Fahrradführerschein in den Sommerferien
Kaiserslautern – In Corona-Zeiten werden so manche Termine
durcheinandergewirbelt. Das mussten leider auch einige Kaiserslauterer
Grundschüler erleben, die bei der Jugendverkehrsschule ihre Fahrradausbildung
absolvierten. Aufgrund von (coronabedingten) Terminverschiebungen und -ausfällen
konnten an nicht allen Schulen die Ausbildungen abgeschlossen werden.
Die Prüfungen nachzuholen, ist nicht so einfach, weil in der Zwischenzeit
bereits die nächsten Klassen ihre Fahrradausbildung begonnen haben – und es auch
hier durch die Pandemie-Situation zu Terminschwierigkeiten kommt. Um aber die
Schülerinnen und Schüler nicht „in der Luft hängen“ zu lassen und auch ihnen den
Fahrradführerschein zu ermöglichen, hat sich die Jugendverkehrsschule nun in
Absprache mit der Stadtverwaltung etwas ausgedacht: Noch bevor die
Grundschulkinder auf die weiterführenden Schulen gehen, sollen sie die
Möglichkeit bekommen, ihren Fahrradführerschein noch zu machen. Den betroffenen
Klassen werden Nachholtermine in der ersten Woche der Sommerferien angeboten.
„Uns ist bewusst, dass ein Highlight für die meisten Kinder der Abschluss der
Fahrradausbildung mit dem Erwerb des Fahrradführerscheins ist“, so Oliver
Cusnick von der Jugendverkehrsschule Kaiserslautern.
Den Zeitplan mit den verbindlichen Terminen für die verschiedenen Schulen hat
die Stadt Kaiserslautern auf ihrer Internetseite veröffentlicht:
https://s.rlp.de/3eRWA
Anmeldungen werden in den jeweiligen Schulen bis Ende Juni angenommen. Wir
wünschen allen Kindern viel Glück für die Prüfungen – und allzeit sichere
Fahrten mit ihrem Fahrrad! |cri
Ins Gesicht geschlagen
Weilerbach (Kreis Kaiserslautern) – Wegen Körperverletzung hat die Polizei
am Donnerstag ein Ermittlungsverfahren gegen einen Mann aus dem Kreisgebiet
eingeleitet. Zeugen beobachteten, wie der 43-Jährige am späten Nachmittag auf
dem Gelände einer Tankstelle in Weilerbach einem jüngeren Mann mehrmals mit der
flachen Hand ins Gesicht schlug.
Das 20 Jahre alte Opfer meldete sich bei der Polizei. Er klagte über Schmerzen
und hatte sichtbare Rötungen im Gesicht.
Wie sich bei der Aufnahme des Sachverhalts herausstellte, sind die beiden Männer
miteinander verwandt. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind allerdings
noch unklar. Die weiteren Ermittlungen laufen. |cri
Hat Einbrecher Tasche zurückgelassen?
Kaiserslautern/Kindsbach – Wegen eines Einbruchalarms sind Polizeistreifen
in der Nacht zu Freitag zu einem Betriebsgelände in der Kaiserstraße ausgerückt.
Zeugen gaben an, vor Ort auch eine männliche Person mit einer Taschenlampe
gesehen zu haben.
Gemeinsam mit dem Sicherheitsdienst wurde das Gelände überprüft. Es konnte
jedoch kein unbefugter Eindringling festgestellt werden.
Allerdings entdeckten die Einsatzkräfte eine Tasche mit Werkzeug, die noch nicht
zugeordnet werden konnte. Darin befanden sich auch diverse Briefe und eine
Geldbörse inklusive Ausweisdokument. Die Tasche wurde vorläufig sichergestellt –
die weiteren Ermittlungen laufen. Der auf dem Dokument eingetragene Mann wird
den Beamten einige Fragen beantworten müssen… |cri
Rote Karte für aggressives Verhalten
Kaiserslautern – Sozusagen die „rote Karte“ haben Polizeibeamte in der
Nacht zu Freitag einem Mann aus dem Stadtgebiet gezeigt. Der 40-Jährige war mit
seiner Lebensgefährtin in der gemeinsamen Wohnung in Streit geraten, war dabei
aggressiv geworden und hatte die Frau auch gegen eine Wand geschubst.
Weil der Mann unter Alkoholeinfluss stand und sich auch gegenüber den Polizisten
verbal aggressiv verhielt, wurde er zur Verhinderung weiterer
Auseinandersetzungen und körperlicher Attacken der Wohnung verwiesen und erhielt
zudem einen Platzverweis für die nähere Umgebung bis zum nächsten Morgen. Der
polizeilichen Anordnung kam der 40-Jährige zwar nur widerwillig nach, aber er
trollte sich schließlich. |cri
Müll in der Natur entsorgt
Trippstadt (Kreis Kaiserslautern) – Dank eines aufmerksamen Zeugen ist die
Polizei einem Umweltsünder in Trippstadt auf der Spur. Der Zeuge hatte am
Donnerstagvormittag beobachtet, wie ein Mann mit seinem Auto in der
Karlstalstraße anhielt, diverse Sachen aus seinem Wagen lud und einfach ablegte
- anschließend stieg der Unbekannte wieder in seinen Wagen und fuhr davon.
Bei den abgeladenen Sachen handelte es sich um zwei Schaumstoffmatratzen sowie
Plastikmüll, die der unbekannte Mann einfach in der Natur „entsorgt“ hatte.
Dank des abgelesenen Kennzeichens konnte ermittelt werden, dass es sich um ein
Fahrzeug einer Autovermietung handelte. Wer den fraglichen Wagen zur Tatzeit
gemietet hatte, steht noch nicht fest. Die weiteren Ermittlungen laufen. |cri
Spiegel beschädigt
Kaiserslautern – Unbekannte haben am Donnerstag an einem Auto den
Außenspiegel beschädigt. Der Wagen parkte zwischen 12 Uhr und 15:15 Uhr in der
Friedenstraße. Aufgrund der Parksituation des Opel Astra geht die Polizei von
einer mutwilligen Sachbeschädigung aus. Zeugen, die etwas Verdächtiges
wahrgenommen haben oder Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der
Telefonnummer 0631 369-2150 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu
setzen. |elz
Vier Autos zerkratzt – Zeugen gesucht!
Kaiserslautern – Die Polizei sucht Zeugen, die in der Nacht von Dienstag
auf Mittwoch in der Tirolfstraße etwas beobachtet haben. Unbekannte Täter haben
hier zwischen Dienstag, 18 Uhr, und Mittwoch, 12.45 Uhr, vier hintereinander
abgestellte Fahrzeuge zerkratzt. Betroffen waren zwei Hyundai, ein Peugeot und
ein VW. An allen Autos fanden sich die Beschädigungen an der Seite, die zur
Fahrbahn hin stand. Der Gesamtschaden liegt im vierstelligen Bereich.
Hinweise auf mögliche Täter nimmt die Polizeiinspektion 1 in der Gaustraße unter
der Nummer 0631 / 369 – 2150 jederzeit gern entgegen. |cri
Gefährlicher „Scherz“: Radmuttern gelöst
Kaiserslautern – Einen äußerst schlechten und ebenso gefährlichen Scherz
haben sich unbekannte Täter in der Straße „Wolfsangel“ erlaubt: An einem
geparkten Fahrzeug lösten sie an einem Reifen die Radmuttern.
Die Halterin des Wagens bemerkte das merkwürdige Fahrverhalten ihres Autos zum
Glück bevor es zu einem Unfall kam und machte sich auf den Weg in eine
Werkstatt. Dort wurde dann die Manipulation an den Schrauben zweifelsfrei
festgestellt.
Die 44-jährige Frau meldete den Vorfall daraufhin der Polizei. Die Ermittlungen
wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr laufen. Zeugen, die
Hinweise geben können, wer sich in den vergangenen Tagen an dem Mercedes zu
schaffen gemacht hat, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 / 369 –
2250 bei der Polizeiinspektion 2 zu melden. |cri
Motorradfahrer fällt negativ auf
Kaiserslautern – Mit diversen Konsequenzen muss ein Motorradfahrer
rechnen, der am Donnerstagabend einer Polizeistreife im Stadtgebiet negativ
aufgefallen ist. Einsatzkräfte der Zentralen Verkehrsdienste waren kurz vor halb
8 mit dem Video-Messfahrzeug in der Mainzer Straße unterwegs, als ihnen das
Motorrad mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf dem linken Fahrstreifen
stadteinwärts auffiel. Eine Messung ergab: Der Biker fuhr statt der maximal
zulässigen 50 km/h mehr als 80 km/h.
An einer roten Ampel musste der Fahrer anhalten und regte sich dann auf, weil
der Pkw vor ihm beim Wechsel auf „Grün“ für seinen Geschmack nicht schnell genug
losfuhr. Die Beamten beobachteten, wie der Mann daraufhin mit seiner Maschine
auf den rechten Fahrstreifen wechselte, um den Pkw zu überholen. Als er an dem
Wagen vorbeizog machte er seinem Ärger mit Gesten in Richtung des Autofahrers
Luft. Und trotz der regennassen Fahrbahn beschleunigte der Biker sein Motorrad
anschließend nochmals deutlich.
Auch an der nächsten Kreuzung verstieß der Fahrer gegen mehrere Verkehrsregeln:
Wegen der Rotphase hatten sich auf den beiden Fahrstreifen für die
Geradeaus-Spur mehrere Fahrzeuge „angesammelt“. Auch hier ging es dem Mann beim
Wechsel auf Grünlicht nicht schnell genug – er nutzte den Abbiegestreifen
(Richtung Mannheimer Straße), der eigentlich noch „Rot“ hatte, um an den
anfahrenden Wagen links vorbeizuziehen und dann seine Fahrt weiter geradeaus
fortzusetzen.
Auch im weiteren Verlauf wechselte das Motorrad immer wieder von links nach
rechts, um schnellstmöglich voranzukommen. Eine weitere Geschwindigkeitsmessung
ergab 69 km/h (statt der erlaubten 50).
In der Rosenstraße stoppte die Streife den Fahrer, um ihn zu kontrollieren und
auf sein Fehlverhalten anzusprechen. Mit dem Video konfrontiert, zeigte sich der
20-Jährige erstaunt und einsichtig. Um die Konsequenzen wird er trotzdem nicht
herumkommen: Neben den Geschwindigkeitsverstößen, für die der Bußgeldkatalog
eine Strafe von 100 Euro und einem Punkt vorsieht, wird geprüft, ob der
verkehrswidrige Überholvorgang an der Ampel einen Rotlichtverstoß erfüllt –
dafür könnte dem jungen Mann wegen der bereits länger dauernden Rotphase ein
Fahrverbot blühen.
Doch damit nicht genug: Bei der Überprüfung des Motorrads stellte sich auch noch
heraus, dass sich an der KTM nicht der Original-Auspuff befand. Eine
Schallpegelmessung ergab, dass die zulässige Lautstärke, die im Fahrzeugschein
eingetragen ist, überschritten wurde. Somit erlosch die Betriebserlaubnis des
Motorrades.
Pikanter Nebenaspekt der Kontrolle: Derselbe 20-Jährige hatte erst vor wenigen
Wochen auf der A6 einen Unfall verursacht und seinen Pkw in die Schutzplanken
gesetzt. Mutmaßliche Unfallursache: nicht angepasste Geschwindigkeit. |cri
Wertsachen nicht aus den Augen lassen!
Kaiserslautern – Dass man seine Wertsachen nicht aus den Augen lassen
sollte, ist eigentlich nichts Neues. Dennoch musste ein Mann aus dem Stadtgebiet
diese „warnende Empfehlung“ in der Nacht zu Donnerstag auf ärgerliche Weise
selbst erfahren. Der 29-Jährige hielt sich mit Freunden gegen 1 Uhr in einer Bar
in der Spittelstraße auf. Um 1:30 Uhr stellte der Mann fest, dass sein
Geldbeutel und sein Handy fehlten. Laut seinen Angaben habe er beides immer
entweder in der Hosentasche oder direkt vor sich auf dem Tisch liegen. Der
unbekannte Täter hat wohl einen Augenblick abgepasst, an dem der Bestohlene
abgelenkt war. Bei dem gestohlenen Smartphone handelt es sich um ein Huawei P30
Pro im Wert von mehreren hundert Euro. |elz
Platzverweis für Randalierer
Kaiserslautern – Im Rahmen ihrer Streifenfahrt haben Polizeibeamte
Donnerstagnacht gegen 23:50 Uhr zwei Männer in der Steinstraße beobachtet, die
in Streit geraten sind. Ein 20-jähriger Mann ging in bedrohlicher Weise auf den
anderen Mann zu. Um eine körperliche Auseinandersetzung zu verhindern, gingen
die Beamten dazwischen. Bei der Kontrolle des 20-Jährigen stellte sich heraus,
dass er an dem Abend schon mehrmals aufgefallen ist: Gegen 21:50 wurde durch
Zeugen eine Sachbeschädigung an einer Telefonzelle in der Friedensstraße
gemeldet. Die Beschreibung der Zeugen passte auf den 20-Jährigen. Ebenfalls in
der Friedenstraße wurde gegen 22 Uhr eine Ruhestörung gemeldet. Auch hierfür war
der 20-Jährige verantwortlich. Nach der Kontrolle in der Steinstraße durfte der
Mann weiterziehen. Er erhielt allerdings einen Platzverweis für den gesamten
Innenstadtbereich bis zum nächsten Morgen, 6 Uhr. Diesem kam er nach. |elz
Alkoholisierter Fußgänger verursacht Verkehrsunfall
Kaiserslautern – Am gestrigen Mittwochabend, gegen 22:10 Uhr, ereignete
sich in der Altenwoogstraße ein Verkehrsunfall unter Beteiligung eines
Fußgängers. Wie die polizeiliche Unfallaufnahme ergab, wollte ein 21-jähriger
Mann aus dem Landkreis die Straßenseite an einem ampelgeregelten Überweg
wechseln. Zu dieser Zeit zeigte die Fußgängerampel rot. Aufgrund des starken
Regens, der Lichtverhältnisse sowie der dunklen Kleidung des Mannes erkannte ein
33-jähriger Kraftfahrzeugfahrer aus Kaiserslautern den Fußgänger zu spät, sodass
es trotz einer eingeleiteten Bremsung zum Zusammenstoß kam. Der 21-Jährige, der
unter dem Einfluss von alkoholischen Getränken stand, zog sich Verletzungen an
Fuß und Hand zu. Er wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus verbracht.
|pvd