Eschwege: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Wache © Holger Knecht

Wechselgeldtrick – 140 Euro erbeutet – Polizei bittet um Hinweise

Eschwege (ots) – Die Kripo in Eschwege ermittelt wegen eines Trickdiebstahls, der sich auf dem Parkplatz eines Lebensmittelmarktes in der Dünzebacher Straße ereignet hat. Durch einen sog. “Wechseltrick” hat ein unbekannter Täter Bargeld erbeutet. Die Polizei bittet jetzt um Hinweise in dem Fall und gibt Tipps.

Wie das männliche 81-jährige Opfer gegenüber der Polizei schilderte, ist er am Freitagmorgen gegen 08.30 Uhr auf dem Parkplatz eines Lebensmittelmarktes in der Dünzebacher Straße in Eschwege von einer ihm unbekannten männlichen Person angesprochen worden. Der Unbekannte präsentierte dem Rentner ein 2-Euro-Geldstück und bat um zwei einzelne 1-Euro-Stücke für die Einkaufswagen.

Der ältere Herr hantierte daraufhin in seiner Geldbörse und musste zudem noch seinen Einkaufswagen im Blick behalten, der auf dem etwas abschüssigen Parkplatz wegzurollen drohte. Nachdem der Wechsel des Geldes letztlich vollzogen war, ging der 81-Jährige in den Markt zum Einkaufen. Hier musste der Mann später feststellen, dass ihm 140 Euro fehlten, die der Unbekannte offenbar während des Geldwechselns unbemerkt aus dem Portmonee des Rentners geklaut hatte.

Der unbekannte Täter kann wie folgt beschrieben werden:

  • männlich, vollschlank, ca. 175 cm groß, etwa Ende 50 bis Anfang 60 Jahre alt. Er sprach mit osteuropäischem vmtl. russischem od. polnischem Akzent und war bekleidet mit einer Weste.

Hinweise nimmt in dem Fall die Kriminalpolizei in Eschwege unter der Nummer 05651/925-0 entgegen.

  • Tipps:

Wenn man nach Wechselgeld gefragt wird, sollte man grds. erst mal Abstand zu der fragenden Person herstellen. Letztlich ist einem die Person in aller Regel fremd und wenn schon, sollte man selbständig in seinem Portmonee nachsehen und keinesfalls fremden Personen Zugriff auf das eigene Portmonee gewähren. Vorsicht bei mehreren Personen oder Ablenkungsmanövern. Behalten sie ihr Portmonee immer im Blick und vergewissern sie sich nach solchen Ereignissen ggfs. noch an Ort und Stelle, ob noch alles vorhanden ist.

Zwei Verkehrsunfallfluchten

Eschwege (ots) – Donnerstagnachmittag 10.06.2021 wurde bei der Polizei eine Unfallflucht zur Anzeige gebracht, die sich im Höhenweg auf dem Parkplatz des Friedhofs zugetragen hat. Das betroffene Fahrzeug, ein gelber Mercedes A 250, stand am Donnerstag zwischen 09-15.15 Uhr auf dem Parkplatz ordnungsgemäß geparkt.

In der genannten Zeit wurde das Auto von einem unbekannten Verkehrsteilnehmer beim Rangieren/Ausparken im Bereich der hinteren, linken Stoßstange und des linken Kotflügels beschädigt. Die Beamten gehen hier von einem Schaden in Höhe von 2.000 Euro aus.

Eschwege (ots) – Eine weitere Unfallflucht ereignete sich am Donnerstagnachmittag 10.06.2021 als ein unbekannter Verkehrsteilnehmer einen einbetonierten Betonpoller vmtl. beim Rangieren/Wenden beschädigte. Der Vorfall geschah zwischen 16-18.00 Uhr in einer Hofeinfahrt in der Goldbachstraße. Den Schaden schätzt die Polizei auf 50 Euro. Die Polizei ermittelt auch hier wegen Unfallflucht.

Hinweise in beiden Fällen nimmt die Polizei in Eschwege unter der Nummer 05651/925-0 entgegen.

Zwei Fälle von Sachbeschädigung durch Graffiti

Zwei Fälle von Sachbeschädigung mittels Graffiti in der Ortslage von Weißenborn wurden der Eschweger Polizei gestern zur Anzeige gebracht, die daraufhin entsprechende Ermittlungen aufgenommen hat. Zum einen haben unbekannte Täter auf die Hauswand des Dorfgemeinschaftshauses in der Großburschlaer Straße sog. “Tags” in verschiedenen Größen aufgesprüht. Der Schaden wird hier mit 500 Euro angegeben. Die Tatzeit liegt zwischen dem 01.06.2021 und dem 10.06.2021, 13.15 Uhr.

Außerdem haben die Täter im fast identischen Tatzeitraum zwischen dem 02.06.2021 und dem 10.06.2021, 13.00 Uhr, bei einem grünen Landrover Defender, der auf dem Parkplatz vor dem DGH geparkt stand, Reifen und Kotflügel besprüht. Der Schaden wird hier mit 800 Euro angegeben. In beiden Fällen wurde eine silber-graue Farbe verwendet. Bei den aufgesprühten „Tag“s ist jeweils das Kürzel “HK” zu erkennen.

Die Polizei ermittelt in beiden Fällen wegen Sachbeschädigung und bittet um Hinweise unter der Nummer 05651/925-0.

Diebstahl von Baustelle – Polizei sucht Zeugen

Eschwege (ots) – Unbekannte Täter waren auf einer Baustelle anlässlich des Neubau´s der A 44 zu Gange und haben mehrere, z.T. hochwertige, Gegenstände geklaut und dabei auch nicht unerheblichen Sachschaden angerichtet. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahls und sucht Zeugen.

Zwischen Donnerstagnachmittag 10.06.2021 um 17.00 Uhr und Freitagmorgen 11.06.2021 gegen 06.40 Uhr haben unbekannte Täter auf der Baustelle Trimberg-Ost bei Wehretal-Reichensachsen einen Radlader zur Seite gefahren/geschoben, indem sie die Scheiben zu dem Baustellefahrzeug einschlugen und sich so Zugang zu dem Innenraum der Baumaschine verschafften. Später brachen die Täter einen Baucontainer auf und ließen hier mehrere Baugeräte mitgehen, darunter eine große Rüttelplatte, ein Vibrationsstampfer, einen Kanalbau-Laser und einen Trennschneider.

Der Stehlwert wird hier auf insgesamt 7.000 Euro beziffert. Der Sachschaden an dem aufgebrochenen Container wird mit 80 Euro und an der beschädigten Baumaschine mit 1.200 Euro angegeben. In nahezu dem gleichen Tatzeitraum klauten die Täter außerdem noch ein Stromaggregat der Marke, Geko im Wert von 1.000 Euro, das mittels Kette und Schlössern gesichert neben einem Baucontainer abgestellt war. Hinweise nimmt in den Fällen die Polizei in Eschwege unter der Nummer 05651/925-0 entgegen.

Polizei Hessisch Lichtenau

Betrug durch “falsche Bankmitarbeiter”

(ots) – Eine 68-jährige Frau aus dem Werra-Meißner-Kreis hat bei den Beamten in Hessisch Lichtenau Strafanzeige erstattet, nachdem unbekannte Täter gestern Nachmittag Kontodaten erfragt hatten und dadurch in der Lage waren, einen 4-stelligen Bargeldbetrag vom Konto der Frau abzubuchen. Die perfiden Betrüger hatten sich dazu als Mitarbeiter ihres Kreditunternehmens ausgegeben. Die Polizei warnt vor der Betrugsmasche, bei der sich Betrüger als “falsche Bankmitarbeiter” ausgeben.

Am Donnerstagnachmittag 10.06.2021 nahmen die Telefonbetrüger gegen 16.30 Uhr mit der Dame Kontakt auf. Sie gaben vor, dass auf einem älteren Konto der Frau noch ein zweistelliger Bargeldbetrag vorhanden sei, den man seitens des Kreditinstitutes aber nur freigeben könnte, wenn die Frau die IBAN-Nummer und Kartennummer ihres aktuellen Kontos mitteile.

Anhand persönlicher Daten ihres Opfers, die den Betrügern offenbar vorlagen, erschlichen diese sich das Vertrauen, so dass die 68-Jährige keinen Verdacht schöpfte und letztlich die geforderten Informationen preisgab. Damit waren die Unbekannten dann in der Lage, Transaktionen vom Konto der Frau durchzuführen und 1.000 Euro vom Konto der Frau abzubuchen. Die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernimmt jetzt das Fachkommissariat für Betrug von der Kriminalpolizei in Eschwege.

Tipps der Polizei:

  • Bankmitarbeiter werden niemals persönliche- oder Kontodaten am Telefon erfragen und erst recht nicht nach der persönlichen Geheimzahl (PIN) oder nach der Transaktionsnummer (TAN) verlangen.
  • Ebenso wird niemals die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen verlangt.
  • Behauptungen wie: “Jemand hat Zugriff auf Ihr Konto oder das Geld sei bei der Bank nicht mehr sicher, es muss zuhause aufbewahrt oder in ein Schließfach gelegt werden oder Überweisungen müssen gesperrt werden”, stimmen nicht!
  • Lassen Sie sich nicht zeitlich unter Druck setzen (…sonst ist das Geld verloren…, o.ä.)
  • Vergewissern Sie sich im Zweifel bei Ihrer Bank, ob ein Anruf tatsächlich von dort kommt. Wählen Sie bei einem Rückruf nur die Ihnen bekannte Telefonnummer der Bank (keine Wahlwiederholung).
  • Sprechen Sie mit Familienangehörigen oder anderen Vertrauenspersonen über solche ungewöhnlichen Situationen und holen Sie sich Rat.
  • Geben Sie auf keinen Fall private Daten z.B. Bankkontodaten, Kreditkartendaten, TAN-Nummern oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal) heraus.

Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei und melden Sie solche Vorfälle bei Ihrer Bank.


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