Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Polizeiwagen © planet fox on Pixabay

Karlsruhe – Sendungshinweis „Aktenzeichen XY… ungelöst“ – Betrüger erbeutet unter falscher Identität 80.000 Euro

Karlsruhe (ots) – Anfang Juli 2020 erbeutete ein bislang unbekannter Betrüger
bei einem Karlsruher Kreditinstitut Bargeld in Höhe von 80.000 Euro, indem er
sich mit einem gefälschten Personalausweis als vermeintlicher Kontoinhaber
ausgab. Obwohl bereits kurz nach der Tat mit Aufnahmen der Überwachungskameras
nach dem Unbekannten gefahndet wurde, konnte der Täter bislang nicht
identifiziert werden. Die Ermittlungsbehörden hoffen nun mit Hilfe eines am
Mittwoch über die Fernsehsendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ zur Ausstrahlung
kommenden Filmbeitrags auf den entscheidenden Hinweis zur Aufklärung.

Wie bereits berichtet, suchte der Täter am Dienstag, 7. Juli 2020, am frühen
Nachmittag die Filiale eines Kreditinstituts in Karlsruhe auf. Dort nannte er
die Kontonummer eines gezielt ausgewählten Opfers und legte einen gefälschten
Personalausweis mit dessen Daten, versehen mit eigenem Passbild vor. Zusätzlich
trug der unbekannte Mann sehr wahrscheinlich eine Perücke und passte sich damit
optisch seinem potentiellen Opfer an. Nachdem es ihm hierdurch gelungen war, den
Bankmitarbeiter von seiner falschen Identität zu überzeugen, erbeutete der
Betrüger 80.000 Euro Bargeld.

Aufgrund der vorliegenden Aufnahmen der Überwachungskameras sowie weiterer
Erkenntnisse besteht der konkrete Verdacht, dass ein Zusammenhang zu
gleichgelagerten Taten in Stuttgart, Heilbronn, Neckarsulm, Ludwigsburg, Düren,
Berlin und zuletzt Freiburg besteht. Auch hierauf wird im Filmbeitrag
eingegangen werden.

Die Fahndung mit den Bildern des Betrügers sind über den folgenden Link
abrufbar: https://fahndung.polizei-bw.de/tracing/karlsruhe-betrug/

Bei der Tat am 07. Juli 2020 konnte der Unbekannte wird wie folgt beschrieben
werden:

  • ca. 55 Jahre alt
  • etwa 185 cm groß, kräftige Statur
  • blaue Augen
  • trug zur Tatzeit eine Brille
  • fingerlanges, grau-weißes Haar (vermutlich eine Perücke)
  • bekleidet mit blauem Anzug und weißem Hemd
  • trug Mund-Nase-Maske und Handschuhe

Vom Betrugsdezernat der Karlsruher Kriminalpolizei befinden sich zur
Verifizierung eingehender Hinweise während und nach der Sendung mehrere
Ermittler in Bereitschaft. Sachdienliche Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst
Karlsruhe jederzeit unter 0721/666-5557 entgegen. Per E-Mail können Hinweise
über karlsruhe.pp@polizei.bwl.de an die Ermittler gerichtet werden.

Karlsruhe – Landesweites Aktion „Motorrad“ am Wochenende

Karlsruhe (ots) – Im Rahmen der landesweiten Aktion führte die Verkehrspolizei
Karlsruhe an drei Tagen insgesamt acht Kontrollaktionen im nördlichen und
südlichen Landkreis durch. Neben der Überwachung der Geschwindigkeit hatte die
Polizei auch auf den technischen Zustand der Fahrzeuge ein Auge.

Es wurden insgesamt 520 Motorräder, 27 Pkw und zwei Lkw kontrolliert. 29
Motorradfahrer und 119 Pkw-Fahrer hatten die zulässige Höchstgeschwindigkeit
überschritten. 27 Pkw-Fahrer, die erheblich zu schnell unterwegs waren, wurden
einer Kontrolle unterzogen. Ein Pkw-Fahrer war bei erlaubten 70 km/h mit 123
km/h unterwegs. Er muss neben einem Bußgeld und Punkten auch mit einem
Fahrverbot rechnen. An einem Lkw musste die Ladungssicherung beanstandet werden.

An 62 Motorrädern wurden technische Mängel in Form von veränderten
Auspuffanlagen, oder dem Anbau nicht zugelassener Bauteile festgestellt. In
einem Fall wurde die Drosselung der Leistungsobergrenze des Motorrades entfernt.
Der Fahrer war nicht im Besitz der nun erforderlichen Fahrerlaubnis. Das
Motorrad wurde sichergestellt. Weiteren zwei Motorradfahrern musste die
Weiterfahrt wegen erheblicher technischer Mängel untersagt werden.

Begleitend zu den Kontrollaktionen wurden auch drei Präventionsveranstaltungen
an Bikertreffpunkten, sowie der Tank- und Rastanlage Bruchsal durchgeführt. Mit
über 200 interessierten Motorradfahrern kamen die Polizistinnen und Polizisten
ins Gespräch.

Waghäusel- 45-Jähriger bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Karlsruhe (ots) – Schwere Verletzungen zog sich ein 45-jähriger Autofahrer bei
einem Verkehrsunfall am Freitagmorgen auf der Kreisstraße 3587 zu. Für die
Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen musste die Kreisstraße zwischen 10.50 Uhr
und 12 Uhr voll gesperrt werden.

Kurz vor 10:30 Uhr fuhr der mutmaßliche Unfallverursacher mit seinem Peugeot auf
der K3587 von Kirrlach kommend in Richtung Reilingen. Kurz vor der Kreisgrenze
verlor er vermutlich beim Überfahren einer Bodenwelle die Kontrolle über sein
Fahrzeug und kam nach links von der Fahrbahn ab. Dort kollidierte er zunächst
mit einem Verkehrszeichen und anschließend mit einem Baum. Durch die Wucht des
Aufpralls überschlug sich sein Auto und kam letztendlich auf dem Dach liegend
zum Endstand. Mit dem alarmierten Rettungsdienst wurde der 45-Jährige schwer
verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Der durch den Unfall entstandene Sachschaden wird auf rund 3.500 Euro geschätzt.

Pfinztal -Aggressiver 24-Jähriger bedrohte Passanten

Karlsruhe (ots) – Ein 24-Jähriger stand mit zwei Schreckschusspistolen am
Sonntag kurz vor 04.00 Uhr auf der Jöhlinger Straße und drohte den Hund einer
Passantin zu erschießen. Als ein Zeuge dazwischen ging wurde dieser ebenfalls
bedroht. Es kam schließlich zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen
dem 24-Jährigen und dem Zeugen, wobei der Zeuge leicht verletzt wurde. Eine
verständigte Streife musste den aggressiven und uneinsichtigen Beschuldigten
schließlich in Gewahrsam nehmen. Im Rahmen der Durchsuchung seiner Wohnung
fanden die Polizisten zwei Schreckschusswaffen, dazugehörige Munition und ein
Messer. Die Gegenstände wurden beschlagnahmt.

Karlsruhe- Jugendliche Graffiti-Sprayer festgenommen

Karlsruhe – Am Sonntagabend hat eine Fahrradstreife des Polizeireviers
Karlsruhe-West zwei Graffiti-Sprayer auf frischer Tat festgenommen. Ein
Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Kurz nach 21:30 Uhr wurden die Beamten auf zwei Jugendliche im Alter von 15- und
16 Jahren aufmerksam, die im Bereich des südlichen Treppenaufgangs der
Bannwaldbrücke die Wand besprühten. Hierbei trugen sie Atemschutz-Halbmasken
sowie Arbeitshandschuhe. Ihre mitgeführten Spraydosen gaben sie freiwillig
heraus. Ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung wurde eingeleitet. Die
Höhe des Sachschadens konnte bislang noch nicht beziffert werden.

Östringen, Tiefenbach – Anhänger entwendet – Zeugen gesucht

Östringen, Tiefenbach – Bislang unbekannte Täterschaft entwendete in der
Nacht von Sonntag auf Montag einen Fahrzeuganhänger. Der Anhänger der Marke
Stema befand sich am Sonntagabend gegen 20.00 Uhr noch auf dem Abstellort in
Höhe des Anwesens Südstraße 44. Am Montagmorgen gegen 05.00 Uhr stellte der
Besitzer das Fehlen des Anhängers fest. Der Diebstahlsschaden wird auf ein paar
hundert Euro geschätzt.

Zeugen wenden sich mit Hinweisen an das Polizeirevier Bad Schönborn unter der
Telefonnummer 07253 80260.

Karlsruhe – Betrunken Unfall verursacht und geflüchtet

Karlsruhe – Mit über zwei Promille nahm ein 31-jähriger Autofahrer am
Straßenverkehr teil und beging Unfallflucht nachdem er auf einen Roller
aufgefahren war.

Gegen 20.00 Uhr am Samstagabend, wartete ein Rollerfahrer an einer roten Ampel
der Haid-und-Neu-Straße, um nach links in den Ostring abbiegen zu können. Als
die Ampel auf Grün schaltete fuhr der hinter ihm befindliche BMW-Fahrer auf den
Roller auf, so dass der Rollerfahrer stürzte, sich hierbei aber nicht verletzte.
Anstatt sich aber um Rollerfahrer zu kümmern, wich der 31-Jährige nach rechts
aus, streifte noch die Ampelanlage und flüchtete anschließend. Durch
Zeugenhinweise konnte der BMW-Fahrer schließlich auf einem Parkplatz in der
Emil-Frommer-Straße angetroffen und kontrolliert werden. Er musste eine
Blutprobe und seinen Führerschein abgebe

Karlsruhe – Poller beschädigt und geflüchtet – Polizei bittet um Hinweise

Karlsruhe-Innenstadt – Ein bislang namentlich nicht bekannter
Fahrzeugführer verursachte am Wochenende an der Kreuzung Markgrafenstraße und
Fritz-Erler-Straße in Karlsruhe erheblichen Sachschaden und flüchtete
anschließend.

Aus bislang unbekannter Ursache fuhr die Person zu einem Zeitpunkt zwischen
Freitagabend, 20.00 Uhr, und Sonntagmorgen, 10.00 Uhr, gegen zwei Poller,
woraufhin diese aus ihrer Betonverankerung gerissen wurden. Bei der Weiterfahrt
verlor das mutmaßlich stark beschädigte Fahrzeug Betriebsstoffe. Die Spur führte
von der Unfallstelle über die Markgrafenstraße, auf die Waldhorn- und
Kapellenstraße und verlor sich letztlich auf der Kriegsstraße. Auf einer Strecke
von etwa 800 Metern war daher die Reinigung des Straßenbelags notwendig. Die
Verankerungen der beschädigten Hindernisse mussten von Einsatzkräften der
Feuerwehr gesichert werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf zirka 3.500 Euro.

Das Polizeirevier Karlsruhe-Marktplatz sucht hierzu noch Zeugen, die gebeten
werden, sich unter 0721/666-3311 zu melden.

Karlsruhe – Videostreifen der Verkehrspolizei

Karlsruhe – Zwei Videostreifen waren am Sonntag auf den Autobahnen A5 und
A8 im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe unterwegs. Zwischen
07.00 Uhr und 14.00 Uhr gerieten 18 Autofahrer ins Visier der Streifen. 10
Pkw-Fahrer hatten die erlaubte Höchstgeschwindigkeit erheblich überschritten und
müssen neben einem Bußgeld und Punkten auch mit einem Fahrverbot rechnen. Ein
37-jähriger Autofahrer war bei erlaubten 120 km/h zwischen den Anschlussstellen
Kronau und Bruchsal gar mit 200 km/h unterwegs. Ihn erwarten neben hohem Bußgeld
und Punkten auch noch ein Fahrverbot von drei Monaten. Zwei Pkw-Lenker hatten
den nötigen Abstand erheblich unterschritten. Neben der Nutzung des
Mobiltelefons während der Fahrt mussten auch vier Fahrer wegen Nichtanlegen des
Sicherheitsgurtes verwarnt werden.

Rheinstetten – Hund verursacht Sturz zweier Radfahrer

Karlsruhe – Die Begegnung eines Hunds mit zwei Rennradfahrern endete am
Samstagnachmittag in Rheinstetten mit einem verletzten Radfahrer und hohem
Sachschaden.

Der 69-jährige Halter führte seinen Hund an der Leine entlang der Straße Am
alten Schießplatz, als ihm die Radfahrer entgegenkamen. Die beiden, bei denen es
sich um Vater und Sohn handelte, fuhren hintereinander, als kurz vor dem
Passieren des Hundehalters dessen Hund in Richtung Fahrbahnmitte sprang. Beim
darauffolgenden Brems- beziehungsweise Ausweichmanöver gelang es den Radfahrern
zwar, an dem Hund vorbeizukommen, eine Kollision untereinander konnten sie aber
nicht verhindern.

Beim darauffolgenden Sturz blieb der 57-jährige Vater unverletzt, während sich
der 24-jährige Sohn offene Wunden an Knien und Handballen sowie diverse
Abschürfungen zuzog. Aufgrund von Schmerzen im Unterarm begab er sich im
Anschluss selbstständig in ein Krankenhaus. Die beiden Rennräder, deren Zubehör
sowie die getragene Kleidung nahmen teils erheblichen Schaden, sodass derzeit
von einer Gesamtschadenshöhe von circa 3000 Euro ausgegangen wird.

Karlsruhe – 39-jährigen Randalierer in Gewahrsam genommen – Polizei sucht mögliche Geschädigte

Karlsruhe – Das Auftreten eines Randalierers rief am Freitagabend gegen
20.35 Uhr die Polizei auf den Plan.

Mehrere Anrufer meldeten, dass ein Mann in der Marienstraße Passanten belästigen
und vermutlich auch geparkte Fahrzeuge beschädigen würde. Noch vor dem
Eintreffen der Polizeibeamten versteckte sich der aggressive Mann in einem
Gebäude, wo er aber nach Hinweisen der Fußgänger entdeckt und zur Rede gestellt
werden konnte. Da sich der 39-Jährige sehr unkooperativ zeigte und seine
Personalien nicht angeben wollte, brachten ihn die Beamten zur Dienststelle. Im
Verlauf der polizeilichen Maßnahmen wurde der 39-Jährige zunehmend
streitsüchtiger, beleidigte die Beamten und schlug und trat nach ihnen. Durch
die Angriffe trugen die Beamten zwar teilweise leichte Blessuren davon, konnten
ihren Dienst aber weiter fortsetzen. Nachdem ein hinzugerufener Arzt dem
39-Jährigen unter massiver Gegenwehr eine Blutprobe abgenommen hatte, musste der
Querulant die Nacht im Polizeigewahrsam verbringen. Derzeit ist noch unklar, ob
tatsächlich Fahrzeuge beschädigt wurden.

Die Polizei bittet vermeintlich Geschädigte, sich unter der Telefonnummer 0721
6663411 beim Polizeirevier Karlsruhe-Südweststadt zu melden.

Karlsruhe- 28-Jähriger widersetzt sich bei Festnahme

Karlsruhe – Zu massiven Widerstandshandlungen kam es am Sonntag gegen
23:40 Uhr in der Karlsruher Kriegstraße. Dabei zog sich der 28-jährige Aggressor
leichte Verletzung zu.

Durch einen Anwohner wurde beobachtet wie der 28-Jährige auf der Kriegsstraße
Ecke Hirschstraße auf Stromkästen einschlug. Durch die alarmierten Einsatzkräfte
konnte aufgrund der guten Personenbeschreibung der mutmaßliche Täter im Bereich
der Kriegsstraße festgestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt randalierte er erneut
und warf in der Folge ein Stromkasten vor den Augen der Beamten um. Schließlich
ging er in ein Wohnhaus. Dort konnte er im Schlafzimmer seiner Wohnung auf dem
Bett sitzend angetroffen werden. Im Zuge der Personalienfeststellung ging der
28-Jährige unvermittelt auf die Beamten in bedrohlicher Haltung zu und holte zum
Schlag aus.

Nur mithilfe weitere Einsatzkräfte konnte der Aggressor zu Boden gebracht und
fixiert werden. Hierbei setzt sich der 28-jährige erheblich zur Wehr.
Glücklicherweise blieben die Polizisten bei den Wiederstandshandlungen
unverletzt. Da er sich jedoch nicht beruhigen ließ musste er die Polizisten in
den Polizeigewahrsam begleiten.

Bretten – Ein Schwerverletzter und 10.000 EUR Schaden nach Unfall zwischen PKW und Motorrad

Bretten – Am Sonntag fuhr gegen 14:55 Uhr ein Pkw-Lenker auf der
Melanchthonstraße in westlicher Richtung. Zwischen dem Alexanderplatz und der
Kreisverkehr Friedrich-List-Straße wollte der 18-jährige nach links auf einen
Schotterparkplatz abbiegen. Hierbei nahm er einem entgegenkommenden 55-jährigen
Motorradfahrer die Vorfahrt. Ersten Einlassung des PKW-Fahrers zufolge übersah
er den ihm entgegenkommenden Motorradfahrer aufgrund der Sonne. Beim Versuch des
Motorradfahrers dem PKW auszuweichen kam er zu Fall und kollidierte letztlich
mit dem PKW. Der Motorradfahrer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus
verbracht. An beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca.
10.000 EUR. Durch ausgetretene Betriebsstoffe musste die Fahrbahn gereinigt
werden und konnte erst gegen 17:35 Uhr vollständig freigegeben werden.