Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

22-Jähriger mit Drogen festgenommen

Frankfurt-Dornbusch (ots)-(dr) – Eine Streife der Wachpolizei nahm am Mittwoch 12.05.2021 einen 22-Jährigen auf der Eschersheimer Landstraße fest. Bei ihm konnten Haschisch und mutmaßliches Drogengeld aufgefunden und sichergestellt werden. Der junge Mann, der sich auf der Eschersheimer Landstraße einen Joint angesteckt hatte, nahm beim Erblicken einer in der Nähe befindlichen Streife der Wachpolizei sofort die Beine in die Hand und versuchte vor dieser zu flüchten.

Die Wachpolizisten holten den 22-Jährigen jedoch rasch ein und nahmen ihn fest. Hinzugerufene Beamte des 12. Polizeireviers fanden dann bei seiner Durchsuchung rund 125 Gramm Haschisch, eine Feinwaage und über 1.500 Euro mutmaßliches Drogengeld auf, das sie sicherstellten.

Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung konnten keine weiteren Beweismittel mehr aufgefunden werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der junge Mann wieder auf freien Fuß gesetzt.

Raub in Tankstelle

Frankfurt-Schwanheim (ots)-(fue) – Maskiert mit einem schwarzen Motorradhelm betrat am Mittwoch 12.05.2021 gegen 20.45 Uhr, ein bislang unbekannter Täter den Verkaufsraum einer Tankstelle in der Rheinlandstraße. Mit einer schwarzen Schusswaffe bedrohte er die beiden Angestellten und forderte die Herausgabe des Bargeldes.

Dabei legte er einen schwarzen Turnbeutel auf den Tresen, in den einer der Angestellten das Bargeld (mehrere hundert EUR) verstaute. Danach flüchtete der Täter zu Fuß über den Ferdinand-Dirichs-Weg in unbekannte Richtung.

  • Der Täter wird beschrieben al 160-165 cm groß und von schmaler Gestalt. Junge Stimme, vermutlich zwischen 18 und 25 Jahren alt. Trug einen schwarzen Motorradhelm mit einem durchsichtigen Visier, eine schwarze Sturmhaube und dunkle Oberbekleidung. Schwarze Handschuhe und schwarze Pistole.

Festnahmen wegen des Verdachtes des Tankbetruges

Frankfurt-Höchst/Kelkhem (ots)-(fue) – Am Donnerstag 13.05.2021 gegen 15.45 Uhr fiel einer Zivilstreife ein weißer Opel Combo auf, welcher von der Beschreibung her für eine Fahndung nach Tankbetrügereien in Frage kam. Nach kurzer Fahrt konnte das Fahrzeug in Kelkheim einer Kontrolle unterzogen werden. Fahrer war ein 52-jähriger Mann aus Kelkheim, Beifahrerin eine 36-jährige Frau aus Liederbach.

Bei der Kontrolle übergab die Beifahrerin den Polizeibeamten 2,6 Gramm Marihuana. Im Fahrzeug fanden sich noch 2,2 Gramm Kokain. Da der Fahrer der Personenbeschreibung der Fahndung entsprach wurde ihm ein entsprechender Tatvorwurf unterbreitet. Der 52-Jährige zeigte sich geständig und räumte Tankbetrügereien ein.

In seiner Wohnung konnte mögliche Tatbekleidung sichergestellt werden. Auch das zu den Betrügereien verwendete Autokennzeichen wurde gefunden. Das Kennzeichen wurde am 22. April 2021 in Offenbach von einem dort zugelassenen Opel Zafira entwendet. Die Ermittlungen in der Sache dauern an. Die beiden Personen wurden nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Verdächtige Wahrnehmung

Frankfurt-Fechenheim (ots)-(fue) – Am Donnerstag 13. Mai 2021 gegen 06.15 Uhr, wurde der Frankfurter Polizei durch Zeugen gemeldet, dass in der Sontraer Straße in Fechenheim 3 männliche Personen wahrgenommen wurden, von denen eine Person möglicherweise eine Waffe mit sich geführt haben soll. Es wurden sodann frühzeitig starke Polizeikräfte zur Sicherung und Fahndung nach dort entsandt.

Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen wurden drei Personen festgenommen. Bei den sich anschließenden Wohnungsdurchsuchungen wurden schließlich mehrere Softairwaffen sichergestellt. Bei der durch die Zeugen gemeldeten, mitgeführten Waffe handelt es sich ebenfalls um eine Softairwaffe. Für Anwohner bzw. Besucher der Moscheen bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.

Die Ermittlungen im Zusammenhang mit den sichergestellten Softairwaffen dauern an. Schon das Mitführen einer solchen Waffe in der Öffentlichkeit stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Die Festgenommenen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Derzeit wird geprüft, inwieweit den Personen die entstandenen Kosten des Polizeieinsatzes in Rechnung gestellt werden können.

Fund einer Handgranate aus dem 2. Weltkrieg

Frankfurt-Gutleutviertel (ots)-(fue) – Der Bewohner eines Hauses am Baseler Platz fand am Donnerstag 13.05.2021 gegen 16.50 Uhr, bei Gartenarbeiten eine Handgranate. Durch seine Frau wurde umgehend die Polizei verständigt, welche wiederum den Kampfmittelräumdienst verständigte. Dieser identifizierte den Fund als eine amerikanische Handgranate aus dem 2. Weltkrieg.

Der Zustand der Granate machte einen Abtransport unmöglich, weswegen eine Sprengung vor Ort durchgeführt werden musste. Dazu wurden 40 Sandsäcke durch die Feuerwehr angeliefert und die Anwohner mussten ihre Wohnungen verlassen. Gegen 19.30 Uhr erfolgte schließlich die Sprengung. Es kam dabei zu keinerlei Personen- oder Sachschäden. Die Bewohner der angrenzende Häuser konnten danach in ihre Wohnungen zurückkehren.

Kleiner Brand in Wohnung

Frankfurt/Nieder-Eschbach (ots)-(ne) – Heute Nacht um 01:45 Uhr war der Nachtschlaf für die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Deuil-La-Barre-Straße vorbei. Grund war die Evakuierung des Hauses wegen eines Brandes. Eine Anwohnerin hatte den Brandgeruch wahrgenommen und den Notruf verständigt. Allmählich war deutlich sichtbarer Rauch aus einer Wohnung im 3. OG aufgestiegen.

Sie informierte die anderen Hausbewohner, einige verließen daraufhin sofort ihre Wohnung. Die eintreffende Polizei brachte die restlichen Bewohner aus dem Haus. Der 60-jährige Bewohner der vom Brand betroffenen Wohnung machte einen stark alkoholisierten Eindruck. Ein freiwilliger Test ergab einen Wert von über 1,7 Promille. Er wurde mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr löschte den Brand in seinem Wohnzimmer. Hier war es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Feuer im Bereich der Couch gekommen. Es entstand Sachschaden durch das Feuer und die anschließenden Löscharbeiten.

Festnahme nach Fahrraddiebstahl

Frankfurt-Sachsenhausen (ots)-(fue) – Zeugen beobachteten am Donnerstag 13. Mai 2021 gegen 00.50 Uhr, drei männliche Personen, welche sich in der Straße Am Henninger Weg an einem dort abgestellten Lastenfahrrad zu schaffen machten. Das Rad war am Hinterrad durch ein Schloss gesichert. Die Unbekannten trugen das Lastenrad ca. 30 Meter weiter auf das Gelände einer Baustelle und “bearbeiteten” dort das Schloss mit einem Winkelschleifer.

Als sie die Polizei erblickten, flüchteten sie in unterschiedliche Richtungen. Im Rahmen der Fahndung konnten zwei Tatverdächtige festgenommen werden. Bei ihnen handelt es sich um Frankfurter im Alter von 19 und 22 Jahren. In der Nähe des Tatortes konnte noch ein weiteres Rad, ein E-Bike, festgestellt werden, an dem sich noch das aufgebrochene Schloss befand. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.

Polizei, Bundespolizei und Zoll kontrollieren

Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main

Frankfurt/Main (ots) – In der Zeit von Dienstag, den 11. Mai 2021, 08:00 Uhr, bis Mittwoch, den 12. Mai 2021, 21:00 Uhr, führte ein Großaufgebot der Frankfurter Polizei, der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main, des Hauptzollamtes Frankfurt am Main und des Hauptzollamtes Darmstadt mit Unterstützung des Technischen Hilfswerk umfangreiche Kontrollmaßnahmen im Bereich des Frankfurter Flughafens durch.

Neben der allgemeinen Verkehrsüberwachung – es wurden unter anderem Laserkontrollen zur Geschwindigkeitsüberwachung durchgeführt – lag ein weiterer Schwerpunkt auf Kontrollen des Fracht- und Güterverkehr sowie auf regional und international reisenden Tätern.

Hierbei führten eine mobile Kontrollstelle im Umfeld des Frankfurter Flughafens sowie eine zentral eingerichtete Kontrollstelle im Bereich des “Ticona”-Geländes zu umfassenden Maßnahmen. Die eingesetzten Kräfte lotsten dafür zahlreiche Fahrzeuge aus dem Verkehr in die Kontrollstellen, in denen Personen, Dokumente, Fahrzeuge und Ladungen von den verschiedenen Kontrolleinheiten in enger behördenübergreifender Zusammenarbeit einer genauen Überprüfung unterzogen wurden.

Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Einhaltung der Hygienemaßnahmen aller eingesetzten Kräfte gelegt. So ermöglichte ein gut durchdachtes Hygiene- und Abstandskonzept, welches unter anderem eine Testung für die Kräfte vor Einsatzbeginn beinhaltete, dass ein größtmöglicher Infektionsschutz gewährleistet werden konnte.

Im Verlauf der Kontrollen fielen besonders technische Mängel an Fahrzeugen sowie verkehrs- und strafrechtliche Verstöße der Frankfurter Polizei ins Auge. Mit der Expertise der Bundespolizei gelang es zudem Ausweisdokumente aufgrund von möglichen Aufenthaltsverstößen genauer unter die Lupe zu nehmen. Darüber hinaus kam eine vollmobile Röntgenanlage (VMR) des Zolls zum Einsatz, mit der “herausgeschleppte” Lkw zur Schmuggelbekämpfung durchleuchtet wurden.

Dabei kam es auch zu besonderen Feststellungen. In einem Fall konnten bei einer Fahrzeugüberprüfung beispielsweise 100 Kilogramm Schweinefleisch aufgefunden werden, das aufgrund von Hygienemängeln sichergestellt wurde.

Auf einem slowakischen Transporter wurde durch den Zoll eine nicht alltägliche, lautstarke Fracht entdeckt: sechs artengeschützte Aras, auf der Durchreise nach Holland zu einem gewerblichen Tierhändler. Die Überprüfung der artenschutzrechtlichen Begleitdokumente ergab keine Beanstandung, die Fahrt konnte fortgesetzt werden.

Insgesamt waren an den zweitägigen Kontrollmaßnahmen Beschäftigte im unteren dreistelligen Bereich von Landes- und Bundespolizei sowie des Zolls eingesetzt. In Summe wurden an den Kontrollstellen 483 Personen- und 425 Fahrzeugkontrollen durchgeführt.

Neben zahlreichen Verkehrsverstößen konnten unter anderem auch Straftaten im Bereich der Urkundenfälschung, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln sowie zwei Aufenthaltsverstöße festgestellt werden. Insgesamt wurden 14 Strafanzeigen aufgenommen sowie zahlreiche Ordnungswidrigkeiten registriert. Zudem gab es insgesamt 86 Geschwindigkeitsüberschreitungen. Darüber hinaus kam es wegen etlichen Überladungen von Fahrzeugen zu entsprechenden Ahndungen, fünf Lkw wurden aufgrund von erheblichen Mängeln vor Ort stillgelegt.

Von den Kontrollkräften des Hauptzollamtes konnten außerdem einige Steuern und Zölle vor Ort nacherhoben werden. Eine Überprüfung im elektronischen Vollstreckungssystem des Zolls ergab eine Ausschreibung zur Vollstreckung, weitere Maßnahmen wurden daraufhin vor Ort eingeleitet.

Es gab auch Kontrollen nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz: Durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Frankfurt am Main wurden Fahrerinnen und Fahrer von insgesamt 21 verschiedenen Arbeitgebern kontrolliert. Hierbei wurden vier Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen die gesetzlichen Meldepflichten nach den Sozialgesetzbüchern des Arbeitgebers gefertigt, in drei Fällen besteht der Straftatverdacht des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt sowie in einem Fall der Verdacht des Betrugs zum Nachteil der Bundesagentur für Arbeit aufgrund einer nicht angemeldeten Tätigkeit eines Arbeitnehmers. Die Prüfung der Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohnes erfolgt im Nachgang im Rahmen von weiteren Unterlagenprüfungen.

Mit dem Einsatzverlauf zeigte sich der Einsatzleiter der Polizei, Herr Polizeidirektor Wlotzek, mehr als zufrieden und lobte die gute Zusammenarbeit von Landes-, Bundespolizei und Zoll. Die gemeinsamen Kontrollen im Bereich der nationalen und internationalen Verkehrswege, die zur Aufdeckung, Verhütung, Erforschung und Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten im Bereich des Frankfurter Flughafens dienten, waren sehr erfolgreich und werden zukünftig fortgesetzt.


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