Ludwigshafen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen, RLP © Reinhard Schnell

Wegen Ölspur gegen Brückenpfeiler gekracht

Ludwigshafen (ots) – Eine 19-Jährige kam am Mittwoch (19.05.2021) mit ihrem PKW ins Schlittern und kollidierte mit einem Brückenpfeiler. Die junge Frau fuhr gegen 18.50 Uhr auf der Auffahrt zu A650 von der Kaiser-Wilhelm-Straße kommend, als sie die Kontrolle über ihren PKW verlor und mit einem Betonpfeiler kollidierte.

Vor Ort stellte die Polizei eine Ölspur fest, die vermutlich ursächlich für den Unfall war. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von 7.000 Euro. Die 19-Jährige wurde nicht verletzt. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de.

Gegenstände aus Auto gestohlen

Ludwigshafen-Oppau (ots) – In der Zeit zwischen dem 18.05.2021, gegen 19:00 Uhr und dem 19.05.2021, gegen 09:00 Uhr, stahlen unbekannte Täter aus einem unverschlossenen Auto, das in der August-Bebel-Straße abgestellt war, einen Adapter und ein Ladegerät.

Die Polizei rät: Achten Sie immer darauf, dass Ihr Auto abgeschlossen ist. Wer etwas beobachtet hat, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu wenden.

Teile von Traktor gestohlen

Ludwigshafen (ots) – Am 19.05.2021 gegen 18.10 Uhr, stellte ein Traktor Besitzer fest, dass unbekannte Täter einen hydraulischen Oberlenker, ein Zugmaul sowie eine Gelenkwelle von seinem Traktor gestohlen hatten, die an der Zugmaschine rückwärtig montiert waren. Der Traktor stand auf einem frei zugänglichen Hof in der Fußgönheimer Straße. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 2.600 Euro.

Wer etwas beobachtet hat, wird gebeten, sich an Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de zu wenden.

Straßenbahn übersehen

Ludwigshafen (ots) – Eine 23-Jährige kam am Mittwoch 19.05.2021 verletzt in ein Krankenhaus, nachdem sie mit einer Straßenbahn kollidierte. Die junge Frau war gegen 14.45 Uhr mit ihrem PKW im Bereich der Rheingönheimer Straße unterwegs und übersah im Kreuzungsbereich zur Maximilianstraße eine von links kommende Straßenbahn. Beide Fahrzeuge kollidierten.

Durch den Unfall musste der Straßenbahnverkehr kurzzeitig gesperrt werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von 4.500 Euro. Die Fahrgäste in der Straßenbahn wurden nicht verletzt.

Ladendieb gestellt

Ludwigshafen (ots) – Ein 34-Jähriger versuchte am Mittwochmittag 19.05.2021 in einem Drogeriemarkt im Bereich des Rathausplatzes ein Parfüm und eine Sonnenbrille zu stehlen. Ein Ladendetektiv und eine Angestellte bekamen den Diebstahl mit und sprachen den Mann an. Daraufhin ergriff der 34-Jährige die Flucht. Der Ladendetektiv nahm sofort die Verfolgung auf und fasste den Flüchtigen in der Schulstraße.

Bis zum Eintreffen der Polizei hielt der Ladendetektiv den Beschuldigten fest. Bei ihm fanden die Polizei noch ein Cutter-Messer, welches er griffbereit bei sich trug. Darüber hinaus war der Dieb alkoholisiert. Der Atemalkoholwert betrug 2,84 Promille.

Seniorin nicht auf Enkeltrick reingefallen

Ludwigshafen (ots) – Am Mittwoch 19.05.2021 gegen 12.20 Uhr erhielt eine 85-jährige Seniorin aus Ludwigshafen einen Anruf einer unbekannten Frau, die das Telefonat mit folgenden Worten begann: “Mama, ich habe einen Verkehrsunfall gebaut und jemanden totgefahren. Ich gebe Dir die Polizei.”

Daraufhin kam ein Mann ans Telefon und gab sich als Polizist aus. Er erklärte, dass die vermeintliche Tochter so aufgelöst sei, dass sie ihre Personalien nicht nennen könne. Nachdem die Seniorin ihm die Personalien ihrer Tochter gab, bemerkte sie jedoch im weiteren Verlauf des Telefonats, dass es sich um einen betrügerischen Anruf handelte und beendete vorbildlich und unverzüglich das Gespräch.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor solchen Anrufern, die sich als vermeintliche Verwandte ausgeben. Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Ihre Verwandte ausgeben und nach Geld fragen. Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.

Obwohl schon viele Bürgerinnen und Bürger sensibilisiert sind, gelingt es den Betrügern in Einzelfällen immer wieder, Geld von Betrugsopfern zu erlangen. Wir bitten deshalb die Bürgerinnen und Bürger: Sprechen Sie mit Ihren Eltern und Großeltern, mit Ihren Freunden und Bekannten und mit Ihren Nachbarn über dieses Phänomen.

Aufmerksamer Nachbar verhindert Betrug

Ludwigshafen (ots) – Am Donnerstagmittag 20.05.2021 erhielt ein 92-Jähriger einen Anruf von seiner vermeintlichen Tochter. Die Anruferin gab vor einen Unfall gehabt zu haben und bat ihren Vater um Hilfe. Unmittelbar danach rief ein Mann bei dem Senior an und gab sich als Staatsanwalt aus. Der 92-Jährige solle 40.000,- Euro Kaution für die Freilassung seiner Tochter zahlen. Der Senior bat einen Nachbarn ihn zur Bank zu fahren. Der Nachbar witterte den Betrug und verständigte die Polizei. Dank des aufmerksamen Nachbarn entstand dem 92-Jährigen kein Schaden.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  • Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehende Personen.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
  • Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
  • Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.
  • Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im Bankschließfach.

Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema. Sind Sie bereits Opfer Betrugs geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Ihre zuständige Polizeidienststelle finden Sie über unsere Dienststellensuche https://www.polizei.rlp.de/de/dienststellensuche/. Oder erstatten Sie direkt online eine Anzeige bei der Onlinewache https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/