Telefonbetrug mit COVID-19-Medikament von Donald Trump
Kaiserslautern (ots) – Von Enkeltrick, über falsche Gewinnversprechen, einem
Corona-Medikament von Donald Trump, Schockanrufen wegen eines Unfalls,
vermeintlichen Polizeibeamten oder einem angeblichen Chefarzt – die Palette der
Geschichten von Trickbetrüger ist groß. Alles mit dem Ziel, an das Geld ihrer
potentiellen Opfer zu kommen. Seit Donnerstag meldeten zahlreiche Betroffene aus
Stadt und Kreis versuchte Telefonbetrügereien.
In einem Fall rief zunächst der angebliche Sohn bei einer 75-Jährgen an. Der
Mann am Telefon weinte, weil er jemanden totgefahren habe. Dann übernahm ein
anderer Mann das Gespräch und erklärte der Seniorin, dass er von der Polizei
Bern (Schweiz) sei. Er forderte eine Kaution, da der vermeintliche Sohn sonst
für acht Jahre ins Gefängnis müsse. Bevor der Mann die Höhe der angeblichen
Kaution nannte, unterbrach ihn die Angerufene: Sie werde sich zunächst einmal
bei der Polizei in Kaiserslautern erkundigen. Die 75-Jährige legte auf. Sie
hatte genau richtig reagiert, die Betrüger hatten bei ihr keine Chance.
Eine ähnliche Geschichte musste sich eine 77-Jährige anhören. Ihre angebliche
Enkelin habe jemanden totgefahren. Die Unbekannte forderte Geld für die
Beerdigung des Unfallopfers. Die Seniorin hörte sich das Märchen geduldig an und
legte auf. Auch sie erkannte den Betrugsversuch.
Mit einem Medikament, dass auch Donald Trump gegen seine COVID-19-Erkrankung
genommen habe, versuchte ein angeblicher Medizinprofessor eine 86-Jährige
hereinzulegen. Er gaukelte der Frau aus dem Kreis Kaiserslautern vor, dass sich
ihre Tochter mit dem Coronavirus infiziert habe und schwer erkrankt sei. Mit
einem neuartigen Medikament, mit dem auch der ehemalige US-Präsident behandelt
worden sei, könne man das Leben der Tochter retten. Diese habe nur noch fünf
Stunden zu Leben. Der angebliche Arzt setzte die Seniorin unter Druck. Er
forderte 31.000 Euro, um das Medikament bezahlen zu können, andernfalls würde
die Tochter sterben. Die 86-Jährige ließ sich nicht auf den Schwindel ein. Sie
setzte sich direkt mit ihrer Tochter in Verbindung, welche die Polizei
informierte.
Einen „Klassiker“ hatten die Betrüger dann auch noch parat: Sie wollten einer
55-Jährigen weismachen, dass sie letztes Jahr ein Gewinnspiel-Abonnement
abgeschlossen habe. Weil sie angeblich die Kündigungsfrist versäumt habe, sollte
sie nun drei Monate lang 69 Euro bezahlen – die ihr auch angeblich sofort wieder
gutgeschrieben würden. Der Anrufer versuchte der Frau durch geschickte Fragen
die Zustimmung für ein unseriöses Abonnement zu entlocken. Die 55-Jährige
erkannte die Masche. Sie verkniff sich konsequent jedes „Ja“ und legte auf.
Die Polizei ermittelt in allen Fällen wegen des Verdachts des versuchten
Betrugs. Die Beamten warnen: Betrüger sind erfinderisch, deshalb seien Sie
wachsam! Geben Sie keine persönlichen Daten von sich preis. Lassen Sie sich auf
keine Geldforderungen ein und übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an
Fremde. Im Zweifel vergewissern Sie sich durch einen Rückruf bei ihren
Verwandten oder Freunden beziehungsweise bei der Behörde, von der der Anrufer
vorgibt zu sein, ob der geschilderte Sachverhalt zutrifft. Suchen Sie sich die
Rufnummer selbst heraus und wählen Sie diese auch selbst. Benutzen Sie nicht die
Rückruftaste am Telefon, Sie könnten wieder bei den Betrügern landen. Wenn Sie
Opfer eines Telefonbetrugs geworden sind, scheuen Sie sich nicht, umgehend die
Polizei zu informieren. |erf
Zu schnell oder ohne Versicherungsschutz unterwegs
Stadt und Kreis Kaiserslautern (ots) – Vom späten Nachmittag bis in den Abend
hinein hat die Polizei am Donnerstag in der Mannheimer Straße eine
Verkehrskontrolle durchgeführt. Das Hauptaugenmerk der Beamten lag auf der
Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer, die stadtauswärts unterwegs waren.
In der Zeit zwischen 17.40 und 19.20 Uhr wurden in dem 50er-Bereich insgesamt 18
Autofahrer erwischt, die sich nicht ans Tempolimit hielten. Elf Fahrer kamen mit
einer kostenpflichtigen Verwarnung davon, sieben Fahrer erhalten jedoch
Anzeigen, weil sie mehr als deutlich über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit
lagen. Den Tagesrekord im negativen Sinne stellte ein Fahrer auf, der fast
doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs war: Er wurde mit 97 km/h gemessen. Auf
den Mann kommt neben einem empfindlichen Bußgeld auch ein Fahrverbot zu.
Bereits am Nachmittag war Polizeibeamten während einer Streifenfahrt im
Landkreis auf der L401 ein Krankenfahrstuhl aufgefallen, der noch ein altes
Versicherungskennzeichen trug. Der Fahrer wurde gestoppt und überprüft, dabei
stellte sich heraus, dass für das Fahrzeug kein gültiger Versicherungsschutz
besteht. Die Weiterfahrt musste dem Mann deshalb untersagt werden. Eine
Bekannte, die zufällig mit dem Auto vorbeikam, nahm den Mann mit. |cri
Vorsicht bei Haustür-Verkäufen!
Otterbach (Kreis Kaiserslautern) (ots) – Ziemlich teure Kartoffeln hätte eine
Frau aus Otterbach am Donnerstag beinahe gekauft. Zum Glück fiel ihr der viel zu
hohe Preis im letzten Moment auf.
Wie die Frau am Nachmittag der Polizei meldete, hatte gegen 14 Uhr eine
Unbekannte an der Haustür geklingelt, die sich als Bio-Bäuerin ausgab und Obst
und Gemüse zum Kauf anbot. Die Otterbacherin entschied sich dafür, fünf Kilo
Kartoffeln zum Preis von 2,99 Euro pro Kilo sowie einen Liter Saft zu kaufen.
Die angebliche Bio-Bäuerin verständigte daraufhin über Funk ihren Helfer, der
mit einem Kastenwagen um die Ecke kam und die gewünschte Ware auslud. Bezahlt
werden sollte das Ganze mit einer Abbuchung über ein mobiles EC-Karten-Gerät.
Zum Glück überprüfte die Otterbacherin noch einmal den Abbuchungsbetrag, den die
Verkäuferin in das Gerät eingegeben hatte, bevor sie den Bezahlvorgang
bestätigte – sonst hätte sie für Kartoffeln und Saft 90 Euro bezahlt.
Erst im Nachhinein überlegte sich die Otterbacherin, dass es sich möglicherweise
um eine gewerbsmäßige Betrugsmasche handeln könnte, und informierte die Polizei.
Eine Streife suchte die Umgebung nach den Haustür-Verkäufern ab, konnte sie aber
nirgends mehr sichten. Die Ermittler bitten deshalb um Hinweise: Wo sind die
Obst-/Gemüse-Verkäufer noch aufgefallen? Und wer kann Hinweise zu den Personen
und dem benutzten Fahrzeug geben?
Von der angeblichen „Bio-Bäuerin“ ist derzeit nur bekannt, dass sie etwa 60
Jahre alt, ungefähr 1,60 Meter groß und korpulent ist. Sie hatte rotgefärbte
Haare, trug eine dunkelgrüne Bauernschürze und sprach Deutsch ohne Akzent. Bei
dem benutzten Fahrzeug handelte es sich um einen weißen Kastenwagen; das
Kennzeichen ist leider nicht bekannt. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion 1
unter der Nummer 0631 / 369 – 2150 gern entgegen. |cri
Augen auf im Straßenverkehr!
Kaiserslautern (ots) – Weil er offenbar nicht damit gerechnet hat, dass andere
Autofahrer auch anders Auto fahren als er selbst, hat ein Mann aus dem
Stadtgebiet am Donnerstagnachmittag einen Unfall verursacht. Der 48-Jährige
krachte seinem Vordermann aufs Heck, weil dieser langsamer unterwegs war als er
selbst. Verletzt wurde zum Glück niemand – es blieb bei Blechschäden.
Nach den derzeitigen Erkenntnissen war der 48-Jährige gegen 16.30 Uhr in der
Daennerstraße unterwegs und wollte an der Einmündung zur Mannheimer Straße nach
links in Richtung Innenstadt abbiegen. Vor ihm fuhr ein Citroen C3, dessen
Fahrer – trotz Grünlicht an der Ampel – nur vorsichtig in den Kreuzungsbereich
einfuhr.
Der 48-Jährige erkannte die langsamere Fahrweise zu spät und fuhr auf. Der
Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. |cri
Streukasten umgeworfen
Kaiserslautern (ots) – Unbekannte haben am Donnerstag in der Pirmasenser Straße
einen Streukasten umgeworfen und dabei ein parkendes Auto beschädigt. Ein
Haltestellenschild wurde ebenfalls in der unmittelbaren Nähe umgeworfen. Die
Tatzeit liegt zwischen 12 Uhr und 12:45 Uhr. Die Polizei ermittelt wegen
Sachbeschädigung. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter
der Telefonnummer 0631 369-2250 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu
setzen. |elz
Dach aufgeschnitten
Kaiserslautern (ots) – Unbekannte haben in der Zollamtstraße das Dach eines
Cabrios beschädigt. Zwischen Mittwochabend und Donnerstagmittag schnitten sie
einen circa 30 Zentimeter langen Schlitz in das Verdeck des weißen BMWs. Die
Polizei schätzt den Schaden auf circa 2.000 Euro. Ein Ermittlungsverfahren wegen
Sachbeschädigung wurde eingeleitet. Zeugen, die Hinweise geben können oder
Verdächtiges wahrgenommen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer
0631 369-2250 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |elz
Auf Messgerät eingetreten
Kaiserslautern (ots) – Mitarbeiter der Ordnungsbehörde haben am Donnerstagmittag
eine Radarkontrolle in der Möllendorfstraße durchgeführt. Gegen viertel nach
eins fuhr ein Rollerfahrer an das Messgerät heran und hielt an. Sein Mitfahrer
stieg ab und trat gegen das Messgerät. Danach fuhren sie weiter. Der Schaden an
dem Messgerät liegt im dreistelligen Bereich. Zeugen, die den Vorfall beobachtet
haben oder Hinweise auf die Täter geben können, werden gebeten, sich unter der
Telefonnummer 0631 369-2250 bei der Polizei zu melden. |elz
Hyundai beschädigt
Weilerbach (Kreis Kaiserslautern) (ots) – Die Polizei sucht Zeugen, die am
Donnerstagvormittag in der Isigny-Allee eine Beobachtung gemacht haben. Hier kam
es zwischen 9 und 9.30 Uhr zu einer Sachbeschädigung an einem abgestellten Pkw.
An dem Hyundai eines Pflegedienstes, der in diesem Zeitraum in Höhe des Hauses
Nummer 1 abgestellt war, wurde von einem unbekannten Täter die Motorhaube
beschädigt. Vermutlich schlug der Täter mit einem Gegenstand gegen das Fahrzeug.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion 1 unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2150
jederzeit entgegen. |cri
Unfallflucht dank Zeugenhinweis geklärt
Kaiserslautern (ots) – Eine Strafanzeige wegen Fahrerflucht hat sich ein Mann
aus dem Stadtgebiet am Donnerstag eingehandelt. Dass er so schnell ermittelt
werden konnte, ist einer aufmerksamen Zeugin zu verdanken.
Die Zeugin meldete kurz nach 11 Uhr der Polizei, dass sie in einem Parkhaus in
der Badstraße beobachtet habe, wie ein Autofahrer beim Rangieren gegen einen
geparkten Wagen stieß. Der Unfallfahrer stieg aus, schaute sich den Schaden an,
fuhr dann aber trotzdem davon.
Dank der schnellen Mitteilung – inklusive der Kennzeichen der beiden Fahrzeuge –
fand die Polizeistreife den beschädigten Wagen noch vor Ort und konnte sich ein
Bild vom angerichteten Schaden machen: die Heckstoßstange des Peugeot war
beschädigt.
Anschließend fuhren die Beamten zur Adresse, die für das Verursacherfahrzeug
eingetragen war. Der Opel stand vor Ort, und es war ein massiver Streifschaden
am vorderen Kotflügel und der Stoßstange zu erkennen.
Der 85-jährige Halter gab zu, den Wagen selbst gefahren zu haben. Er berichtete,
dass er an dem anderen Fahrzeug keinen Schaden entdeckt habe. Lediglich die
heruntergefallene Kappe der Anhängerkupplung habe er aufgehoben und wieder auf
ihren Platz gesetzt.
Mit der Tatsache konfrontiert, dass an dem Peugeot die Heckstoßstange beschädigt
wurde, räumte der Mann ein, dass er den Schaden vermutlich im Dunkel des
Parkhauses nicht gesehen habe… |cri
Elektromobilität für Senioren
Kaiserslautern (ots) – Eines der beliebtesten Fortbewegungsmittel in Alltag und
Freizeit ist das Fahrrad. Hierbei liegen gerade bei Senioren die sogenannten
„E-Bikes“ im Trend. Die durch einen Elektromotor unterstützte Fahrräder
verbessern die Mobilität im Alter, ermöglichen mehr Bewegung an der frischen
Luft und fördern letztlich die Gesundheit.
Aber Achtung! Es kommt aber immer wieder zu teils schweren Verkehrsunfällen.
Viele Senioren fahren sehr gut und sicher, andere sind mit der Geschwindigkeit
ihres Rades überfordert. Und genau diese höhere Geschwindigkeit der Pedelecs
stellt eine Gefahr dar, vor allem bei älteren Fahrern. Deshalb ist es sehr
wichtig, dass das Fahren mit E-Bikes geübt wird und der Fahrer seine Grenzen
kennt. Mit einem Pedelec fährt man nicht nur schneller, sie sind auch deutlich
schwerer als normale Fahrräder. Das bedeutet eine insgesamt schwierigere
Handhabung und einen längeren Bremsweg. Auch das Bremsen will geübt sein. Wer
sich hier verschätzt und zu heftig bremst, verliert leicht die Kontrolle und
stürzt. Autofahrer und Fußgänger schätzen ebenfalls die Geschwindigkeit von
Pedelecs und damit auch Entfernungen oft falsch ein. Pedelecs erreichen eine
höhere Geschwindigkeit und weisen fahrdynamische Besonderheiten auf, zum
Beispiel beim Anfahren und Abbremsen, die sich von einem herkömmlichen Fahrrad
unterscheiden.
Deshalb empfehlen wir:
- Lassen sie sich beim Kauf eines Elektrorades vom Fachmann
beraten. - Machen Sie eine Probefahrt. Elektrofahrräder sind schwerer als
normale Fahrräder. Das veränderte Fahrverhalten ist nicht zu
unterschätzen. - Nutzen Sie vor Beginn der Fahrradsaison ein spezielles
Fahrtraining. - Das Elektrofahrrad muss verkehrssicher und vorschriftsmäßig
sein. - Tragen Sie einen Helm, auch wenn er nicht vorgeschrieben ist.
- Seien sie gut erkennbar durch reflektierende Kleidung und gute
Beleuchtung sowie gut angebrachte Reflektoren. - Sind Sie auf Medikamente angewiesen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt
bevor Sie sich aufs Rad setzen |elz