Mannheim: Stellungnahme der Stadt Mannheim zur Sachbeschädigung an der Synagoge

Mannheim – In der Nacht zum 13. Mai 2021 kam es zu einer Sachbeschädigung an der Mannheimer Synagoge. Erster Bürgermeister Christian Specht traf deshalb heute Morgen mit dem Polizeivizepräsidenten Siegfried Kollmar und der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Mannheim, Rita Althausen, vor Ort zusammen.

„Wir verurteilen die Sachbeschädigung an der Mannheimer Synagoge und damit die Beschädigung eines Gotteshaus auf das Schärfste. Unsere Stadt steht für das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Religionen, den interreligiösen Dialog und die interkulturelle Verständigung. Unsere Solidarität gilt der Jüdischen Gemeinde und ihren Mitgliedern. Eine Übertragung von äußeren Konflikten in unsere Stadt darf es nicht geben. Deshalb müssen wir unsere gemeinsamen Bemühungen eines gelingenden Zusammenlebens und den Mannheimer Weg des friedlichen Dialogs und des Austauschs auch in diesen Zeiten mit allen Kräften verfolgen, so Erster Bürgermeister Specht.

Polizeivizepräsident Kollmar, der aktuell die Dienstgeschäfte des Polizeipräsidiums Mannheim führt, ergänzt: „Wir ermitteln mit Hochdruck und stehen in engem und vertrauensvollen Austausch mit der Jüdischen Gemeinde Mannheim. Aufgrund des Vorfalls haben wir die bereits intensivierten Schutzmaßnahmen noch einmal angepasst und die Präsenzmaßnahmen rund um die jüdischen Einrichtungen im Präsidialbereich weiter verstärkt.“

Specht dankte der Polizei für Ihren Einsatz vor Ort und dafür, dass die Maßnahmen zum Schutz der Synagoge weiter intensiviert werden.


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