Mannheim-Rheinau: Unbekannte entwenden elektrische Zweiräder aus Keller – Polizei sucht Zeugen
Mannheim-Rheinau: – Ein oder mehrere Unbekannte verschafften sich in der
Zeit von Mittwoch, 17:00 Uhr bis Donnerstag, 08:30 Uhr auf bislang unbekannte
Weise unberechtigt Zutritt zu den Kellerräumen eines Anwesens in der
Perreystraße. Sie brachen die Schlösser mehrerer Kellerabteile auf und
entwendeten ein e-Bike und einen e-Scooter im Wert von über 2000,- Euro. Die
Polizei hat die Ermittlungen nach den unbekannten Einbrechern aufgenommen und
bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich mit dem
Polizeirevier in Mannheim-Neckarau, Tel.: 0621/83397-0, in Verbindung zu setzen.
Mannheim-Innenstadt: PKW kollidiert mit Straßenbahn- rund 10.000 Euro Sachschaden
Mannheim-Innenstadt – Am Donnerstag gegen 10:30 Uhr befuhr eine 50-jährige
VW-Fahrerin die Straße zwischen E5 / E6 und wollte geradeaus in Richtung E6 /
D6, als sie die Vorfahrt missachtete und mit einer Straßenbahn der Linie 6
zusammenstieß. Diese kam aus Richtung E5 / D5 und wollte in die gleiche Richtung
wie die Autofahrerin. Glücklicherweise wurde bei dem Zusammenstoß niemand
verletzt. Die 25 Fahrgäste konnten die Bahn nach kurzer Zeit verlassen und ihren
Weg zu Fuß fortsetzen. Da das Auto der 50-Jährigen nicht mehr fahrbereit war,
musste die Strecke kurzzeitig gesperrt werden. Die Straßenbahnlinien 2 und 6
wurden für die Dauer von ca. einer Stunde umgeleitet. Zu größeren Verspätungen
kam es trotz allem nicht. Insgesamt entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von
rund 10.000 Euro.
Mannheim-Jungbusch: Radfahrer fährt Auto auf und flüchtet
Mannheim – Am Mittwoch gegen 17 Uhr soll in der Hafenstraße ein Radfahrer
einem vorausfahrenden VW-Fahrer in das Fahrzeugheck gefahren und anschließend
geflüchtet sein. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden von mehreren Hundert
Euro. Der Radfahrer soll wie folgt ausgesehen haben: zwischen 20 und 30 Jahre
alt, sonnengebräunte Hautfarbe, Baseball-Cap und Kopfhörer, trug ein Paket in
der Hand
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise auf den Radfahrer geben
können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621/174-4222 beim
Verkehrsdienst Mannheim oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis: Motorradfahrer stehen in den Startlöchern – Aktionswochenende zum Auftakt der Motorradsaison
Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis – Das schöne Wetter erweckt
Frühlingsgefühle bei den Bikern im Südwesten und zahlreiche Motorradfahrer
stehen in den Startlöchern. Damit die ersten Ausfahrten des Jahres ohne Stürze
und Blessuren über die Bühne gehen, führt die Verkehrspolizei der
Polizeipräsidiums Mannheim am kommenden Wochenende Schwerpunktkontrollen an
gefährlichen und bei Bikern beliebten Strecken durch. Hauptaugenmerk liegt dabei
auf der Bekämpfung der Hauptunfallursache „nichtangepasste Geschwindigkeit“
sowie auf der Überprüfung des technischen Zustands der Motorräder.
In vergnügungsarmen Zeiten wie diesen freuen sich viele Motorradfahrer auf den
Start der Saison. Die Fahrt auf dem Zweirad verheißt Freiheit von den
Einschränkungen der Corona-Krise. Wenn die Biker alleine mit ihrer Maschine
unterwegs sind oder eine Sozia dabeihaben und nicht in Gruppen fahren, ist das
in Ordnung. Der traditionelle Halt, z.B. an Bikertreffs, um sich mit
Motorradfreunden auszutauschen, ist jedoch wegen der Ansteckungsgefahr tabu.
Das Polizeipräsidium Mannheim ist für viele beliebte Kurvenstrecken im vorderen
Odenwald und im Rhein-Neckar-Kreis zuständig und verweist auf ein erhöhtes
Unfallrisiko zum Saisonbeginn, wenn die Biker noch ungeübt sind und auch die
Autofahrer sich erst wieder an die Motorräder gewöhnen müssen. Zudem seien die
Straßen aufgrund der aktuellen Lage derzeit weniger voll. Dies könne manche dazu
verleiten, die eigenen Fähigkeiten zu überschätzen.
Die Zahl der Motorradunfälle ging im Jahr 2020 um rund 14 Prozent auf 500
zurück. Dabei wurden vier Personen getötet, 97 schwerverletzt und 275
Motorradfahrer leicht verletzt. Neben der Unfallursache „nichtangepasste
Geschwindigkeit“ (74 Unfälle) waren ungenügender Sicherheitsabstand (59) und
überholen trotz unklarer Verkehrslage (48) wie weiteren Ursachen für Unfälle.
Die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigten, dass schon die Präsenz der
Polizei während der Kontrollen eine deutlich defensivere Fahrweise bewirkt.
Hauptgefahrenquellen sind vom Frost aufgerissene Schlaglöcher, rutschige
Fahrbahnen in schattigen Kurven und landwirtschaftliche Fahrzeuge, die aus Wald-
und Feldwegen unvermittelt auf die Straße einbiegen. Zudem müssten sich die
Fahrer nach monatelanger Pause auf die neue Situation einstellen und die Routine
mit der Maschine üben. „Das langsame Herantasten an die Geschwindigkeit und die
Schräglage sind gerade am Anfang für den besonnenen Biker unerlässlich“, rät die
Polizei.
Auch der technische Zustand des Motorrades nach dem Winterschlaf gehöre
überprüft: Reifenprofil und -druck sowie Öl und Bremsflüssigkeit. Das
Sicherheitsforum „Gib acht im Verkehr“ betont: „Mit einem Fahrtraining zum
Saisonstart und dem technischen Check des Fahrzeugs sind nicht nur Anfänger gut
gerüstet.“
Mannheim-Lindenhof: Unbekannter verursacht Verkehrsunfall und flüchtet – Polizei sucht Zeugen
Mannheim-Lindenhof – Der Fahrer eines bislang unbekannten Fahrzeuges
beschädigte in der Zeit zwischen Mittwochabend 20:30 Uhr und
Donnerstagnachmittag 16:00 Uhr einen Audi A 5, der in der Paul-Wittsack-Straße
am Fahrbahnrand in Höhe des Anwesens Hausnummer 9 geparkt war. Der Unbekannte
entfernte sich anschließend vom Unfallort ohne seiner Pflicht, den Unfall
anzuzeigen, nachzukommen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 3000,- Euro.
Das Polizeirevier Neckarau hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen,
die sachdienliche Hinweise zu dem unbekannten Unfallverursacher bzw. dem
Unfallhergang geben können, sich unter Telefon 0621/83397-0, zu melden.
Mannheim-Lindenhof: Transporterfahrer flüchtet nach Unfall – Zeugen gesucht!
Mannheim – Am Mittwoch gegen 16:40 Uhr touchierte ein Transporterfahrer
das Heck eines Toyotas, als sich beide Fahrzeuge an einer Engstelle in der
Rheinaustraße entgegneten. Die Fahrerin des Toyotas hatte an der Engstelle
angehalten, um den Transporterfahrer passieren zu lassen. Nach dem Zusammenstoß
flüchtete der Fahrer des Transporters unerkannt. Die Frau versuchte noch zu
wenden und die Verfolgung aufzunehmen, was ihr jedoch nicht gelang. Der weiße
Transporter war mit zwei Männern besetzt, wobei der Fahrer eine Kurzhaarfrisur
trug. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise auf den
Unfallverursacher geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer
0621/83397-0 beim Polizeirevier Mannheim-Neckarau oder jeder anderen
Polizeidienststelle zu melden.
Mannheim/Rhein-Neckar-Kreis/Südhessen: Einbrüche in Baustellen und Firmen; nahezu 700.000.- Euro Schaden; acht Tatverdächtige wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls in Untersuchungshaft
Mannheim/Rhein-Neckar-Kreis/Südhessen – Gemeinsame Pressemitteilung der
Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim:
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurden Haftbefehle gegen insgesamt
acht Tatverdächtige, sieben Männer und eine Frau, im Alter von 19-36 Jahren
erlassen.
Sie stehen im dringenden Verdacht, in bislang 50 ermittelten Fällen in
wechselnder Besetzung in Baustellen oder Firmen in Mannheim (16 Fälle), im
Rhein-Neckar-Kreis (24) -darunter Ketsch (6), Brühl (3), Ladenburg (3) Weinheim
(3), Meckesheim (1) und Eschelbronn (2)-, sowie in südhessischen Gemeinden (6)
eingebrochen zu sein und Baumaschinen und Werkzeuge im Gesamtwert von nahezu
700.000.- Euro gestohlen zu haben. Darunter waren Groß- und Kleingeräte, u.a.
Rüttelplatten, Stampfer, eine Vielzahl von Sägen, Schleif- und Schneidegeräten,
Bohrmaschinen sowie auch mehrere hochwertige Motorräder und ein hochwertiges
Auto.
Während sieben der acht Tatverdächtigen im Laufe des Ermittlungszeitraums
sukzessive festgenommen wurden, klickten beim letzten Tatverdächtigen
schließlich Mitte April in der Wohnung einer Angehörigen in Mannheim die
Handschellen.
Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg ermittelt seit Mai 2020 gegen die
deutsche Bande, die ihre Beute nach derzeitigen Erkenntnissen an bislang 15
ermittelte Abnehmer/Hehler in Mannheim und im südlichen Rhein-Neckar-Kreis
weiterveräußerte. Bei Durchsuchungen von Baustellen und Wohnanwesen der
verdächtigen Hehler Mitte April 2021 mit insgesamt 60 eingesetzten Beamten wurde
eine Vielzahl der gestohlenen Baumaschinen beschlagnahmt, die mit einem Lkw zu
weiteren Ermittlungen abtransportiert wurden. Auch gegen die verdächtigen Hehler
wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Ob die Bande für weitere, ähnlich gelagerte Fälle verantwortlich zeichnet, ist
Gegenstand weiterer Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der
Kriminalpolizeidirektion Heidelberg.