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Dankeschein-Aktion: Stadt unterstützt Geschäfte, Gastronomen, Kultur und Vereine mit 360.000 Euro – Fast 36.000 Dankescheine bis zum Abschluss der Corona-Hilfsaktion bei 624 Dankstellen abgegeben
Nach knapp vier Monaten Laufzeit ist die Dankeschein-Aktion des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft der Stadt Heidelberg zu Ende gegangen. Fast 36.000 Dankescheine haben die Heidelberger Bürgerinnen und Bürger von Dezember 2020 bis März 2021 an 624 Dankstellen im gesamten Stadtgebiet übergeben. Auf diesem Weg kam eine städtische Unterstützung für Geschäfte, Gastronomie, Dienstleister, Soloselbstständige, Künstler, kulturelle Einrichtungen und Vereine von rund 360.000 Euro zusammen. Die Stadt Heidelberg hat jeder Dankstelle pro entgegengenommen Dankeschein unbürokratisch und schnell einen Zuschuss in Höhe von 10 Euro ausgezahlt. Neben der finanziellen Förderung schuf die Aktion auch ein erhöhtes Bewusstsein gegenüber der Vielfalt Heidelbergs. Bürgerinnen und Bürgern wurde nochmals verdeutlicht, wie wichtig jede einzelne Branche für ein diverses Stadtbild ist.
Anmeldung auf Plattform „Vielmehr Heidelberg“ für alle Betriebe möglich
Die Dankeschein-Plattform www.vielmehr.heidelberg.de wird aktuell weiterentwickelt und soll das Bewusstsein für das Einkaufen vor Ort noch weiter stärken. Auf der Plattform können sich nun auch alle interessierten Betriebe anmelden und vorstellen, die bei der Dankeschein-Aktion nicht teilnahmeberechtigt waren. Ein nächster Baustein zur nachhaltigen Etablierung der Plattform wird die Vermarktung eines stadtweit-gültigen Gutscheinsystems sein. Die Stadtgutscheine werden in Kürze vom Citymarketingverein Pro Heidelberg e. V. in Zusammenarbeit mit der Stadt herausgebracht. Interessierte Betriebe erhalten nähere Informationen dazu per E-Mail an info@proheidelberg.de. Weitere Informationen für die Öffentlichkeit folgen.
Ende des Schleichverkehrs: Poller im Wieblinger Weg wird am Montag, 26. April, aktiviert – Anlieger können den Poller mit einem kostenfreien Magnetchip individuell bedienen
Im Januar wurde er montiert, nun wird er aktiviert: Der zur Verkehrsberuhigung am Ochsenkopf eingesetzte versenkbare Poller im Wieblinger Weg auf Höhe der Hausnummer 88 wird ab Montag, 26. April 2021, dazu beitragen, dass der Schleichverkehr im Ochsenkopf unterbunden wird. Dabei geht es insbesondere um den Durchgangs- und Querverkehr zur SRH, zu den Gewerbeschulen und in Richtung Zentrum. Um eine Verlagerung des Schleichverkehrs und die verbotswidrige Umfahrung des Pollers über den Dreisamweg im Vorfeld zu verhindern, wurden im Kinzigweg auf Höhe von Hausnummer 8 zwei herausnehmbare (nicht versenkbare) Poller verbaut. Die Beschilderungen werden entsprechend angepasst.
Berechtigte des Gebiets Ochsenkopf haben aufgrund ihres Antrages zur individuellen Bedienung des Pollers inzwischen eine kostenfreie Ausnahmegenehmigung in Form eines Magnetchips erhalten. Mit dem Magnetchip können sie den Poller individuell bedienen. Der Poller wird ab 26. April 2021 montags bis freitags von 7.30 bis 9 Uhr und von 13 bis 14.30 Uhr ausgefahren; die Zeiten können aber nachträglich an die tatsächliche Bedarfslage angepasst werden. Die Durchfahrt für Rettungskräfte ist im Einsatzfall stets gewährleistet. Die Installation des Pollers kostete rund 18.000 Euro. Die laufenden Kosten betragen jährlich 2.200 Euro.
Hintergrund: Die Reaktivierung des Pollers ist eine temporäre und übergangsweise Lösung bis zum Anschluss der Ludwig-Guttmann-Straße an den Rittel. Das Projekt Anschluss Rittel mit Verlängerung der Ludwig-Guttmann-Straße ist angesichts der Corona-Pandemie aus finanziellen Gründen vorerst auf Eis gelegt. Darüber war der Gemeinderat am 17. Dezember 2020 informiert worden. Bereits im Februar 2019 hatte der Gemeinderat der Reaktivierung zugestimmt, die aber die Klärung verschiedener rechtlicher Aspekte bis hin zum Regierungspräsidium bedingte.
Infos zum Antrag für die Erteilung eines Magnetchips
Es ist weiterhin möglich, Anträge für die Erteilung eines Magnetchips auf postalischem Weg zu stellen. Pia Dambach vom Amt für Verkehrsmanagement gibt die Transponder nach vorheriger Terminvereinbarung aus (Telefon: 06221 58-30512, E-Mail: pia.dambach@heidelberg.de). Informationen zur Antragstellung sowie das Antragformular sind im Internet abrufbar unter www.heidelberg.de > Rathaus > Stadtverwaltung > Ämter von A bis Z > Amt für Verkehrsmanagement.
Corona-Pandemie: OB Prof. Würzner begrüßt Ausbau von Testangeboten in Unternehmen
Arbeitgeber sind seit Dienstag bundesweit verpflichtet, ihren Beschäftigten regelmäßig Corona-Tests anzubieten. Für alle Beschäftigten, die nicht im Homeoffice arbeiten, muss es einmal pro Woche ein Test-Angebot geben. Besonders gefährdete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die häufige Kundenkontakte haben oder körpernahe Dienstleistungen ausführen, müssen zweimal pro Woche ein solches Angebot erhalten.
Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner begrüßt den weiteren Ausbau von Testangeboten in den Betrieben: „Viele Unternehmen in Heidelberg bieten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereits seit längerer Zeit regelmäßig Tests an. Das gilt für große, international tätige Konzerne ebenso wie mittelständische Unternehmen und den kleinen Handwerksbetrieb im Stadtteil. Sie alle leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Infektionsschutz in unserer Stadt. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken und zugleich an die Beschäftigten appellieren: Nutzen Sie diese Angebote! Dadurch können Sie eine Erkrankung auch ohne Symptome frühzeitig erkennen und verhindern, dass Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen oder andere, Ihnen nahestehende Personen infizieren.“
Die Stadtverwaltung und die städtischen Gesellschaften gehen mit ihren insgesamt mehr als 7.000 Beschäftigten mit gutem Beispiel voran. Oberbürgermeister Prof. Würzner: „Unsere Beschäftigen erhalten bis zu zwei Selbsttests pro Woche und nutzen diese aktiv. Bislang wurden schon über 30.000 Selbsttests an die Ämter der Stadtverwaltung ausgegeben. Schnelltests und Selbsttests in den Betrieben sind neben dem Ausbau von kostenlosen Testangeboten für Bürgerinnen und Bürger und regelmäßigen Tests in Schulen und Kindertagesstätten eine der drei zentralen Säulen in unserer städtischen Teststrategie zur Bekämpfung der Corona-Pandemie.“
Die städtische Wirtschaftsförderung steht mit vielen Heidelberger Unternehmen und Schnelltest-Anbietern intensiv im Austausch über ergänzende Angebote, steht als Ansprechpartner für Betriebe zur Verfügung und zeigt diesen Lösungsansätze auf. Regelmäßige Tests sind insbesondere dort wichtig, wo die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht im Homeoffice arbeiten können – wie im produzierenden Gewerbe: Allein Mitgliedsunternehmen im Industriekreis Heidelberg bieten ihren fast 3.000 Beschäftigten in der Produktion an, sich mehrfach wöchentlich zu testen.
Ausbau der Kapazitäten auf täglich bis zu 8.000 Tests für Bürgerinnen und Bürger
Die öffentlichen und kostenlosen Schnelltestangebote (sogenannte Bürgertestung) in Heidelberg werden seit Mitte März 2021 kontinuierlich ausgebaut. In Kürze werden sich in Heidelberg täglich bis zu 8.000 Menschen schnelltesten lassen können. Eine Übersicht über die Testangebote im Stadtgebiet finden Bürgerinnen und Bürgerinnen auf der städtischen Internetseite www.heidelberg.de/testen.