BAD AROLSEN – Der Kriminalpolizei Korbach gelang ein Erfolg im Kampf gegen die Drogenkriminalität im Landkreis Waldeck-Frankenberg: Am vergangenen Dienstag (1. Juni) durchsuchten Ermittler der Kriminalpolizei Korbach zwei Wohnungen mit Nebengebäuden in Bad Arolsen und in einem Bad Arolser Ortsteil. Dabei stellten sie über 30 Kilogramm Cannabisprodukte sicher. Ein 39-Jähriger wurde festgenommen, er befindet sich jetzt in Untersuchungshaft.
Der 39-Jährige Bad Arolser geriet bereits Anfang des Jahres in den Fokus der Ermittler. Durch intensive Ermittlungen und operative Maßnahmen erhärtete sich der Verdacht, dass der Mann regen Handel mit Drogen betrieb. Die Staatsanwaltschaft Kassel beantragte daraufhin Durchsuchungsbeschlüsse für seine Wohnung und eine weitere Wohnung, die der Tatverdächtige als „Drogenbunker“ nutzen sollte.
Am Dienstag vollstreckten die Kriminalbeamten die beiden Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichtes Kassel. Bei den Durchsuchungen der Objekte fanden sie über 30 Kilogramm Cannabisprodukte, Haschisch und Marihuana, sowie zahlreiche Utensilien, wie Verpackungsmaterial, die den Verdacht des Drogenhandels weiter erhärteten. Außerdem stellten die Polizisten Bargeld im vierstelligen Bereich, mehrere Mobiltelefone und andere mobile Endgeräte, sowie das Auto des Tatverdächtigen sicher.
Der 39-Jährige konnte an seiner Wohnung festgenommen werden. Da sich aufgrund der bisherigen Ermittlungen der dringende Tatverdacht des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen ergab, beantragte die Staatsanwaltschaft Kassel einen Untersuchungshaftbefehl wegen Fluchtgefahr. Dieser wurde auch vom Amtsgericht Korbach erlassen, so dass sich der Beschuldigte nun in einer Justizvollzugsanstalt befindet.