeworfen hatten.
Angaben zur Schadenshöhe können momentan nicht gemacht werden.
Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zu den Tätern machen können.
Hinweise erbittet die Dillenburger Polizei unter Tel.: (02771) 9070.
Breitscheid: Pkw beschädigt –
Unbekannte vergriffen sich am frühen Samstagmorgen (27.03.2021) an einem an der Breitscheider Grillhütte geparkten Ford. Im Zeitraum von 02.00 Uhr bis 12.00 Uhr warfen die Täter Betonpalisaden durch Scheiben und traten gegen die Bleche des blauen Focus. Außerdem ließen sie aus dem Inneren eine Jacke mitgehen.
Den Sachschaden beziffert die Polizei auf rund 2.000 Euro. Wer kann Angaben zu den Vandalen machen? Haben sich die Täter in den sozialen Medien oder per Messenger-Dienste mit der Tat gebrüstet?
Hinweise erbittet die Dillenburger Polizei unter Tel.: (02771) 9070.
Greifenstein-Allendorf: Vandalen am Sportplatz –
Einen Schaden von rund 500 Euro ließen Unbekannte auf dem Gelände der Spielvereinigung Ulm-Allendorf zurück. Im Zeitraum vom 24.03.2021, gegen 16.00 Uhr bis zum 26.03.2021, gegen 08.00 Uhr beschädigten die Täter die Rollläden sowie ein Fenster des Kassenhäuschens. Hinweise erbittet die Herborner Polizei unter Tel.: (02772) 47050.
Ehringshausen-Katzenfurt: Aus Kleingarten bedient –
Mit Alkohol, Gerüstböcken, einem Baugerüst, einer Solaranlage sowie Gartenwerkzeuge suchten Einbrecher in der Kleingartenanlage im Bettenweg das Weite. Die Täter brachen eine Gartenhütte und einen Schuppen auf und griffen sich ihre rund 500 Euro teure Beute. Zudem ließen sie Sachschäden in Höhe von etwa 900 Euro zurück.
Zeugen, die die Täter im Zeitraum vom 14.03.2021 bis zum gestrigen Sonntag (28.03.2021), in der Anlage beobachteten oder denen dort in dieser Zeit Personen oder Fahrzeuge auffielen, werden gebeten sich unter Tel.: (02772) 47050 mit der Herborner Polizei in Verbindung zu setzen.
Wetzlar: Fahrzeugescheibe eingeschlagen –
In der Wetzbachstraße vergriff sich ein Unbekannter an einem dort geparkten grauen 3er BMW. Er schlugen die Scheibe der Beifahrertür ein, ohne nach Beute zu suchen. Eine neue Scheibe wird etwa 300 Euro kosten.
Zeugen, die den Täter zwischen Freitagabend (26.03.2021) und Samstagmorgen (27.03.2021) beobachteten, werden gebeten unter Tel.: (06441) 9180 die
Wetzlarer Polizei zu informieren.
Wetzlar-Naunheim: Unterstand abgebrannt –
Am Freitagabend (26.03.2021) brannte in der Nähe der Dammstraße ein Unterstand des Fischereivereins Naunheim. Gegen 23.15 Uhr rückte die Feuerwehr aus und löschte den Brand. Den Schaden am dem Holzbau mit offener Front und Holzdach beziffert die Polizei auf rund 15.000 Euro.
Derzeit gehen die Ermittler von vorsätzlicher Inbrandsetzung aus. Sie suchen Zeugen und fragen: Wer hat am Freitagabend (26.03.2021) Personen an dem Anglerunterstand beobachtet? Wer kann sonst in diesem Zusammenhang sachdienliche Hinweise geben? Hinweise erbittet die Wetzlarer Polizei unter Tel.: (06441) 9180.
Solms-Oberbiel: Tipi brennt auf Waldspielplatz –
Unbekannte zündelten am Wochenende an einem Zelt auf dem Waldspielplatz der Kita Oberbiel. Momentan geht die Polizei davon aus, dass die Täter im Zeitraum von Freitagnachmittag (26.03.2021) bis Samstagmorgen (27.03.2021) ein Feuer im Inneren des Tipis anzündeten, das auf die Plane übergriff. Letztlich wurde das Zelt komplett zerstört.
Hinweise zu Personen, die sich in der genannten Zeit auf dem Spielplatz in der Straße
“Am Küppel” aufhielten, erbittet die Wetzlarer Polizei unter Tel.: (06441) 9180.
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