Offenbach, Main-Kinzig: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen im Einsatz © Buchholz Marcel on Pixabay

Brummi-Fahrer bei Auffahrunfall schwerst verletzt – Autobahn 3 / Offenbach

(neu) Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 3, kurz vor dem Offenbacher Kreuz, ist am Dienstagvormittag der Fahrer eines slowenischen Sattelzuges in seinem Führerhaus eingeklemmt und schwerst verletzt worden. Nach Angaben eines Notarztes steht sogar das Ableben des Mannes zu befürchten. Gegen 11.20 Uhr war der Brummi in Fahrtrichtung Frankfurt an einem Stauende nahezu ungebremst auf einen vorausfahrenden Sattelzug aufgefahren.

Eine Streife der Polizeiautobahnstation Langenselbold, welche als erstes an der Unfallstelle eintraf, leistete dem Schwerverletzten sofort Erste Hilfe, bis der Rettungsdienst eintraf. Einsatzkräfte der Feuerwehr benötigten knapp eine Stunde, um den Fahrer aus dem Wrack zu befreien. Der Fahrer, zu dessen Identität nur eine slowenische Staatsangehörigkeit ermittelt werden konnte, kam umgehend mit einem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik.

Für die Landung des Helikopters an der Einsatzstelle wurde die Autobahn voll gesperrt. Der Fahrer des vorausfahrenden Sattelzuges kam glimpflicher davon, er überstand den Unfall offensichtlich unverletzt. Zur Höhe des Sachschadens lagen zunächst keine Angaben vor.

Wurden die Autoaufbrecher gestört? – Neu-Isenburg

(aa) Autoknacker waren in der Nacht zum Montag “Am Mühlgraben” im Bereich der 30er- und 80er-Hausnummern unterwegs. Bei einem geparkten BMW X1 in weiß hatten die Täter zwischen 18 und 7.30 Uhr ein Fenster zertrümmert, um ins Innere des Autos zu gelangen. Anschließend bauten sie das Lenkrad aus und verschwanden damit.

Einige Hausnummern weiter gingen sie zwischen 23 und 8 Uhr einen schwarzen BMW an. Hier wurden ein hinteres sowie ein vorderes Fenster eingeschlagen. Dann ließen die Diebe jedoch von ihrem Vorhaben ab. Vielleicht wurden sie gestört.
Die Kripo bittet um Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234.

Verletzte bei Unfall mit vier Fahrzeugen – Egelsbach

(tl) Bei einem schweren Auffahrunfall auf der Darmstädter Straße, bei dem insgesamt vier Fahrzeuge beteiligt waren, sind am Montagmittag zwei Personen verletzt worden, eine davon schwer. Dabei entstand ein Gesamtschaden von schätzungsweise 10.000 Euro. Gegen 14 Uhr war auf der dortigen Bundesstraße 3 ein Sattelzug in Richtung Erzhausen unterwegs, als er an der Kreuzung zur Theodor-Heuss-Straße, mutmaßlich aus Unachtsamkeit, auf den VW Golf eines 33-Jährigen aus Rüsselsheim auffuhr.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Golf auf einen bereits stehenden Caddy eines 51-Jährigen aus Kirchheimbolanden aufgeschoben und dieser wiederum auf eine ebenfalls stehende C-Klasse einer 56-Jährigen aus Rüsselsheim. Hierbei zogen sich der Golf-Fahrer schwere, der Caddy-Lenker leichte Verletzungen zu. Beide kamen in umliegende Kliniken.

Der Brummifahrer, gegen den nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt wird, musste mangels Wohnsitz in Deutschland eine Sicherheitsleistung zahlen. Die Bundesstraße war im Abschnitt zwischen der Autobahn 661 und der Theodor-Heuss-Straße bis etwa 15 Uhr voll gesperrt. Die Polizei in Langen sucht nun Unfallzeugen.
Hinweise werden unter der Telefonnummer 06103 90300 aufgenommen.

Mehrere Tatverdächtige nach Einbruchsserie in Haft

(ots)-(cav) – Vier Männer im Alter von 44, 43, 42 und 29 Jahren sind nach einem Einbruch Anfang Februar 2021 in Eppstein im Rahmen umfangreicher Ermittlungen und entscheidender Zeugenhinweise in das Visier der Polizei geraten. Drei der Beschuldigten sitzen nun in Untersuchungshaft, da sie derzeit verdächtig sind, an mindestens 18 Einbrüchen in Hessen und Baden-Württemberg beteiligt gewesen zu sein.

Am Abend des Mittwoches, 03.02.2021 hatten Anwohner zwei verdächtige Personen in der Hauptstraße im Eppsteiner Ortsteil Vockenhausen beobachtet, die allem Anschein nach soeben in ein gewerblich genutztes Gebäude eingebrochen waren. Als Reaktion auf die Beobachtung entschied sich der 34-jährige Anwohner dafür, gemeinsam mit seinem 45-jährigen Nachbarn nach dem Rechten zu sehen. Zeitgleich wurde die Polizei alarmiert.

Zwar waren die zuvor beobachteten potentiellen Einbrecher zu dieser Zeit bereits verschwunden und hatten einen Gesamtschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro hinterlassen, jedoch konnten die Zeugen der Polizei entscheidende Hinweise für die weiteren Ermittlungen liefern.

Eine gute Woche nach dem Einbruch in Eppstein konnten durch gezielte Fahndungsmaßnahmen der Polizeidirektion Main-Taunus und des Polizeipräsidiums Frankfurt das Fluchtfahrzeug und der Unterschlupf der Tatverdächtigen in Frankfurt ermittelt und in der Folge vier Männer festgenommen werden.
Weitere Ermittlungen, an denen auch die Heidelberger Polizei beteiligt war, führten zu mittlerweile rund 18 Taten, die der überregional agierenden Tätergruppe zugeordnet werden konnten.

Neben Taten in Frankfurt, Hanau, Offenbach, Wiesbaden, Gießen und Eppstein stehen die Männer auch im Verdacht, Einbrüche in Heidelberg begangen zu haben.
Auf Anordnung der Frankfurter Staatsanwaltschaft wurden die vier Männer, alle
stammen aus der Balkanregion, einem Haftrichter vorgeführt, der für 3 der Täter die Untersuchungshaft anordnete.


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