Heidelberg: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

Vier Corona-Partys aufgelöst

Heidelberg/Weinheim/Mannheim (ots) – Am Freitagnachmittag 16.04.2021 und in der Nacht auf Samstag 17.04.2021 mussten Polizeibeamte insgesamt 4 Corona-Partys in Heidelberg (2), Weinheim und Mannheim auflösen. Gegen 23.40 Uhr im Oberen Gaisbergweg und gegen 0.40 Uhr in der Kirchstraße wurde so lautstark gefeiert, dass sich mehrere Anwohner beschwerten. Im ersten Fall wurden 7 Personen aus 6 Haushalten im Alter von 18-22 Jahren angetroffen. Im zweiten Fall wurden 5 Personen aus 4 Haushalten im Alter von 15-48 Jahren festgestellt.

In einer Wanderhütte im Waldgebiet von Weinheim, nahe des Weihertalbrunnens, feierte am späten Freitagabend eine größere Anzahl von Jugendlichen eine Party, dessen Lärm durch laute Musik verursacht, bis hinunter in die Müllheimer Talstraße reichte. Beim Erblicken der über die Waldwege anfahrenden beiden Streifen, flüchtete ein Großteil der Jugendlichen in den Wald. Um ihre Sachen zu holen, kamen später einige von ihnen wieder zur Hütte zurück. 6 von ihnen im Alter von 15-16 Jahre werden nun eine Anzeige erhalten. Mehrere Rucksäcke und persönliche Gegenstände wurden sichergestellt und können nun von den noch nicht bekannten jungen Partygängern, die im Wald verschwunden blieben, beim Polizeirevier in Weinheim abgeholt werden.

Am Freitagnachmittag wurde eine Feier in der Böckstraße in Mannheim beendet, an der insgesamt 26 Personen, 11 Erwachsene und 15 Kinder teilnahmen. Kurz nach 16 Uhr hatten sämtliche Gäste die Wohnung verlassen. Alle Personen werden auch hier angezeigt.

Auflösung einer verbotenen Versammlung

Heidelberg (ots) – Trotz Verbots durch die Versammlungsbehörde der Stadt Heidelberg versammelten sich am Samstagnachmittag dennoch rund 80 Personen auf der Schwanenteichanlage, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren. Die meisten Teilnehmer kamen nach mehrfacher polizeilicher Ansage, der Aufforderung nach, den Platz zu verlassen. Insgesamt wurden 28 Platzverweise erteilt.

Gegen 32 Personen wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. 19 davon wegen des Verdachts, gegen das Versammlungsgesetz verstoßen zu haben, 12 wegen Verstößen gegen die CoronaVO und in einem Fall wegen der Verweigerung der Namensangabe bei der Personalienfeststellung durch einen Polizeibeamten.

Darüber hinaus wurde auch eine Lautsprecheranlage beschlagnahmt. Gegen 13.45 Uhr war der Schwanenteich zur Nutzung der Freizeitanlage wieder frei verfügbar.

Heidelberg: „Enkeltrick“ erfolgreich; 80-jährige Frau um 20.000.- Euro betrogen; Zeugen gesucht

Heidelberg (ots) – Weil sie ihre Enkelin unterstützen wollte, die zur Abwicklung
eines Verkehrsunfalls 20.000.- Euro benötige, übergab eine 80-jährige Frau im
Laufe des Freitagvormittages einem „Anwalt“ vor ihrem Haus im Erlenweg den
Geldbetrag.

Allerdings war die Enkelin, die angerufen hatte, nicht echt, genauso wenig wie
der Anwalt, der das Geld abholte.

Als am Freitagnachmittag weitere Anrufe der angeblichen Enkelin bei der Seniorin
eingingen, die die Forderung auf 70.000.- Euro hochschraubte, wurde die
80-Jährige stutzig und verständigte ihre Tochter. Dadurch flog der Schwindel auf
und sie verständigte die Polizei.

Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren
Ermittlungen übernommen.

Zeugen, denen im Laufe des Freitagvormittags, ab ca. 10 Uhr, im Erlenweg
verdächtige Personen oder Fahrzeuge auffielen, werden gebeten, sich mit dem
Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444 oder mit dem Polizeirevier HD-Süd,
Tel.: 06221/3418-0 in Verbindung zu setzen.

Heidelberg-Süd: E-Scooter-Fahrerin leistet Widerstand – Polizisten finden synthetische Drogen

Heidelberg-Süd (ots) – Wegen eines abgelaufenen Versicherungskennzeichens
kontrollierten die Beamten des Polizeireviers Heidelberg-Süd in der Nacht von
Donnerstag auf Freitag eine 29-Jährige in der Jaspersstraße. Bei der Kontrolle
fiel den Polizisten zudem auf, dass die Frau deutlich alkoholisiert war. Weil
sie einen freiwilligen Atemalkoholtest ablehnte, sollte ihr eine Blutprobe auf
dem Revier entnommen werden. Auf dem Weg zum Streifenwagen widersetze sich die
Frau und versuchte sich den Maßnahmen zu entziehen. Durch unmittelbaren Zwang
konnte die 29-Jährige letztlich festgenommen werden. Dabei fiel der Frau eine
kleine Menge synthetischer Drogen aus der Jackentasche. Nachdem die Blutprobe
auf dem Revier durch einen Arzt entnommen wurde und sie sich wieder beruhigt
hatte, setzte sie ihren Weg zu Fuß fort. Die Frau sieht nun einer Strafanzeige
wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, dem Besitz von Betäubungsmitteln und einem
Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz entgegen.

Heidelberg-Kirchheim: Brand in Mehrfamilienhaus vom 9. April; Brandexperten klären Ursache

Heidelberg-Kirchheim (ots) – Nach Erkenntnissen der Brandexperten der
Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dürfte eine brennende Kerze den Brand in
einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Hegenichstraße am frühen
Freitagmorgen, des 9. April ausgelöst haben.

Durch das Feuer war eine Person leicht verletzt worden und ein Sachschaden von
schätzungsweise rund 200.000.- Euro entstanden.

Wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung wird gegen den 52-jährigen
Wohnungsinhaber weiter ermittelt.