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Beratung und Stärkung für die Opfer von Diskriminierung – Antidiskriminierungsnetzwerk Heidelberg unterstützt Betroffene – neue Antidiskriminierungsbeauftragte mit Schwerpunkt Rassismus
Menschen, die von Diskriminierung und Hassgewalt betroffen sind, sollen in Heidelberg rasch und niedrigschwellig Unterstützung und Stärkung finden. Das Antidiskriminierungsnetzwerk Heidelberg hat deshalb eine neue Broschüre mit dem Titel „Gemeinsam. Gleichberechtigt.“ zu Antidiskriminierungsberatung und Empowerment in Heidelberg vorgestellt. Herausgeber sind das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg und Mosaik Deutschland e. V. Die Broschüre stellt erstmalig die kommunale Arbeit im Bereich Antidiskriminierung gebündelt dar und weist auf mehr als 50 Angebote zu Beratung, Stärkung, Bildung und Vernetzung hin. Die Inhalte richten sich in erster Linie an Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind, bietet aber auch Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Beratenden eine aktuelle Übersicht.
Vielfalt an Unterstützungsangeboten in Heidelberg
„Diskriminierung ist Teil der alltäglichen Lebensrealität vieler Menschen. Auch eine vielfältige Gesellschaft ist nicht resistent gegenüber Ausgrenzung. Wir wollen sicherstellen, dass Menschen in Heidelberg mit gleichen Rechten leben können und gleiche Zugänge haben: sei es zum Arbeitsmarkt, der Jobsuche oder im Kontext von Bildung. Dafür ist es ungemein wichtig, Betroffene an die vielfältigen Unterstützungsangebote in Heidelberg heranzuführen“, erklären Danijel Cubelic, Leiter des Amtes für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg, und Yasemin Soylu vom Vorstand des Vereins Mosaik Deutschland. Strategien zum Abbau von Diskriminierung sind deshalb auch zentrale Säulen des Diversitäts-Aktionsplans „Offen für Vielfalt und Chancengleichheit – Ansporn für alle“, der 2015 vom Heidelberger Gemeinderat beschlossen wurde.
Neue Antidiskriminierungsbeauftragte mit Schwerpunkt Rassismus
Die rassistischen Anschläge in Hanau und die Black-Lives-Matter-Bewegung haben gezeigt, wie wichtig insbesondere ein Engagement gegen Rassismus für eine vielfältige Stadtgesellschaft ist. Das Interesse, sich mit Themen zu Rassismus und strukturellen Formen von Diskriminierung auseinanderzusetzen, wächst in der Bevölkerung. Die Antidiskriminierungsstelle im Amt für Chancengleichheit entwickelt deshalb verstärkt Bildungsformate und Präventionsprogramme gegen Rassismus und berät Institutionen in der Diversitätsentwicklung.
Koordiniert werden die Maßnahmen im Amt für Chancengleichheit durch die neue kommunale Antidiskriminierungsbeauftragte mit Schwerpunkt Rassismus, Evein Obulor. „Als Antidiskriminierungsbeauftrage ist es mir besonders wichtig, auch Empowerment als Säule der Antidiskriminierungsarbeit in Heidelberg zu stärken und stets mit einem offenen Ohr die Belange von Menschen ernst zu nehmen, die in unserer Stadt Rassismus erfahren. So möchte ich die gleichberechtige Teilhabe der von Rassismus betroffenen Menschen in unserer Stadt stärken“, sagt Obulor. Evein Obulor verantwortet ebenfalls die Umsetzung des 10-Punkte-Plans der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus / European Coalition of Cities against Racism (ECCAR), zu der sich die Stadt Heidelberg im Jahr 2014 bekannt hat.
Auch im Bereich sexueller und geschlechtlicher Vielfalt gibt es mit der Koordinationsstelle LSBTIQ+ bei der Stadt seit Kurzem eine eigene Anlaufstelle. Ansprechperson ist Marius Emmerich.
Ergänzend:
- Seit 2018 gibt es das Heidelberger Antidiskriminierungsnetzwerk, in dem die Stadt eng mit dem Heidelberger Antidiskriminierungsbüro (Mosaik Deutschland e. V.) zusammenarbeitet. Das Büro bietet eine Einzelfallbegleitung für Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind und wird bis Dezember 2022 durch das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg gefördert.
- Die Broschüre „Gemeinsam. Gleichberechtigt. Antidiskriminierungsberatung und Empowerment in Heidelberg“ des Heidelberger Antidiskriminierungsnetzwerks ist als Druckversion und digital kostenfrei erhältlich und kann beim Amt für Chancengleichheit und bei Mosaik Deutschland e. V. bestellt werden. Sie steht demnächst auch in den Bürgerämtern der Stadt zur Verfügung. Die digitale Version ist barrierefrei gestaltet. Weitere Informationen online unter www.mosaik-deutschland.de und www.heidelberg.de/antidiskriminierung.
- Die neue Antidiskriminierungsbeauftragte der Stadt Heidelberg mit Schwerpunkt Rassismus Evein Obulor ist seit November 2019 Koordinatorin der UNESCO Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR) mit Sitz in Heidelberg. Sie studierte Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft und Spanisch in Heidelberg sowie Friedens- und Konfliktforschung in Innsbruck. Obulor ist seit 2014 freie Trainerin, Beraterin und Moderatorin im Bereich Rassismus, Diversity und Empowerment und Gründerin des „Migration Hub Heidelberg“.
Europaplatz: Neue Bauphase im Max-Planck-Ring – Zufahrt über die Ostrampe / Parkplätze entlang der Gleise entfallen
Die Arbeiten am neuen Europaplatz in der Bahnstadt schreiten zügig voran. Voraussichtlich ab Montag, 28. Juni 2021, werden die Gründung und Stützen für den neuen Verbindungssteg zwischen dem Europaplatz und der Bahnhofshalle hergestellt. Im Anschluss soll dann der Verbindungssteg eingehoben und im Zuge der Hochbaumaßnahme sukzessive fertiggestellt werden. Über diesen erreicht man künftig, von der überdachten Loggia kommend, ebenerdig und barrierefrei den Querbahnsteig des Hauptbahnhofs. Seit April 2021 wird der Max-Planck-Ring ausgebaut, der als Ringstraße das Areal an den Czernyring anbindet. Auch diese Arbeiten kommen gut voran, so dass ab Montag, 12. Juli 2021, die nächste Bauphase starten kann. Dann wird im Max-Planck-Ring die nördliche Fahrbahn, die parallel zu den Gleisen liegt, in zwei Bauabschnitten ausgebaut. Hierfür muss die Verkehrsführung geändert werden.
- Für den Autoverkehr wird die Einfahrt vom Czernyring über die sogenannte Westrampe auf Höhe des Wasserturms gesperrt. Die Zufahrt ist dann über die Ostrampe möglich – allerdings kann nicht mehr bis an den Hauptbahnhof herangefahren werden. Auch das Parken von motorisierten Fahrzeugen im Max-Planck-Ring entlang der Gleise ist voraussichtlich bis zum Ende der Gesamtbaumaßnahme im September 2022 nicht mehr möglich.
- Für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende ändert sich nichts: Sie erreichen vom Czernyring kommend den südlichen Eingang des Hauptbahnhofs sowohl über die Westrampe als auch, wie gewohnt, über die Ostrampe. Die Wegführung ist ausgeschildert. Radfahrende müssen ihr Fahrrad schieben. Fahrräder können weiterhin am südlichen Ausgang geparkt werden. Ergänzend werden im Bereich des Postareals zusätzliche Fahrradständer aufgestellt, welche die später entfallenden bis zur Eröffnung des Fahrradparkhauses ersetzen.
Mit den Straßen- und Leitungsarbeiten im Max-Planck-Ring erfolgt auch der Bau der Gehwege und Pflanzgruben sowie die Installation eines Blindenleitsystems im Bereich des Fahrstuhls am Hauptbahnhof. Die Bauarbeiten enden voraussichtlich im September 2022.
Neue Parkplätze gibt es nach Fertigstellung in der Tiefgarage unter dem Europaplatz voraussichtlich ab dem dritten Quartal 2022. Dort stehen künftig 750 Parkplätze zur Verfügung. 160 Stellplätze können öffentlich genutzt werden. Ebenfalls gebaut wird eine Fahrradgarage mit rund 1.900 Plätzen, zu der Radfahrende über eine Rampe auf dem Europaplatz gelangen. Einzelne Fahrradgaragen können gemietet werden.
Impfquoten in Heidelberg: Mehr als die Hälfte hat nun Erstimpfung erhalten – 33,5 Prozent bereits vollständig immunisiert / Quoten liegen deutlich über dem Landesschnitt
Das Land Baden-Württemberg hat am Dienstag, 22. Juni, Impfquoten für die Stadt- und Landkreise bekanntgegeben (Stand: 20. Juni 2021). Demzufolge haben in Heidelberg 81.423 Menschen die Erstimpfung erhalten. Das entspricht 51,3 Prozent der Stadtbevölkerung. Eine Zweitimpfung haben bereits 53.152 Menschen (33,5 Prozent) erhalten. Heidelberg liegt damit sowohl bei den Erst- als auch bei den Zweiimpfungsquoten über dem Landesschnitt von 47,9 beziehungsweise 30,2 Prozent.
Mehr: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/startseite/
Heidelberger Firma Aspilos spendet 15.000 Testkits für Kinder- und Jugendarbeit
Die Stadt Heidelberg erhält von der Firma Aspilos GmbH, Hygieneartikel-Großhändler aus Heidelberg, eine Spende von 15.000 Antigen-Testkits. Die Tests werden den Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit sowie allen Ferienanbietern zur Verfügung gestellt. „Damit sind wir in der Lage während der Sommerferien, in denen keine Testungen in Schulen erfolgen, für Kinder, Jugendliche und Betreuende sichere Ferienerlebnisse zu bieten. Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir in Pandemiezeiten Angebote für Kinder und Jugendliche in größtmöglichem Umfang aufrechterhalten können, sagt Myriam Lasso, Leiterin des Kinder- und Jugendamts der Stadt Heidelberg.
„Wir freuen uns, als Heidelberger Unternehmen erneut etwas an die Bürgerinnen und Bürger in Heidelberg zurückgeben zu können. Kinder und Jugendliche haben in der Pandemie auf vieles verzichten müssen. Deshalb soll unsere Spende eine Unterstützung dafür sein, dass für sie gerade auch in den Ferien wieder mehr möglich wird“, sagt Lovis Stricker, Projektleiter der Aspilos GmbH.
Für Kinder und Jugendliche besteht darüber hinaus weiterhin die Möglichkeit, die kostenlosen Bürgertests der Schnelltest-Stationen im Stadtgebiet in Anspruch zu nehmen.
Chancengleichheit: Beratungsangebote im Juli 2021
Das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg bietet im Juli Beratungen teilweise wieder in Präsenz sowie weiterhin telefonisch oder online an. Eine Terminvereinbarung im Vorhinein ist stets notwendig. Die verschiedenen Beratungsangebote im Bereich Teilhabe und Chancengleichheit finden im Juli zu nachfolgenden Terminen statt:
Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse
Zweimal pro Woche berät Yulia Uksekova derzeit telefonisch und online zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Die Beratungen finden jeden Mittwoch von 9 bis 12 Uhr und jeden Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr mit Voranmeldung statt (unter Telefon 0621 43773113 oder per E-Mail an anerkennung@ikubiz.de). Die nächsten Termine sind am 1., 21., 22., 28. und 29. Juli 2021. Die Beraterin ist Expertin für Anerkennungsfragen vom IQ Netzwerk (Integration durch Qualifizierung) Baden-Württemberg. Neben Deutsch und Englisch spricht sie auch Russisch. Sie berät zu folgenden Fragen: Wo kann ich meinen ausländischen Abschluss anerkennen lassen? Wie sind meine Berufsaussichten in Deutschland? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für mich? Die Beratungen eignen sich nicht nur für Zugewanderte, sondern auch für Deutsche, die ihre Qualifikation im Ausland erworben haben.
Neu: Bildungsberatung für studieninteressierte Zugewanderte
Zugewanderte, die gerne studieren oder ihr Studium in Deutschland fortsetzen möchten, können von einem neuen Beratungsangebot profitieren: Die Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule bietet in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit für alle studieninteressierten Zugewanderten ab Juni monatlich eine Beratung an. Jana Reinhardt berät auf Deutsch oder Englisch zu Themen wie Erwerb der Hochschulreife, Studienaufnahme und -finanzierung. Neben der kostenlosen Beratung für alle, können Geflüchtete, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler sowie deren Familienangehörige über das Bundesprogramm Garantiefonds Hochschule auch die Zulassung zur finanziellen Förderung für den Vorstudienbereich beantragen und an studienvorbereitenden Kursen teilnehmen.
Der nächste Beratungstermin findet in Präsenz am Dienstag, 6. Juli 2021, 9 bis 18 Uhr im Amt für Chancengleichheit, Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, statt.
Interessierte können sich zur Terminvereinbarung vorab anmelden unter Telefon 0621 5980225 oder per E-Mail an jana.reinhardt@caritas-speyer.de. Weitere Informationen unter www.bildungsberatung-gfh.de.
Berufliche Erst- und Lotsenberatung
Welche Weiterbildung passt zu mir? Kann ich diese berufsbegleitend absolvieren? Wie kann ich sie finanzieren? Professionelle Beratung in diesen Fragen bietet am Freitag, 2. Juli 2021, das Regionalbüro für berufliche Fortbildung. Ziel ist es, Arbeitnehmerinnen bei allen Fragen zu beruflicher Neu- und Umorientierung zu unterstützen. Die kostenlose Beratung von Marion Baader findet von 9 bis 12 Uhr in Präsenz, telefonisch oder videobasiert statt. Um Vorab-Anmeldung unter Telefon 0621 97607776 oder per E-Mail an m.baader@rb-mannheim.de wird gebeten.
Frauen, Karriere und Existenzgründung
Für Frauen, die sich für eine Führungsposition interessieren oder sich selbständig machen wollen, gibt es ein kostenloses Beratungsangebot. Die nächsten Beratungstermine sind am Montag, 19. Juli, und am Freitag, 23. Juli 2021. Sie finden in Präsenz im Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, telefonisch oder per Skype statt. Termine sollten vorab vereinbart werden unter Telefon 0621 2932590 oder per E-Mail an frauundberuf@mannheim.de. Die Beraterin ist Corinna Schneider von der Kontaktstelle Frau und Beruf – Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald.
Beratung zum Thema geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung:
PLUS, die „Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e. V.“ bietet in Kooperation mit dem städtischen Amt für Chancengleichheit in Heidelberg ein regelmäßiges, kostenloses Beratungsangebot zu Fragen der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität an. Die knapp einstündigen Beratungen sind vor Ort im Bürgeramt Mitte, per Telefon und online möglich. Beratungstermine sollten vorab vereinbart werden unter Telefon 0621 3362110 oder per E-Mail an team@plus-rheinneckar.de. Weitere Infos gibt es unter www.plus-rheinneckar.de.
JMKT-Kultursommer: Die Jüdisch-Muslimischen Kulturtage in Heidelberg starten am 1. Juli
Live-Programm ab 1. Juli: Die Jüdisch-Muslimischen Kulturtage Heidelberg, kurz JMKT, schaffen wieder eine Plattform für aktuelle jüdische und muslimische Perspektiven auf gesellschaftliches Miteinander. Bis zum 5. September fordert das Programm der Kulturtage dazu auf, sich mit der Vielfalt der Blickwinkel auf innermuslimische und innerjüdische sowie auch auf gesamtgesellschaftliche Positionen in Deutschland auseinanderzusetzen. Über unterschiedliche künstlerische und kulturelle Veranstaltungsformate wird diese Vielfalt für alle Menschen erfahrbar und diskutierbar gemacht.
In diesem Sommer präsentieren sich die JMKT nicht nur in einem neuen Design, sondern auch endlich wieder live vor Ort: Alle Beteiligten freuen sich, im Zeitraum vom 1. Juli bis in den September hinein zu einem bunten Festival-Programm einzuladen und dem Publikum nach so langer Zeit wieder persönlich begegnen zu dürfen.
Zur Eröffnung stehen am 1. Juli nach einer kurzen Begrüßung unter anderem durch Bürgermeisterin Stefanie Jansen die Musiker Tayfun Guttstadt und Daniel Kahn, der einigen aus der Netflix-Serie „Unorthodox“ bekannt sein dürfte, auf der Sommerbühne des Karlstorbahnhofs: Gemeinsam sind sie schon im Thalia Theater in Hamburg aufgetreten und begeistern ihr Publikum mit ihrer Musik, die verschiedene traditionelle Instrumente wie Ney, Akkordeon oder Saz sowie unterschiedliche Sprachen und politische Texte miteinander verbindet. Wer die musikalische Kombination aus Jiddisch, Türkisch, Englisch und Ladino (Sprache der sephardischen Juden und Jüdinnen) erfahren möchte, sollte sich diesen Abend nicht entgehen lassen.
Weiter geht es am 6. Juli mit einem Vortrag, der im Rahmen der Städtepartnerschaft Heidelberg-Montpellier organisiert wird. Thematisiert werden die jüdisch-arabischen Einflüsse auf die Gründung der Medizinfakultät von Montpellier im Jahre 1220 und ihre Bedeutung für die Medizin heute. Am 18. und 19. Juli folgen dann ein Workshop sowie ein Gesprächsabend mit Hatice Budak zum Thema „Mental Health“ aus jüdischer und muslimischer Perspektive, die dazu einladen, die eigene Identität zu reflektieren und gegen die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen ein Zeichen zu setzen.
Als „Art in the Street“, statt „Street Art“ bezeichnet die israelische Künstlerin Ella Ponizovsky Bergelson ihre sogenannte „Hybride Kalligrafie“. Gemeint sind Gedichte, die sie auf (Alt)Hebräisch, Deutsch, Englisch und Arabisch typografisch abstrahiert und in bunten Farben auf Hausfassaden oder Plakatwände malt. In Heidelberg wird sie ab dem 6. August in Kooperation mit dem MetropoLINK-Festival neben einer Plakatwand eine Trafo-Station gestalten. Weitere Programmhöhepunkte folgen ebenfalls im August:
Neben einem Open-Air-Poetry Slam in Kooperation mit WordUp! zeigen die Jüdisch-Muslimischen Kulturtage auf der Sommerbühne des Karlstorbahnhofs gemeinsam mit dem Medienforum Heidelberg den Film „Masel Tov Cocktail“, der unter anderem mit dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis und dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Natürlich dürfen auch die Stadt- und Moscheeführungen oder gemeinsame Schabbat-Feiern nicht fehlen, bevor dann am 5. September zum Abschluss Cihan Acar aus seinem aktuellen Roman „Hawaii“ liest.
Alle Veranstaltungen innerhalb des Festivals sind wie immer kostenfrei. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, die je nach Veranstaltungsort geltenden Hygienebestimmungen und Anmeldeoptionen zu beachten.
„Sport im Park“: Jetzt die Turnschuhe schnüren und in kostenfreien Kursen die Fitness stärken – Stadt, Sportkreis und Sportvereine bieten vielfältige Angebote in den Stadtteilen
Der Sommer ist da: Die Sonne und die angenehmen Temperaturen machen Lust auf Bewegung im Freien. Das neue Angebot „Sport im Park“ kommt hier wie gerufen: Stadt Heidelberg, Sportkreis Heidelberg und Heidelberger Sportvereine bieten gemeinsam ab Montag, 28. Juni 2021, unter dem Motto „Mach mit – Bleib fit!“ auf Grün- und Parkflächen in den Stadtteilen kostenfreie Sportkurse. Die wöchentlichen Angebote richten sich an alle Altersgruppen. Sie sind für Einsteiger ebenso geeignet wie für Menschen, die regelmäßig Sport treiben. Die Kurse werden durch ausgebildete Übungsleiter der Sportvereine professionell angeleitet. Sie sollen Sportbegeisterten den gesamten Sommer über bis 26. September 2021 die Möglichkeit geben, sich coronakonform mit Spaß in der Gruppe zu bewegen und fit zu bleiben.
Um eine Anmeldung vorab zu den Kursen wird gebeten. Dies ist für die ersten Kurse, die bereits kommende Woche starten, ab sofort online unter www.heidelberg.de/sportimpark möglich. Wer teilnehmen möchte, kann sich auch vor Ort über die Luca-App registrieren. Das Kursprogramm soll stetig ausgebaut werden und künftig Sportbegeisterten möglichst in allen Stadtteilen interessante Angebote machen.
Aktuelle Kursangebote
- Hatha-Yoga: ab 28. Juni, montags, 19 – 20 Uhr, Grahampark Handschuhseim (Heidelberger Judo-Club)
Übungen aus dem Hatha-Yoga zur Entspannung des Geistes und zur Kräftigung und Flexibilität des Körpers; für Erwachsene - Nordic Walking: ab 30. Juni, mittwochs, 9 – 10 Uhr, Sickingenplatz Rohrbach (TSG Rohrbach)
Gelenkschonendes Laufen in der Natur mit verstärktem Arm-Einsatz; für alle von 9 bis 99 Jahren, die in der Lage sind, flott zu gehen - Fitness für Senioren / Fit in den Tag: ab 2. Juli, freitags, 9 – 10 Uhr, „alla hopp!“-Anlage Kirchheim (KG Polizei Heidelberg)
Faszientraining, Gymnastik, Wirbelsäulengymnastik; für Personen jeden Alters - Pilates: ab 2. Juli, freitags, 10.15 – 11.15 Uhr, „alla hopp!“-Anlage Kirchheim (KG Polizei Heidelberg)
Pilates-Workflow für die Fitness; für Interessierte jeden Alters
Die Teilnahme an den Kursen zum Gesundheits- und Fitnesstraining ist kostenfrei und nicht an eine Vereinsmitgliedschaft gebunden. Interessierte können jederzeit zu einem Kurs neu einsteigen.
Coronakonform Sport treiben – mit Abstand und Hygienevorgaben
Es gelten die Hygiene- und Abstandsvorgaben. Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, mit Mund-Nasen-Schutz zu kommen. Am Trainingsort kann die Maske dann für den Sport abgesetzt werden. Während des Trainings gilt der Mindestabstand von 1,5 Metern. Ein Nachweis über eine Impfung, Genesung oder einen negativen Test ist nicht erforderlich. Personen, die in den vorherigen 14 Tagen Kontakt zu einem Infizierten hatten, dürfen ebenso wenig teilnehmen wie Menschen mit Symptomen eines Atemwegsinfekts oder erhöhter Temperatur.
„Sport im Park“ wird vom Amt für Sport und Gesundheitsförderung in Zusammenarbeit mit dem Sportkreis Heidelberg und Heidelberger Sportvereinen angeboten.