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Sozialdezernentin macht auf Aufruf der Stiftung Anerkennung aufmerksam
Sozialdezernentin Beate Steeg möchte auf die Stiftung Anerkennung und Hilfe aufmerksam machen und deren Aufruf an Betroffene, die als Kinder und Jugendliche im Zeitraum von 1949 bis 1975 (Bundesrepublik) oder von 1949 bis 1990 (DDR) in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe oder der Psychiatrie Leid und Unrecht erfahren haben, sich bis zum 30. Juni 2021 bei einer Anlauf- und Beratungsstelle der Stiftung zu melden.
Die Stiftung Anerkennung und Hilfe unterstützt Betroffene, die als Kinder oder Jugendliche im oben genannten Zeitraum Leid erfahren haben und heute noch an den Folgen leiden. Sie wurde zum 1. Januar 2017 gemeinsam von Bund, Ländern und Kirchen gegründet und sieht folgende Anerkennungs- und Unterstützungsleistungen vor: Öffentliche Anerkennung des erfahrenen Leids und Unrechts, Anerkennung durch wissenschaftliche Aufarbeitung der Leids- und Unrechtserfahrungen, individuelle Anerkennung durch ein persönliches Gespräch in den Anlauf- und Beratungsstellen und Unterstützung durch finanzielle Hilfe. Betroffene, bei denen aufgrund des erlittenen Leids und Unrechts noch heute eine Folgewirkung besteht, erhalten eine einmalige pauschale Geldleistung in Höhe von 9.000 Euro zum selbstbestimmten Einsatz. Sofern sie in Einrichtungen sozialversicherungspflichtig gearbeitet haben, ohne dass Beiträge zur Rentenversicherung abgeführt wurden, erhalten sie zudem eine Rentenersatzleistung von bis zu 5.000 Euro.
„Es ist im Grunde beschämend, dass wir in Deutschland überhaupt diese Stiftung benötigen. Jedes Leid, das Menschen in Einrichtungen der Behindertenhilfe oder der Psychiatrie in diesem Land erfahren haben, ist ein Leid zu viel. Umso wichtiger ist es, die Arbeit der Stiftung zu unterstützen und Unrecht aufzuarbeiten“, sagt Steeg.
Weitere Informationen zur Stiftung, den Leistungen und den Kontaktmöglichkeiten zu den Anlauf- und Beratungsstellen bietet der barrierefreie Internetauftritt: www.stiftung-anerkennung-und-hilfe.de. Das Infotelefon der Stiftung (0800 221 2218) beantwortet allgemeine Fragen zum Anmeldeverfahren. In Rheinland-Pfalz gibt es beim Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung in Mainz eine Anlauf- und Beratungsstelle der Stiftung, Telefon 06131 967-544, E-Mail an stiftungauh@lsjv.rlp.de.
Online-Vortrag von VHS und Klinikum zu Krebserkrankungen an Gebärmutter und Eierstöcken
Zum Thema „Krebserkrankungen von Gebärmutter und Eierstöcken: Vorbeugen, früh erkennen und modern therapieren“ bietet die Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen am Donnerstag, 15. April 2021, um 18.30 Uhr einen Online-Vortrag an. Dr. Klaus H. Baumann, Chefarzt an der Frauenklinik am Klinikum Ludwigshafen, stellt Krebserkrankungen der Gebärmutter und Eierstöcke vor. Er geht auf Aspekte der Vorsorge, Diagnostik und Therapie ein. Zuhörer können über die Chatfunktion Fragen an den Dozenten stellen. Der Link zum Vortrag wird den Teilnehmern mit der Anmeldebestätigung zugesandt. Der Vortrag findet im Rahmen der Vortragsreihe „Mehr Wissen über Gesundheit“ in Kooperation mit dem Klinikum Ludwigshafen statt. Anmeldungen nimmt die VHS bis 14. April per E-Mail an info@vhs-lu.de oder telefonisch unter 0621 504-2238 entgegen. Weitere Informationen zum Vortrag gibt es unter der Telefonnummer 0621 504-2017 an der VHS.
Ortsvorsteherinbüro Maudach am 14. April geschlossen
Das Ortsvorsteherinbüro Maudach ist am Mittwoch, 14. April 2021, geschlossen und auch telefonisch nicht erreichbar.
LUtopia Labs online
Zu den LUtopia Labs sind Interessierte am Montag, 19. April, Mittwoch, 21. April, Samstag, 24. April, Montag, 26. April und Mittwoch, 28. April 2021, jeweils von 16 bis 19 Uhr eingeladen. Anmeldungen zu den Online-Workshops sind erforderlich auf www.lutopia.de.
LUtopia ist ein vom Kulturzentrum dasHaus und der Stadtbibliothek angebotenes Kunst- und Stadtentwicklungsprojekt. In den Labs können Bürger ihre Visionen für ausgewählte öffentliche Plätze in Ludwigshafen im Spiel Minecraft nachbauen. Das Team des Kulturzentrums dasHaus und des Ideenw3rks der Stadtbibliothek steht den Teilnehmern während des Workshops zur Seite. Für die Teilnahme muss die kostenlose Software Minecraft Java Edition auf dem PC oder Mac installiert sein. Die Zugangsdaten für das Spiel und den Server erhalten die Teilnehmer nach der Anmeldung.