Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Polizei © on Pixabay

Verkehrskontrollen – Schwerpunkt Alkohol und Drogen

Nierstein

Am Mittwoch, den 16.06.2021 wurden ab mittags bis in die Abendstunden hinein durch die PI Oppenheim schwerpunktmäßig Kontrollen mit der Zielrichtung Alkohol und Drogen im Straßenverkehr durchgeführt. Hierzu wurde unter anderem auch eine Kontrollstelle am Bahnhof in Nierstein eingerichtet. Im Rahmen der Kontrollmaßnahmen konnten jeweils ein 20-Jähriger sowie ein 48-Jähriger kontrolliert werden, die vermutlich unter dem Einfluss berauschender Mittel ein Fahrzeug führten. Bei beiden wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Es wurde jeweils ein Verfahren eingeleitet. Zudem konnte bei zwei weiteren Personen Cannabis aufgefunden und sichergestellt werden. Gegen diese Personen wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Brand in einem Lehrerzimmer in der IGS Oppenheim

Oppenheim

Am Mittwoch, den 16.06.2021, wurde um 14:10 Uhr ein Brand in einem Lehrerzimmer innerhalb der IGS gemeldet. Noch bevor die Rettungskräfte vor Ort waren, hatten sich sämtliche Personen, die sich zuvor im Objekt befundenen haben, nach draußen in Sicherheit begeben. Es konnte Rauch in den Fluren festgestellt werden, der eigentliche Brandherd befand sich lediglich in einem als Lehrerzimmer genutzten Raum. Ein weiteres Ausbreiten des Feuers konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden. In dem besagten Raum wurde die Einrichtung in Mitleidenschaft gezogen. Die Schadenshöhe wird auf ca. 5.000 – 10.000 Euro geschätzt. Nach entsprechender Durchlüftung konnten die Flure wieder freigegeben werden. Das Lehrerzimmer wurde polizeilich versiegelt. Die Brandursache konnte noch nicht ermittelt werden und ist Bestandteil der weiteren Ermittlungen. Die Feuerwehr Nierstein/Oppenheim wurde von einer Drehleiter der VG Bodenheim unterstützt und war mit insgesamt 32 Personen und 10 Fahrzeugen vor Ort.

Bahnreisender mit Messer und Schreckschusspistole erwischt

Mainz – Am 16. Juni 2021 um ca. 13:50 Uhr wurde ein 36-jähriger Deutscher
im Regionalexpress von Ingelheim nach Mainz kontrolliert. Dieser führte sichtbar
am Gürtel ein verbotenes Einhandmesser mit sich. Dies gab den kontrollierenden
Beamten Anlass ein wenig genauer hinzuschauen. Bei der anschließenden
Durchsuchung der mitgeführten Bauchtasche fand die Streife eine, mit einem
Magazin gefüllte, Schreckschusspistole. Ein weiteres Magazin mit sieben
Knallpatronen und weitere vier Patronen befanden sich lose in der Tasche. Eine
Durchsuchung förderte außerdem eine Dose mit einer geringen Menge von Amphetamin
und eine weitere Dose mit einer Ecstasy Tablette zu Tage. Weitere Feststellungen
gab es nicht. Der Mann wurde wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz und das
Betäubungsmittelgesetz beanzeigt. Die verbotenen Gegenstände und
Betäubungsmittel wurden sichergestellt. Anschließend wurde der Vorgang
zuständigkeitshalber dem Kriminaldauerdienst der Polizei Mainz zur weiteren
Bearbeitung übersendet.

Mainz – Bedrohung mit Schusswaffe – Polizei schreitet konsequent ein

Mainz – Mit mehr als 10 Einsatzkräften ist die Polizei Mainz am
Mittwochabend, gegen 19:00 Uhr, am Winterhafen konsequent vorgegangen, weil es
kurz zuvor zu einer Bedrohung mit einer Schusswaffe gekommen sei. Bei dem
Einsatz führte die Polizei Distanzelektroimpulsgeräte (ugs. Taser) und
Maschinenpistolen mit und sperrte Teilbereiche rund um die Drehbrücke,
weiträumig ab.

Kurze Zeit zuvor sei es am Winterhafen zu einem Streit zwischen mehreren
Personen gekommen, in dessen Verlauf eine Waffe gezogen und in Richtung des
Kopfes einer anderen Person gezielt wurde. Dies wurde der Polizei über Notruf
mitgeteilt. Die sofort entsendeten Einsatzkräfte wurden am Einsatzort auf eine
fünfköpfige Personengruppe aufmerksam gemacht, unter welcher sich der
Waffenträger befinden soll. Um jegliche Gefahr auszuschließen wurden die
Personen, unter dem Vorhalt der Einsatzwaffen, angesprochen und aufgefordert
sich flach auf den Boden zu legen. Dort wurden sie durchsucht und zunächst
gefesselt. Bei der Durchsuchung konnte bei einem 24-Jährigen, eine täuschend
echt aussehende, schwarze Softairwaffe aufgefunden und sichergestellt werden.

Nachdem sichergestellt werden konnte, dass keine Gefahr mehr von den Personen
ausgeht, konnte die Gesamtsituation geklärt werden. Offensichtlich kam es zu
einem Streit zwischen zwei Jungen im Kindesalter und der Gruppe um den
24-Jährigen. In dessen Verlauf warf der 24-Jährige ein Fahrrad der Jungen in
Richtung Rheinböschung, was wiederum einen der Jungen veranlasste, die genannte
Waffe zu ziehen und in Richtung des 24-Jährigen zu zielen. Dessen Begleiter
ergriff jedoch die Waffe, entfernte das Magazin, warf es in den Rhein und
behielt die Waffe. Die Jungen flüchteten daraufhin vom Tatort und sind bisher
nicht bekannt. Die Personengruppe entfernte sich vom Rheinufer und konnte kurz
darauf, auf der Drehbrücke durch die Einsatzkräfte angetroffen werden.

Die Polizeiinspektion Mainz 1 hat die Ermittlungen hinsichtlich aller
waffenrechtlichen und strafrechtlichen Verstöße aufgenommen. Zeugen des Vorfalls
werden gebeten, sich per Mail an Pimainz1@polizei.rlp.de oder telefonisch unter
06131-654110 zu melden.

Taxifahrer geschlagen und getreten

Mainz-Hauptbahnhof – 16.06.2021; 23:50 Uhr

Am späten Mittwochabend wurde ein Taxifahrer am Mainzer Hauptbahnhof von zwei
Männern angegriffen. Kurz vor Mitternacht wollen ein 37- und 23-jähriger Mann
mit einem Taxi vom Hauptbahnhof auf den Lerchenberg fahren. Hierzu erkundigen
sich die beiden Männer zunächst am Taxistand, wieviel die gewünschte Fahrt
kosten würde. Als ihnen ein 25-jähriger Taxifahrer den Preis nennt, entfernen
sich die beiden Männer zunächst wieder. Als einige Zeit später zwei junge Frauen
bei dem Taxifahrer stehen, kommen die beiden Männer zurück und fangen an die
Frauen zu belästigen. Der Taxifahrer stellt sich helfend dazwischen und wird
unmittelbar von dem 37-Jährigen mehrfach auf den Kopf geschlagen. Obwohl sich
der Taxifahrer zur Wehr setzt, schlägt der 37-jährige weiter auf ihn ein und
trifft ihn mit den Fäusten mehrfach im Gesicht. Zusätzlich wirkt der 23-jährige
mit Tritten auf den Taxifahrer ein. Beamte der Bundespolizeiwache im
Hauptbahnhof werden auf die Auseinandersetzung aufmerksam und können die
Angriffe durch sofortiges Eingreifen beenden. Von einer alarmierten Funkstreife
der Polizeiinspektion Mainz 2 werden Strafanzeigen gegen die beiden
alkoholisierten Angreifer gefertigt und ihnen wird ein Platzverweis
ausgesprochen. Der Taxifahrer wird leicht verletzt.

Wohnsitzloser sonnt sich auf Terrasse

Mainz-Oberstadt – Eine Überraschung erlebte der 25-jährige Stiefsohn der
Hausbesitzerin am Mittwochabend als er in deren urlaubsbedingter Abwesenheit die
Blumen gießen wollte. Beim Betreten des Grundstücks, das wegen einer
angrenzenden Baustelle derzeit nicht komplett umzäunt ist, sieht er einen Mann,
der seelenruhig in einem Liegestuhl auf der Terrasse die Sonne genießt. Da der
65-jährige Wohnsitzlose seinen gemütlichen Platz partout nicht aufgeben möchte,
wird die Polizei hinzugerufen. Erst auf deren Zureden hin entfernt sich der
ungebetene Gast schließlich widerwillig von dem Grundstück. Mit im Gepäck nun
eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch.

Auffahrunfall geht glimpflich aus

Worms – Zu einem Verkehrsunfall mit einem glücklicherweise nur leicht
verletzten Fahrer kam es am 16.06.2021 gegen 16:20 Uhr auf der A 61 bei Worms.
In Höhe Worms-Zentrum kam es zu dieser Zeit zu einer Verkehrsbehinderung wegen
Reifenteilen auf der Fahrbahn. Ein 54-jähriger Fahrer eines LKW bremste wie
weitere Verkehrsteilnehmer dort ab, so dass sich der Verkehr verlangsamte. Dies
erkannte ein 33-jähriger Fahrer eines Kleintransporters zu spät und fuhr
aufgrund zu geringen Sicherheitsabstands auf den LKW des 54-Jährigen auf. Durch
den Unfall wurde das Führerhaus des Kleintransporters komplett zerstört, das
Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der
33-Jährige hatte dabei Glück im Unglück; er wurde nur leicht verletzt. Am
Auflieger des LKW-Fahrers entstand Sachschaden am Unterfahrschutz, das Fahrzeug
selbst war allerdings noch fahrbereit. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die
rechte Fahrspur der A 61 sowie die Auffahrt Worms-Zentrum gesperrt. Es kam zu
einem Rückstau, der sich nach der Öffnung rasch auflöste. Den Schaden am
Kleintransporter schätzt die Polizei auf 10.000 Euro. Den am LKW auf ca. 3000
Euro.

Im Einsatz waren neben Polizeibeamten der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
auch Kräfte der Feuerwehr Worms, des DRK Worms sowie ASB Worms.

A 63: Flaschenwurf von Autobahnbrücke verfehlt Autofahrer Kinder als Werfer ertappt

Klein-Winternheim – Am 16.06.21 kam es gegen 19:13 h im Dienstbezirk der
Autobahnpolizei Heidesheim bereits zum dritten Mal innerhalb von drei Tagen zu
einem Vorfall, bei dem Gegenstände von Brücken auf die Autobahn geworfen wurden.
Dieses Mal handelte es sich um eine Hartplastikflasche, die von der Brücke an
der Autobahnanschlussstelle Klein-Winternheim (zwischen Gewerbegebiet „Am
Pfaffenstein“ und dem Mitfahrerparkplatz) geworfen wurde. Ein Autofahrer, der
die A 63 in Richtung Alzey befuhr, bemerkte bereits beim Heranfahren an die
Brücke, dass sich dort zwei junge Personen aufhielten, die kurz darauf eine
Plastikflasche auf die Fahrbahn warfen. Der Autofahrer reagierte
geistesgegenwärtig und wich auf den Seitenstreifen aus, so dass es zu keinem
Schaden kam und verständigte die Polizei. Wenige Minuten später konnten zwei
13-jährige Kinder von einer Streife der PI Mainz-Lerchenberg in der Nähe des
Tatortes angetroffen werden, auf welche die Beschreibung des Autofahrers zutraf.
Die Personalien der strafunmündigen Kinder wurden festgestellt. Anschließend
wurden sie ihren Eltern übergeben und mit allen ein aufklärendes Gespräch
geführt. Je nach Art des Gegenstandes und den Folgen des Wurfes können mehrere
Straftatbestände erfüllt sein: Vom „Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr“
bis hin zum „Mord“, die mit hohen Freiheitsstrafen geahndet werden können.