Neustadt an der Weinstraße – Die Stadt Neustadt an der Weinstraße nimmt an dem Modellvorhaben „Stadtdörfer“ des Ministeriums des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz teil. Der Prozess soll dem Stadtdorf Haardt bei seiner Entwicklung zugutekommen.
Zentrale Ziele dabei sind, die Umsetzung von kommunalen Projekten und privaten Initiativen, die gezielte Förderung lokaler Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität sowie die Herausarbeitung stadtdorfspezifischer Identitätsmerkmale, Ziele und Projekte.
Neben einer Bürgerumfrage, die als Grundlage für die Herausarbeitung der Zukunftsthemen für den Stadtteil Haardt diente, fand am 12. Juni 2021 der erste Workshop statt. „Wir haben begonnen mit allen Beteiligten erste Projekte zu identifizieren, die nun im weiteren Prozess ausgearbeitet werden sollen“, so Carmen Wunn, Leiterin der Abteilung Stadtplanung. Möglichkeiten zur Verkehrsberuhigung, mehr Angebote für Kinder, die Schaffung von Begegnungsplätzen und die ehemalige Fachklinik wurden unter anderem als Projekte genannt. „Das Zusammenleben von Jung und Alt wurde im Workshop stark betont, das zeigt uns, dass Haardt nicht nur ein historischer Ortsteil ist, sondern die Bürgerinnen und Bürger großen Wert auf eine zukunftsorientierte Ausrichtung legen“, so Wunn.
Am 7. Juli startet der zweite Workshop. Über die Programminhalte und Teilnahmevoraussetzungen wird rechtzeitig informiert.
Ziel der Beteiligungsformate ist es, die Bürgerschaft und Akteurinnen und Akteure vor Ort zu aktivieren und ergebnisorientiert in den Prozess einzubinden. Die Gesamtlaufzeit des Projektes ist auf insgesamt zwei bis drei Jahre ausgelegt. Mit der Begleitung, Durchführung und Moderation des Prozesses wurde das Planungs- und Kommunalentwicklungsbüro stadtimpuls (Landau) seitens des Ministeriums des Innern und für Sport beauftragt.
Ergebnisse der Umfrage und des Workshops können unter http://www.neustadt-haardt.de/modellprojekt-stadtdoerfer.html eingesehen werden.