Jugendlicher raubte Handtasche – Offenbach
(aa) Eine Seniorin wurde am Mittwochmittag in der Straße „Linsenberg“ Opfer eines Straßenraubes. Gegen 13 Uhr befand sie sich in Höhe der Hausnummer 11, als der etwa 14 Jahre alte Täter ihr von hinten die Handtasche entriss. Der etwa 1,50 Meter große Jugendliche flüchtete in Richtung Büsingpark. Er hatte einen dunklen Teint, kurze schwarze krause Haare und war mit einer schwarzen Hose sowie einer schwarz/weißen Jacke bekleidet. In der Tasche befanden sich Geld und eine Bankkarte. Die Kriminalpolizei bittet um weitere Hinweise unter Rufnummer 069 8098-1234.
Aktionstag für die Verkehrssicherheit kam gut an – Mühlheim
(aa) Umfangreiche Kontrollen der Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“ fanden am Mittwoch im Stadtgebiet statt. Zwischen 7.30 und 13 Uhr kümmerten sich die Beamtinnen und Beamten der Verkehrsüberwachung und der Jugendverkehrsschule um die schwächeren Verkehrsteilnehmer vor der Schule in der Thomas-Mann-Straße, den Seniorenwohnstätten in der Offenbacher Straße und der Rodaustraße sowie den Kitas in der Rodaustraße. Der Fokus war unter anderem auf die Kindersitze in den „Eltern-Taxis“ und die Fahrradstreifen sowie die Fußgängerschutzbereiche gerichtet. Die Polizisten überprüften 64 Fahrzeuge und 72 Personen, wobei sie über 40 Verstöße ahndeten. Der Großteil lag im Verwarnbereich. Außerdem kam es zu gut 40 Bürgergesprächen, bei denen es um das richtige Verhalten gegenüber Kindern, Senioren und Menschen mit Beeinträchtigung ging. Zudem übten die Beamtinnen und Beamten der Jugendverkehrsschule mit 27 Schülern coronakonform das sichere Verhalten im Straßenverkehr. Parallel hierzu waren die Mühlheimer Polizistinnen und Polizisten mit Unterstützungskräften der Hessischen Bereitschaftspolizei zwischen 10 und 18 Uhr im Stadtgebiet unterwegs. In der Hegelstraße in Höhe des Friedhofs stellten die Beamten einige Handy- und Gurtverstöße fest. Ähnlich war das Ergebnis bei der späteren stationären Kontrolle in der Dietesheimer Straße. Positiv war dagegen, dass die Polizisten bei den Fahrradfahrern und Fußgängern kaum Fehlverhalten im Straßenverkehr sahen und viele interessante Bürgergespräche führten. Die Verkehrssicherheitsaktionen kamen laut der Einsatzkräfte gut an.
Main-Kinzig-Kreis
Länderübergreifende Aktionswoche „sicher.mobil.leben.“ – Kontrollen im Main-Kinzig-Kreis
(fg) Im Rahmen der länderübergreifenden Aktionswoche „sicher.mobil.leben“ fanden am Mittwoch unter dem Motto „Radfahrende im Blick“ umfassende Kontrollen im gesamten Dienstgebiet statt. So kontrollierten Beamte im Main-Kinzig-Kreis in Nidderau nahe der Willi-Salzmann Halle, in der Kesselstädter Straße in Maintal und in der Philippsruher Allee in Hanau. Polizeioberkommissar Dennis Ernst von der Polizeistation Maintal sagte: „Dass es drei Kontrollörtlichkeiten gab, hatte auch mit den wechselhaften Wetterbedingungen zu tun. Die Kontrollorte haben wir jedoch gezielt ausgewählt, da an diesen Stellen erfahrungsgemäß viele Radfahrer sowie Fußgänger unterwegs sind.“ So befindet sich in Nidderau, in dem auf 30 Stundenkilometer begrenzten Streckenabschnitt, ein Altenheim sowie eine Bushaltestelle. „Witterungsbedingt waren weniger Fußgänger und Radfahrer als erwartet anzutreffen. Dennoch konnten wir einige Bürgergespräche führen und Informationsmaterial aushändigen“, resümierte Dennis Ernst. Bis 12 Uhr standen die Beamten nahe der Willi-Salzmann-Halle und ahndeten 30 Geschwindigkeitsverstöße. Ein Mann Mitte 20 fiel durch eine geringe Geschwindigkeitsüberschreitung auf, weshalb er angehalten wurde. Hierbei erhärtete sich der Verdacht, dass der Mann aus Nidderau offenbar unter Drogeneinfluss unterwegs war. Ein durchgeführter Urintest auf Betäubungsmittel war positiv, weshalb der Nidderauer mit zur Dienststelle musste und eine Blutprobe abgab. „Wer Betäubungsmittel konsumiert hat und sich dann hinter das Steuer setzt, gefährdet sich und andere Verkehrsteilnehmer. Daher ist es gerade im Hinblick auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer wichtig, derartige Kontrollen durchzuführen.“ In Hanau statteten die Beamten eine gesamte Kindergartengruppe mit Kampagnenmaterial aus. „Die Kids waren sichtlich begeistert und interessierten sich für unsere Arbeit. Uns ist es wichtig, bereits die Kleinsten anzusprechen. Denn Verkehrserziehung kann nicht früh genug beginnen,“ so Dennis Ernst. Polizeioberkommissarin Julia Koch vom Polizeiposten Erlensee war gemeinsam mit Polizeioberkommissar Jochen Wiegand, der als Schutzmann vor Ort für Rodenbach und Langenselbold fungiert, zum zweiten Mal die Woche unterwegs. Bereits am Montag waren sie in Erlensee und Rodenbach und überprüften rund 30 Radlerinnen und Radler. „Nur wenige hatten einen Helm auf,“ sagte Julia Koch. Die Kontrollwoche ist dafür da, um die Wahrnehmbarkeit schwächerer Verkehrsteilnehmer zu verbessern. So ging es in den Gesprächen unter anderem um die Sicherheitsausstattung der Radlerinnen und Radler, von denen viele mit E-Bikes angehalten wurden. Auch am gestrigen Tag hatten Julia Koch und Jochen Wiegand eine Vielzahl an Gesprächen mit Fußgängern und Radfahrern. „Die Aktion kam sehr gut an,“ fasste Julia Koch abschließend zusammen. Dem schlossen sich Dennis Ernst und seine Kolleginnen und Kollegen an.
Festnahme dank Zeugen – Hanau
(aa) Aufmerksame Zeugen meldeten am frühen Donnerstagmorgen Autoknacker in der Straße „Alter Rückinger Weg“. Zwei Männer hätten gegen 4.50 Uhr geparkte Autos durchsucht und wären geflüchtet. Herbeigeeilte Polizeibeamte nahmen kurz darauf einen 16 Jahre alten Verdächtigen vorläufig fest. Dabei fanden sie unter anderem eine Kette mit einem Eulenanhänger, einen mazedonischen Geldschein, zwei Sonnenbrillen und zwei Basecaps. Bei der Absuche stellten die Beamten mehrere offensichtlich durchwühlte Fahrzeuge mit offenen Türen fest. Aufbruchspuren waren nicht zu erkennen. Die Fahndung nach dem mutmaßlichen Komplizen (1,75 Meter groß, sehr schlank, helle Haare, dunkle Jeans) führte noch nicht zu dessen Ergreifung. Der festgenommene Hanauer wurde für die polizeilichen Maßnahmen zur Dienststelle gebracht und anschließend entlassen. Weitere Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 06181 100-123 entgegen. Die Kripo rät, nach dem Parken von Fahrzeugen darauf zu achten, dass diese auch wirklich verschlossen sind. Anscheinend wurde im aktuellen Fall an den Türgriffen probiert, ob die Autos offen sind. Die Ermittlungen dauern an.
Bankräuber mit Hemd und Krawatte erbeutet mehrere tausend Euro Bargeld – Wächtersbach
(neu) Beim Überfall auf eine Bankfiliale in Wächtersbach hat ein schmächtiger Mann am Donnerstagmittag mehrere tausend Euro Bargeld erbeutet und ist anschließend zu Fuß geflüchtet. Auffallend war insbesondere, dass der Räuber bei dem Überfall mit Hemd und Krawatte bekleidet war. Ansonsten trug der 1,75 bis 1,80 Meter große, schlanke Mann mit hellbraunen Haaren eine schwarze zerrissene Hose, eine schwarze Lederjacke und eine weiße Baseball-Mütze. Kurz vor 12 Uhr betrat der Verdächtige den Schalterraum in der Friedrich-Wilhelm-Straße und bedrohte die Angestellten mit einer Schusswaffe. Diese mussten die Beute von mehreren tausend Euro in eine schwarze Plastiktüte stecken, woraufhin der Mann schnell in Richtung Schlosspark wegrannte. Die Polizei löste sofort eine Fahndung nach dem Räuber aus, an der mehrere Streifenwagen und auch ein Polizeihubschrauber beteiligt waren. Bislang konnte der Räuber allerdings noch nicht dingfest gemacht werden. Die Kripo Gelnhausen hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die den Verdächtigen gesehen haben oder sonstige sachdienliche Angaben machen können, sich unter der Rufnummer 06051 8270 zu melden.
Hoher Schaden bei Feuer auf einem Bauernhof – Wächtersbach
(neu) Bei einem Brand auf einem Bauernhof im Stadtteil Waldensberg ist am Mittwochabend ein Schaden entstanden, der in einer ersten Schätzung auf rund 150.000 Euro beziffert wird. Gegen 20.40 Uhr brach in einer Halle ein Feuer aus, welches möglichweise durch einen Blitzschlag verursacht wurde. Zeugen hatten zumindest darüber berichtet, dass zu dieser Zeit ein Gewitter über der Ortschaft niederging. Gleichwohl hat die Kripo Gelnhausen die weiteren Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Neben mehreren landwirtschaftlichen Anhängern waren auch 40 bis 45 Schweine sowie einige Rinder und Kälber in dem Gebäude untergebracht. Zwar gelang es den Helfern noch, die Tiere ins Freie zu treiben, dennoch mussten einige Schweine aufgrund ihrer Brandverletzungen eingeschläfert werden. Zwei Männer wurden beim Heraustreiben der Tiere leicht an den Armen verletzt. Sie wurden von Sanitätern vor Ort behandelt.