Drei Einsätze
Am 21.06.2021, gegen 01:15 Uhr, wurde durch mehrere Notrufe eine körperliche Auseinandersetzung in der Schulstraße gemeldet. Vor Ort stellt sich heraus, dass es zwischen zwei Pärchen zu Streitigkeiten gekommen war. Einer der beiden beteiligten Männer, ein 32-Jähriger, hatte bereits um 23:34 Uhr wegen Streitigkeiten mit seiner 25-jährigen Frau einen polizeilichen Einsatz in der Bahnhofstraße verursacht. Ihm und seiner Frau war hierbei ein Platzverweis u.a. auch in der Schulstraße erteilt worden. Wegen des vorangegangenen Einsatzes und des nicht Befolgen des Platzverweises sollte der 32-Jährige in Gewahrsam genommen werden.
Während der weiteren Sachverhaltsaufnahme fing auch der andere beteiligte Mann, ein 25-Jähriger, an, sich verbal aggressiv zu verhalten. Da er auf mehrfache Aufforderungen, dies zu unterlassen nicht reagierte, wurde auch ihm die Ingewahrsamnahme eröffnet. Nachdem er sich zunächst widerstandslos fesseln und durchsuchen ließ, kippte die Stimmung erneut. Er beleidigte die Beamten, versuchte einem der Polizisten einen Kopfstoß zu geben und trat nach diesem. Der 25-Jährige wurde daher zu Boden gebracht, bis er in den Gefangentransporter gesetzt werden konnte. Auch hier versuchte er den Polizeibeamten körperlich anzugreifen. Der 25-Jährige wird sich nun strafrechtlich wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.
Beide Männer wurden schließlich in Gewahrsam genommen. Dort klagte der 32-Jährige über starke Knieschmerzen. Nach einer Untersuchung durch eine Ärztin und weil er sich zu diesem Zeitpunkt kooperativ zeigte, wurde er um 3:45 Uhr aus dem Gewahrsam entlassen. Seine Frau wollte ihn mit dem Auto in ein Krankenhaus bringen. Stattdessen kam es jedoch zum erneuten Streit zwischen den beiden. Das beobachtete um 04:45 Uhr ein Zeuge in der Berliner Straße, der die Polizei verständigte. Der 32-Jährige habe seine Frau beleidigt, habe nach ihrem Auto getreten und habe sie geschlagen. Abermals fuhr die Polizei vor Ort. Da der 32-Jährige weiterhin über Schmerzen klagte, wurde außerdem der Rettungsdienst hinzugerufen. Bei der erneuten Untersuchung ergaben sich kein Anlass für einen Krankenhausaufenthalt. Der Mann wurde wieder in Gewahrsam genommen.
Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen
An der Straßenbahnhaltestelle Berliner Platz kam es am 20.06.2021, gegen 21:45 Uhr, zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen. Ein 19-Jähriger und sein gleichaltriger Begleiter sollen an der Haltestelle auf einen ebenfalls 19-Jährigen eingeschlagen haben. Als dessen 22-jähriger Bruder sowie ein weiterer Zeuge schlichtend eingegriffen hätten, seien diese ebenfalls angegangen worden. Diese hatten beim Eintreffen der Polizei leichte Verletzungen und wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Der 19-jährige Geschädigte gab außerdem an, sein Handy sei während der Auseinandersetzung gestohlen worden.
Einer der beiden 19-jährigen Angreifer war bereits um 17 Uhr in eine Schlägerei bei der Konrad-Adenauer-Brücke verwickelt gewesen. Gemeinsam mit einem 28-Jährigen soll er mit einer Gruppe von drei Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren in Streit geraten sein. Während der körperlichen Auseinandersetzung hätte ein 16-Jähriger Pfefferspray versprüht. Dieses konnte während der Sachverhaltsaufnahme sichergestellt werden. Der 19-Jährige und sein Begleiter wurden medizinisch versorgt. Der 28-Jährige hatte außerdem ein Messer bei sich. Auch dieses wurde sichergestellt. Allen Jugendlichen wurde bei beiden Einsätzen jeweils ein Platzverweis bis zum nächsten Tag erteilt.
Unter Drogeneinfluss gefahren
Am 20.06.2021, 11:40 Uhr, wurde ein 23-jähriger Autofahrer in der Valentin-Bauer-Straße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei ergaben sich Hinweise auf einen möglichen Drogenkonsum des jungen Mannes. Ein freiwillig durchgeführter Test reagierte positiv auf Kokain. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und der Führerschein präventiv sichergestellt. Außerdem wurde eine Blutprobe entnommen.
An dieser Stelle noch einmal:
Wer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss fährt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch andere. Wer dies missachtet, begeht eine Ordnungswidrigkeit oder sogar eine Straftat.
Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rheinpfalz steig die Zahl der Unfälle, bei denen eine Drogenbeeinflussung ursächlich war, auf 110 Verkehrsunfälle im Jahr 2020 an (2019: 91). Vielen Betroffenen ist nicht bewusst, dass im Gegensatz zu Alkohol die konsumierte Droge noch mehrere Tage und abhängig von der Substanz, der Stoffwechseltätigkeit des Konsumenten und der Häufigkeit des Drogenkonsums sogar mehrere Wochen die Fahrtüchtigkeit negativ beeinflussen kann und in strafbarer Menge im Körper nachweisbar ist.
Die Reduzierung von Verkehrsunfällen und die Minimierung von Unfallfolgen ist ein Schwerpunkt der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit. Noch bis morgen, 22.06.2021, beteiligen wir uns außerdem an der europaweiten Kontrollwoche zur Bekämpfung und Verhinderung von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. In diesem Zeitraum legen wir bei Verkehrskontrollen einen besonderen Schwerpunkt auf Fahrzeugführer, die unter dem Einfluss von Alkohol- oder Drogen stehen. Weitere Infos zur Kontrollwoche: https://s.rlp.de/9Ih7j
Fensterscheibe beschädigt
Die Fensterscheibe eines Lottogeschäfts in der Schillerstraße wurde zwischen dem 19.06.2021, 13:30 Uhr, und dem 20.06.2021, 18 Uhr, beschädigt. Eine bislang unbekannte Person hatte mit einem harten Gegenstand gegen die Scheibe geschlagen, sodass diese riss. Eine genaue Schadenshöhe wird derzeit ermittelt.
Zeuginnen und Zeugen werden gebeten sich zu melden. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .
Fahrzeugteile gestohlen
Mehrere Fahrzeugteile des Rollers eines 38-Jährigen wurden am 20.06.2021, zwischen 4:50 Uhr und 17:30 Uhr, aus einem Parkhaus in der Fritz-Trambauer-Straße gestohlen. Der Schaden wird auf 500 Euro geschätzt.
Zeuginnen und Zeugen werden gebeten sich zu melden. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .