Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

Ausgebüxte Lamas beeinträchtigen Zug- und Straßenverkehr

Wiesental/Hambrücken – Zwei Lamas sind heute Morgen (29. April) zwischen
Wiesental und Hambrücken aus ihrem Gehege ausgebüxt. Eines der Tiere hielt sich
zeitweise im Gleisbereich und Nahe der B 36 auf, sodass Sperrungen erforderlich
waren. Der Besitzerin gelang es schließlich, beide Tiere wieder sicher in ihr
Gehege zu bringen.

Während sich ein Tier unweit des Geheges aufhielt und schnell eingefangen werden
konnte, sorgte das zweite Lama für mehr Wirbel. Mehrere Beamte von Landes- und
Bundespolizei, ein Notfallmanager der Deutschen Bahn sowie Mitarbeiter der
Straßenmeisterei beteiligten sich an der Einfangaktion.

Das Lama hielt sich zeitweise sehr nah an den Gleisen der Schnellfahrstrecke und
der Bundesstraße 36 auf. Einsatzkräfte mussten immer wieder den Gleisbereich
betreten. Zur Sicherheit aller wurden Zug- und Straßenverkehr kurzzeitig
eingestellt. In Folge der Einfangversuche verletzte sich eine Beamtin leicht und
begab sich zur Untersuchung in ein Krankenhaus.

Gegen 10:20 Uhr gelang es der Besitzerin auch das zweite Lama anzulocken, sodass
alle Maßnahmen beendet wurden. Nach ihren Informationen gelangten die Tiere
durch ein geöffnetes Gatter in die Freiheit.

Bretten – Pkw fährt in Leitplanke – Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe – Am frühen Donnerstagmorgen fuhr ein 40-jähriger Autofahrer bei
einem Ausweichmanöver auf der Bundesstraße 293 in Fahrtrichtung Bretten auf Höhe
von Zaisenhausen in die Leitplanke. Ein hinter ihm fahrender Autofahrer fuhr auf
den verunfallten Pkw auf. Ursächlich für das Ausweichmanöver war wohl ein im
Gegenverkehr überholendes Fahrzeug.

Der Autofahrer, der später in die Leitplanke fuhr, war gegen 05.25 Uhr auf der
B293 in Fahrtrichtung Bretten unterwegs. Plötzlich kam ihm ein Auto entgegen,
das offenbar einen in der Gegenrichtung fahrenden Lastwagen überholte. Der
40-Jährige musste nach Zeugenaussagen in den Grünstreifen ausweichen um einen
Unfall zu verhindern. Hierbei touchierte er mit seinem VW die Leitplanke. Ein
hinter ihm fahrender Autofahrer konnte wohl nicht mehr reagieren und fuhr auf
den VW auf. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall keiner verletzt. Der Pkw, der
den Unfall durch sein Überholmanöver vermutlich verursachte, ist weitergefahren.
Zwischen ihm und dem verunfallten Fahrzeug kam es zu keiner Berührung, ob er den
Unfall wahrgenommen hat, ist unklar.

Die Polizei sucht nun Zeugen des Unfalls. Nähere Angaben zu dem den Lkw
überholenden Fahrzeug können aufgrund der Dunkelheit nicht gemacht werden. Diese
können sich mit der Verkehrspolizei Karlsruhe unter der Telefonnummer
0721/944844 in Verbindung setzen.

Ettlingen – Erneutes Auftreten falscher Polizeibeamter

Karlsruhe – Mindestens acht Anrufe von falschen Polizeibeamten sind am
Mittwoch beim Polizeirevier Ettlingen angezeigt worden.

In der Zeit zwischen 19.00 Uhr und 21.00 Uhr meldete sich ein bislang
unbekannter Mann telefonisch bei den größtenteils älteren Personen und gab sich
als Polizist aus. Er täuschte vor, dass in der Nachbarschaft eingebrochen worden
sei, bzw. Einbrecher in der Nähe der Wohnung festgenommen worden seien. Alle
Angerufenen reagierten richtig und beendeten das Gespräch.

Die Polizei möchte nochmals eindringlich auf folgende Punkte hinweisen:

Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf. So
werden Sie Betrüger los.

Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an.

Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach schnellen Entscheidungen,
Kontaktaufnahme mit Fremden sowie Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld,
Schmuck oder Wertgegenständen.

Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die
Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen.

Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen
Verhältnisse.

Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter
www.polizei-beratung.de

Ettlingen – Polizei sucht Zeugen zu Verkehrsunfall

Karlsruhe – Zu einem Verkehrsunfall am Dienstagnachmittag auf der
Landesstraße 562 sucht die Polizei Zeugen, da die beiden Unfallbeteiligten den
Unfallhergang unterschiedlich schilderten.

Ein 39-jähriger Pkw-Fahrer und ein 63-jähriger Motorradfahrer fuhren gegen 15.40
Uhr vom Albtal kommend in Richtung Ettlingen. Im Bereich der
Fahrbahnzusammenführung von zwei auf eine Fahrspur kurz nach dem Bahnhof
Busenbach kam es dann zu dem Verkehrsunfall, bei dem der Motorradfahrer gegen
das linke Heck des Pkw stieß und anschließend auf den Pkw auffuhr. Der
Sachschaden wird auf ca. 8000 Euro geschätzt.

Nach den Schilderungen des Motorradfahrers soll der Pkw-Fahrer, kurz vor dem
Reißverschlussverfahren, einen weiteren Pkw auf der rechten Fahrspur überholt
und ihn anschließend beim Einscheren abgedrängt haben. Der Fahrer des Pkw gab,
dass er auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs war und vor einem weiteren Pkw,
der auf dem linken Fahrstreifen fuhr, die Fahrbahnzusammenführung erreichte. Der
Motorradfahrer soll diesen Pkw links überholt haben und beim Einscheren gegen
den Pkw gestoßen sein.

Zeugen des Verkehrsunfalls werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Ettlingen,
Telefon 07243/32000 in Verbindung zu setzen.

Kronau – Flächenbrand am Lußhardtsee

Karlsruhe – Einen Flächenbrand am Lußhardtsee musste die Feuerwehr Kronau
am Mittwochabend, gegen 20 Uhr, löschen.

Bislang unbekannte Personen hatten wohl an der nordwestlichen Seite des Sees
eine Art provisorischen Grill gebaut. Augenscheinlich hatte man wohl versucht,
die Glut in den See zu befördern. Dabei hatte sich offenbar das ausgedörrte Gras
entzündet. Eine Fläche von dreißig mal sechs Metern war in Brand geraten und
konnte durch die Feuerwehr Kronau rasch gelöscht werden. Die Suche nach den
Unbekannten, die den Grill gebaut hatten, verlief negativ.

Bruchsal – Unfall am Stauende

Karlsruhe – Ein Leichtverletzter und ein Sachschaden von ungefähr 35.000
Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der Autobahn 5 zwischen Karlsruhe
und Bruchsal am Mittwoch, gegen 15 Uhr.

Ein 54-jähriger Sattelzugführer musste sein Fahrzeug wegen eines Staus auf dem
rechten Fahrstreifen anhalten. Der Lkw-Stau auf dem rechten Fahrstreifen hatte
sich aufgrund der Baustelle an der Anschlussstelle Bruchsal gebildet. Ein von
hinten anfahrender 28-jähriger Fahrer eines Kleintransporters übersah offenbar
den stehenden Lkw am Stauende und kollidierte trotz Vollbremsung mit dem
stehenden Laster. Der Fahrer des Transporters konnte sich selbständig aus seinem
demolierten Fahrzeug befreien und wurde mit leichteren Verletzungen in ein
Krankenhaus gebracht.

Die Fahrbahn konnte nach Bergung der beiden verunfallten Fahrzeuge gegen 17.15
Uhr wieder freigegeben werden. Der Verkehr staute sich bis auf 6 Kilometer
Länge.

Karlsruhe – Alkoholisierter Autofahrer landet in Gleisbett

Karlsruhe – Ein 60-jähriger Autofahrer ist am Mittwoch gegen 22.55 Uhr
unter Alkoholeinwirkung vom Karlsruher Entenfang kommend in das Bahngleisbett
der Michelin-Brücke gefahren. Dem nicht genug fuhr der Mann noch 150 Meter
weiter, bis er sich dort festfuhr. Als er von einem Zeugen angesprochen wurde,
gab das Fahrer erneut Vollgas und versuchte, sich aus dem Malheur zu befreien.
Dass er dabei auch Schottersteine in Richtung des Zeugen schleuderte, wird der
60-Jährige wohl nicht wahrgenommen haben.

Den hinzugerufenen Beamten des Polizeireviers Karlsruhe-West gegenüber äußerte
er spontan, betrunken zu sein. Dies bestätigte auch unschwer seine verwaschene
Aussprache, deutlicher Alkoholgeruch und letztlich ein Vortest mit knapp 1,8
Promille.

Schließlich barg ein Abschleppunternehmen seinen Pkw und machte damit die
Bahnstrecke wieder frei. Der Führerschein des Beschuldigten wurde einbehalten
und darüber hinaus musste er eine Blutprobenentnahme über sich ergehen lassen.
Der Gesamtschaden wird mit rund 2.000 Euro beziffert.

Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Karlsruhe und Polizeipräsidium Karlsruhe – (KA) Rheinstetten – Haft nach mutmaßlicher Unterschlagung von Corona-Tests

Karlsruhe – Der Fahrer eines Transportunternehmens, der eine Ladung mit
Corona-Schnelltests vom Flughafen Frankfurt-Hahn nach Rheinstetten
transportieren sollte, steht im dringenden Verdacht, am Dienstag auf dem
Transportweg Corona-Schnelltests im Wert von über 60.000 Euro entnommen und
mutmaßlich an einen noch unbekannten Tatgenossen übergeben zu haben.

Ein aufmerksamer Zeuge stellte am Dienstagnachmittag beim Entladen des
Transporters bei einer Rheinstettener Firma fest, dass die Kartons mit den
Corona-Schnelltests ein unterschiedliches Gewicht aufwiesen. Bei einer
Überprüfung stellte sich heraus, dass zahlreiche Kartons nur zu etwa einem
Drittel befüllt waren.

Der Transportfahrer, ein 24-jähriger rumänischer Staatsangehöriger, wurde auf
Antrag der Staatsanwaltschaft am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt, der
Haftbefehl erließ.