Arbeitsreiches Osterwochenende für die Bundespolizei am Flughafen
Frankfurt-Flughafen (ots) – Am Karfreitag nahmen die Fahnder einen 58-jährigen türkischen Staatsangehörigen bei dessen Ankunft aus Istanbul/Türkei fest. Der Mann war 2010 wegen Vergewaltigung zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt worden und wurde im Dezember 2015 in sein Heimatland abgeschoben. Nach seiner versuchten Wiedereinreise muss er nun noch insgesamt 732 Tage Restfreiheitsstrafe verbüßen.
Am Karsamstag verhinderte die Bundespolizei den Diebstahl von 4.000 Euro. Ein Mann informierte die Beamten am Flughafen telefonisch darüber, dass eine Bekannte ihm den genannten Geldbetrag aus einer Keksdose entwendet habe und sich nun am Flughafen befände, um sich damit nach Kiew/Ukraine aus dem Staub zu machen. Die Bundespolizei fahndete umgehend nach der mutmaßlichen Diebin und stelle im Abfluggate tatsächlich eine 25-jährige Ukrainerin fest, auf welche die Täterbeschreibung passte. Auch der in Rede stehende Geldbetrag wurde bei ihr aufgefunden. Die junge Dame wurde zunächst festgenommen und an die zuständigen Landespolizeibehörden übergeben.
Am Ostersonntag schließlich vollstreckte die Bundespolizei noch zwei Haftbefehle. Ein 61-jähriger Ukrainer sitzt nun in Auslieferungshaft. Beamte nahmen den Mann bei der versuchten Ausreise nach Antalya/Türkei fest. Die ukrainischen Strafverfolgungsbehörden suchten mit internationalem Haftbefehl nach dem Mann, dem Betrug in einem besonders schweren Fall vorgeworfen wird. Es steht eine Schadenssumme von rund 150.000 Euro im Raum. Dem Mann drohen bis zu zwölf Jahre Haft.
Darüber hinaus nahmen die Fahnder einen 52-jährigen türkischen Staatsangehörigen fest, der von den Justizbehörden wegen Steuerhinterziehung gesucht wurde. Eine 7-monatige Freiheitsstrafe konnte er aber durch die ersatzweise Zahlung von 2.313,50 Euro abwenden und seine Reise anschließend fortsetzen.
Quelle: Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
Versuchter Totschlag – Messer in den Hals gestoßen
Frankfurt-Gallus (ots)-(hol) – Am Samstagabend 03.04.21 verletzte eine Frau einen Mann im Gallus durch einen Stich in den Hals schwer. Die Polizei ermittelt nun wegen versuchten Totschlags. Gegen 19:00 Uhr gerieten ein 31-jähriger Wohnsitzloser und die 27-jährige Tatverdächtige in der Mannheimer Straße am dortigen Busbahnhof in Streit. In dessen Verlauf stach die Frau dem 31-jährigen Mann mit einem Messer in den Hals und verletzte ihn lebensgefährlich.
Beamte der Bundespolizei nahmen sie noch am Tatort fest. Die Mordkommission der Frankfurter Polizei hat die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags übernommen.
Die 27-Jährige sitzt derzeit in U-Haft. Die Hintergründe des Streits sind noch völlig unklar.
Duo greift Autofahrer an und verletzt 4 Polizisten
Frankfurt-Oberursel (ots)-(hol) – Am Freitagabend 02.04.21 gerieten zwei Fußgänger mit einem Autofahrer und dessen Beifahrer in Streit, der in einer handfesten Auseinandersetzung mündete. Bei der anschließenden Festnahme leisteten beide massiven Widerstand und verletzten 4 Polizeibeamte. Gegen 22:30 Uhr liefen die beiden Männer im Krautgartenweg mitten auf der Fahrbahn und versperrten diese. Daraus resultierte eine verbale Auseinandersetzung mit einem Autofahrer und dessen Beifahrer, weil diese nicht vorbeifahren konnten.
Der Streit endete dann damit, dass die 50- und 27-jährigen Fußgänger gemeinschaftlich auf die 18- und 19-jährigen Fahrzeuginsassen einschlugen und anschließend flüchteten. Die zwischenzeitlich verständigte Polizei traf im Rahmen der Fahndung jedoch Beide unweit des Tatorts an.
Als die Festnahme der beiden aggressiven Männer erfolgen sollte, wehrten diese sich heftig dagegen. Erst durch Hinzuziehen weiterer Streifen gelang es, die Männer zu überwältigen. Dabei wurden 4 Polizeibeamte verletzt. Ein 28-jähriger Polizeioberkommissar konnte aufgrund einer Knieverletzung seinen Dienst nicht fortsetzen.
Die beiden Aggressoren wurden auf Anordnung des Bereitschaftsstaatsanwalts zur Ader gelassen, um das Blut auf Alkohol und Drogen zu untersuchen. Im Anschluss an die strafprozessualen Maßnahmen setzte die Polizei sie wieder auf freien Fuß.
Gegen beiden Täter laufen nun Strafverfahren u.a. wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
“Carfreitag” in Frankfurt – Polizei zieht Bilanz
Frankfurt (ots)-(ne) – Auch die Frankfurter Polizei hatte am sogenannten “Carfreitag” umfangreiche Kontrollen durchgeführt und dabei eine Menge Verstöße festgestellt, vor allem bei der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Die Polizei setzte dafür viel Messtechnik ein und winkte einen Großteil der gemessenen Fahrzeuge in die dafür vorgesehenen Kontrollstellen: 331 an der Zahl. Davon 321 Pkw und 10 Motorräder.
Hierbei wurden neben den Geschwindigkeitsverstößen u. a. auch der Griff zum Handy während der Fahrt, das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes, Überfahren der roten Ampel und Nichteinhalten der Zulassungsvorschriften und damit das Erlöschen der Betriebserlaubnis (7) beanzeigt.
Unterm Strich: Sieben Strafanzeigen und 792 Ordnungswidrigkeiten stellte die Polizei im Rahmen ihrer Kontrollen fest. Davon sind 746 OWI-Verfahren wegen zu schnellen Fahrens eingeleitet worden. “Spitzenreiter” war hier ein Motorradfahrer auf der Hanauer Landstraße. Er wurde mit 140 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen.
Macht am Ende 680 EUR, 2 Punkte und 3 Monate Fahrverbot.
Auch der allzeit bekannte Treffpunkt hochwertiger und/oder getunter Fahrzeuge auf der Hanauer Landstraße zog entsprechende Anhänger dieser “Szene” an. Die Kontrolleinheit KART machte in der Spitze dort 40 Fahrzeuge aus und nahm sie entsprechend unter die Lupe. Letztlich mussten hier 2 Fahrzeuge sichergestellt werden.
Gartenhütte ausgebrannt
Frankfurt-Bockenheim (ots)-(mc) Das Osterfest im Schrebergarten sollte es werden, stattdessen brannte am vergangenen Ostersonntag (4. April 2021) die Gartenhütte in der Rödelheimer Landstraße ab. Ein Frankfurter Pärchen (55 und 56 Jahre alt) hatte gegen 10.00 Uhr den Ofen in der Hütte angeworfen, um es später warm zu haben.
Nachdem sie kurz Zuhause waren, mussten sie bei ihrer Rückkehr feststellen, dass die Hütte im Vollbrand stand. Die alarmierte Feuerwehr löschte das Feuer, jedoch beschädigten die Flammen zuvor bereits ein Nachbargrundstück. Insgesamt ist von einem Schaden von rund 15.000 Euro auszugehen. Die Brandermittler der Frankfurter Kriminalpolizei untersuchen nun das Geschehen.
Unbekannte zünden Toilettenhäuschen an
Frankfurt-Nordend (ots)-(hol) – In der Nacht von Sonntag auf Ostermontag meldete ein Anwohner 3 Männer, die beabsichtigten, einen Spargelstand in Brand zu setzen. Als die Polizei vor Ort eintraf, brannte das Dach eines mobilen Toilettenhäuschens. Gegen 02:00 Uhr hatte der Zeuge gehört, wie sich die drei Unbekannten auf der Straße darüber unterhielten, einen Spargelstand an der Ecke Hartmann-Ibach-Straße/Wetteraustraße anzünden zu wollen. Daraufhin verständigte er die Polizei.
Als diese am der Örtlichkeit eintraf, war der Spargelstand zwar unversehrt, jedoch brannte es auf dem Dach eines direkt danebenstehenden mobilen Toilettenhäuschens. Den Beamten gelang es, mithilfe eines im Funkwagen mitgeführten Feuerlöschers, die Flammen zu löschen. Das Dach der Toilette war jedoch schon durch die Hitzeeinwirkung geschmolzen.
Die zwischenzeitlich eingetroffene Feuerwehr stellte Reste eines Mülleimers mit Hausmüll auf dem Toilettendach fest, der dort offenbar entzündet wurde.
Die Ermittlungen dauern an. Sachdienliche Hinweise nimmt das 6. Polizeirevier oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Brand eines leerstehenden Gebäudes
Frankfurt-Nied (ots)-(ne) – Am Samstagvormittag (03.04.21) kam es in der Mainzer Landstraße zu einem Brand in einem leerstehenden Gebäude. Verletzt wurde niemand. Das Feuer entstand ersten Erkenntnissen zufolge im Inneren des rund 100 Quadratmeter großen Bungalows. Die Feuerwehr löschte den Brand, jedoch richteten die Flammen einen Sachschaden von geschätzten 30.000 Euro an.
Die Ermittlungen zur Brandursache sind bereits eingeleitet worden. Momentan geht die Kriminalpolizei von einer vorsätzlichen Brandlegung aus. Das ehemals von einem Hundeverein genutzte Haus ist leerstehend, wird jedoch des Öfteren mutmaßlich von Obdachlosen als Übernachtungsmöglichkeit genutzt.
Streifenwagen beschädigt – Festnahme
Frankfurt-Bahnhofsviertel (ots)-(hol) – Am Freitagnachmittag 02.04.21 warf ein Mann die Seitenscheibe eines Streifenwagens mit einer Bierflasche ein. Kurz darauf nahm die Polizei einen Tatverdächtigen fest. Gegen 17:00 Uhr stand der Funkwagen in der Moselstraße, weil die Beamten zur Unterstützung eines Teams von Rettungssanitätern herbeigeeilt waren. Diesen Umstand nutzte zunächst Unbekannter aus, näherte sich dem geparkten Streifenwagen und schmetterte eine Bierflasche gegen das Seitenfenster. Dieses ging dadurch zu Bruch, der Täter entkam zunächst.
Allerdings konnte die Tat durch die Überwachungskamera eines nahegelegenen Kiosks aufgezeichnet werden. Anhand der Bilder des Täters gelang im Rahmen der Fahndung die Festnahme eines 21-jährigen Tatverdächtigen. Dieser befand sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand, so dass ihn die Beamten im Anschluss in einem psychiatrischen Krankenhaus vorstellten, wo er aufgenommen wurde.
Auf Werkzeug abgesehen – Festnahme
Frankfurt-Gallus (ots)-(em) – Montag 05.04.2021 hat ein 25-jähriger Mann Werkzeug aus einem Auto gestohlen. Dank eines aufmerksamen Zeugens konnte der mutmaßliche Täter festgenommen werden. Gegen 17.45 Uhr machte sich der Täter in einem Parkhaus in der Poststraße an einem Renault Kangoo zu schaffen. Er schlug gleich mehrere Scheiben des Fahrzeugs ein, um an das darin befindliche Werkzeug, unter anderem von der Marke Hilti, gelangen zu können.
Als er mitsamt der Beute schließlich das Weite suchen wollte, machte ihm ein 43-jähriger Zeuge einen Strich durch die Rechnung. Dieser hielt den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der alarmierten Polizei fest. Nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde der 25-jährige mutmaßliche Dieb mangels Haftgründen wieder entlassen.
Die Ermittlungen dauern an.
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