Neustadt: Absturz eines Propellerflugzeugs – Pilot unverletzt, lediglich Sachschaden

Neustadt/Weinstraße (ots) – Am 08.05.2021 gegen 08:30 Uhr kam es auf dem Flugplatz Lachen-Speyerdorf zum Absturz eines Propellerflugzeugs.

Nach Schwierigkeiten beim Landeanflug aufgrund Seitenwinds versuchte der Pilot zunächst durchzustarten. Infolge der bereits zu geringen Flughöhe kollidierte das Flugzeug jedoch mit dem ca. zwei Meter hohen Zaun des angrenzenden Firmengeländes und kam ungefähr hundert Meter abseits der Landebahn auf der Grünfläche des Firmengeländes zum Stillstand. Der Pilot konnte das Flugzeug unverletzt verlassen. Am Flugzeug entstand ein Totalschaden in Höhe von 50.000 Euro. Der Flugverkehr wurde durch den Absturz nicht beeinträchtigt.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Neustadt/W. mit insgesamt siebzehn Einsatzkräften und drei Fahrzeugen, ein Rettungsfahrzeug sowie eine Funkstreifenbesatzung der Polizeiinspektion Neustadt/Weinstraße.

Information der Feuerwehr:

Am Samstagmorgen brachten Seitenwinde einen Piloten einer Propellermaschine beim Anflug auf den Flugplatz Lilienthal in große Schwierigkeiten. Nach Angaben der Polizei versuchte der Pilot, durch die Schwierigkeiten des Seitenwindes wieder durchzustarten. Infolge der bereits zu geringen Flughöhe kollidierte die Propellermaschine mit einem ca. zwei Meter hohen Zaun, eines angrenzenden Firmengelände. Dies hatte zur Folge, dass das Flugzeug, ungefähr hundert Meter abseits der Landebahn auf der Grünfläche des Firmengeländes zum Stillstand kam.

Noch vor Eintreffen der alarmierten Rettungskräfte konnte der Pilot die Maschine selbständig verlassen. Er wurde von Rettungsdienst und Notarzt medizinisch durchgecheckt und kam zur genaueren Kontrolle vorsichtshalber ins Krankenhaus. Augenscheinlich blieb er bei dem Absturz unverletzt.

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und stellte den Brandschutz an der Unglücksmaschine sicher. Die Towerbesatzung des Flugplatzes Lilienthal verständigte in eigener Regie alle weiteren Institutionen, welche für einen Flugunfall nötig sind. Bis dies alles abgeklärt war, blieb die Feuerwehr an der Einsatzstelle. Nach ersten Schätzungen der Polizei entstand ein Schaden von 50.000 Euro. Der restliche laufende Flugverkehr auf dem Airport war von dem Absturz nicht beeinträchtigt. Die aufgrund des Stichwortes mitalarmierten Kräfte aus Duttweiler und Geinsheim sowie die Facheinheit IuK konnten nach der ersten Erkundung durch den Einsatzleiter die Alarmfahrt abbrechen und wieder einrücken.

Im Einsatz stand die Feuerwehr mit drei Einsatzfahrzeugen und 17 Einsatzkräften, eine Funkstreifenwagenbesatzung, ein Rettungswagen, die Abschnittsleitung Gesundheit (Leitender Notarzt, Organisatorischer Leiter).


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