Osthessen: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei

Verkehrsunfallmeldungen für die Landkreise Hersfeld-Rotenburg und Vogelsbergkreis

HEF

Verkehrsunfall

Haunetal – Am Montag (21.06.), gegen 12 Uhr, befuhr ein 43-jähriger Fahrer eines Tankfahrzeuges aus Haunetal die L 3431 aus Richtung Oberstoppel kommend in Richtung Neukirchen. Ein 73-jähriger Fahrer eines Renault aus Haunetal fuhr in entgegengesetzter Richtung. Im Bereich einer Rechtskurve streifte der Lkw vermutlich aufgrund einer zu engen Fahrbahn den Pkw. Dieser musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 9500 Euro.

Unfall zwischen Zweirädern

Schenklengsfeld – Am Montagabend (21.06.), gegen 18:30 Uhr, befuhren ein 71-jähriger Pedelec-Fahrer aus Schenklengsfeld und eine 48-jährige Kradfahrerin aus Schenklengsfeld die Kreisstraße 17 aus Richtung Wippershain kommend in Richtung Wüstfeld. Als der 71-Jährige nach links von der Straße in einen Waldweg abbog, ohne auf den rückwärtigen Verkehr zu achten, kollidierte die Kradfahrerin, die sich in diesem Moment bereits im Überholvorgang befand, mit dem Hinterrad des Pedelecs. Sie kam daraufhin ins Straucheln und wenige Meter weiter im Straßengraben zu Fall. Der Mann aus Schenklengsfeld konnte einen Sturz vermeiden und kam auf dem Waldweg zum Stehen. Die 48-Jährige zog sich leichte Verletzungen zu. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 800 Euro.

Polizeistation Bad Hersfeld

VB

Pkw fährt gegen Hauswand

Leusel – Am Montag (21.06.), gegen 18 Uhr, befuhr ein 77-jähriger Mercedes-Fahrer aus Alsfeld die „Königsberger Straße“ in Richtung „Zollstocker Weg“. Aus bisher ungeklärter Ursache verlor der Alsfelder beim Linksabbiegen die Kontrolle über sein Fahrzeug, kollidierte mit einem am Gehweg integrierten Metallbügel und kam anschließend an einer Hauswand zum Stehen. Der Mann wurde bei dem Unfall glücklicherweise nicht verletzt. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beträgt circa 10.600 Euro.

Mehr Verkehr, erhöhte Unfallgefahr: Jugendverkehrsschule zurück in Osthessen – Sicheres Radfahren für Grundschüler

Kindern den sicheren Umgang mit dem Fahrrad lehren und über die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren: Nach langer und coronabedingter Pause ist die Jugendverkehrsschule endlich zurück auf den osthessischen Schulhöfen. So zum Beispiel aktuell an der Lingg-Schule in Bad Hersfeld. Rund 20 Kids schlängeln sich derzeit mit den Polizeioberkommissarinnen Alexandra Weirich und Annika Henning vom Regionalen Verkehrsdienst Hersfeld-Rotenburg durch die Straßen der Festspielstadt.

Umschauen, Handzeichen geben, umschauen: Ein Schüler nach dem anderen saust mit seinem Fahrrad über den Schulhof der Grundschule. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer steht an drei aufeinanderfolgenden Tagen ein etwas anderes Unterrichtsangebot auf dem Programm. „Die Jugendverkehrsschule ist ein Bestandteil des Unterrichtsplans, um theoretisch Erlerntes praktisch zu üben“, erklärt Annika Henning. Seit über drei Jahren bilden sie und Alexandra Weirich ein Team, haben in der gemeinsamen Arbeit mit den Kids ihre Erfüllung gefunden: „Es ist einfach total schön mit den Kindern zu arbeiten. Sie sind sehr dankbar und geben uns viel zurück.“

Doch was macht die Jugendverkehrsschule so wichtig? „Die Gefahren im Straßenverkehr werden leider oft unterschätzt“, weiß Weirich. Zudem gebe es viele Familien, die aus verschiedenen Gründen nicht die Möglichkeit haben mit ihren Kindern das Fahrradfahren zu üben. Mehr Verkehr, erhöhte Unfallgefahr und weniger Kinder, die sicher im Umgang mit dem Zweirad sind. Durch diese gegensätzliche Entwicklung sehen die Verkehrserzieherinnen einen steigenden Bedarf in dem praktischen Training mit den Mädchen und Jungen.

Aus genau diesem Grund sind die Polizistinnen auch heil froh, endlich wieder vor Ort in den Schulen unterrichten zu können. Für mehrere Monate hat die ganzjährige Jugendverkehrsschule virtuell – beziehungsweise je nach den Corona-Maßnahmen vorrangig theoretisch durch die Lehrkräfte – stattgefunden. Doch nun ist das präventive Arbeiten in den vierten Klassen wieder möglich. Allein im Landkreis Hersfeld-Rotenburg werden so über 1.000 Schülerinnen und Schüler auf den Straßenverkehr vorbereitet.

Wie biege ich richtig ab? Was ist rechts vor links? Wie wende ich auf einer Straße? Erst wenn die Kids die wichtigsten Grundregeln verinnerlicht haben, begeben sich die Polizeioberkommissarinnen gemeinsam mit einigen Eltern in Kleingruppen auf die Straßen. Dort können die Zehn- bis Elfjährigen Sicherheit im Umgang mit Autos, Lkw, Fußgängern und Co gewinnen, was im Ernstfall Leben retten kann. Die Kids lernen in dem Drei-Tages-Programm nicht nur eine Menge dazu, sondern haben auch noch mächtig Spaß.

Das Polizeipräsidium Osthessen hat dazu eine virtuelle FahrRADschule durchgeführt. Die Videos sind ab sofort auch auf dem YouTube-Channel der Behörde (Polizeipräsidium Osthessen) zu sehen oder unter folgendem Link: https://www.youtube.com/playlist?list=PL8bJKy0A362hzu7qDYjv3cWFY_7_iDw-i

Betrug: Love-Scamming – Tipps der Polizei

Osthessen – Besonders perfide und für die Betroffenen mit hohem emotionalem Stress verbunden ist das Love- oder Romance-Scamming. In Online-Partnerbörsen, Datingrooms oder auch in sozialen Netzwerken sind die Scammerinnen und Scammer auf der Suche nach potenziellen Opfern – und zwar einzig und allein mit dem Ziel ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Diese Erfahrung mussten in der Vergangenheit leider auch einige Bürgerinnen und Bürger aus dem Bereich Osthessen machen.

Die Schwindler geben sich als attraktive Männer oder Frauen jüngeren Alters aus und erwecken durch das Übersenden von Bildern und Videos in hübscher Aufmachung – mit leichter oder autoritärer Kleidung – bei Ihren Opfern den Eindruck, es handle sich um eine tatsächlich existente Person. Weit gefehlt, die Person auf dem Bildmaterial ist definitiv nicht diejenige, die mit ihnen textet. Daher kommt es auch nie zu einem persönlichen Treffen.

Um eine Vertrauensbasis zu schaffen, überhäufen Scammerinnen und Scammer ihre Opfer bereits früh und über einen langen Zeitraum hinweg mit Komplimenten und überschwänglichen Liebesbekundungen. Nicht selten dauern solche Phasen mehrere Wochen oder Monate an, bis schließlich die ersten finanziellen Notlagen vorgetäuscht und Bitten um Überweisungen von Geldbeträgen folgen. Und viele Leidtragende zahlen auch, schließlich sind sie zu diesem Zeitpunkt schon von ihrer Internet-Partnerin oder ihrem Internet-Partner emotional abhängig. Bestehen die Betroffenen doch auf eine persönliche Geldübergabe, geben die vermeintlichen Liebhaberinnen und Liebhaber an, verhindert zu sein und schicken angebliche Vertrauenspersonen, die das Geld in Empfang nehmen und überbringen sollen.

Durch das Phänomen Love-Scamming haben Betrügerinnen und Betrüger bis dato bereits Geldbeträge im hohen fünfstelligen Bereich ergaunert.

Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Betrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Scheuen Sie sich nicht die Polizei zu verständigen, wenn Sie Zweifel haben oder bereits auf einen Betrug reingefallen sind. Die Polizei wird Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

So erkennen Sie Love-Scammerinnen und -Scammer:

  • Die erste Kontaktaufnahme findet über soziale Medien oder
    Dating-Plattformen statt.
  • Die meisten Betrügerinnen und Betrüger kommunizieren in gutem
    Englisch oder Deutsch.
  • Während männliche Scammer auf Bildern oft Uniformen tragen,
    locken die weiblichen Scammerinnen mit einem attraktiven
    Erscheinungsbild mit leichter Bekleidung.
  • Scammerinnen und Scammer überhäufen ihre Opfer bereits früh mit
    Komplimenten und überschwänglichen Liebesbekundungen.
    Sie haben den Verdacht, Opfer geworden zu sein? Das können Sie tun:
  • IGNORIEREN: Gehen Sie nicht auf die Forderung ein und überweisen
    Sie auf keinen Fall Geld.
  • SICHERN: Speichern Sie alle Mails und Chat-Texte als Beweis.
  • HILFE HOLEN: Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
  • BLOCKIEREN: Brechen Sie jeglichen Kontakt ab.

Dieseldiebstahl

Hosenfeld – Unbekannte entwendeten in der Zeit von Freitagmorgen (18.06.) bis Montagmorgen (21.06.) etwa 200 Liter Diesel aus einem gelben Bagger des Herstellers „Caterpillar“, der am Parkplatz des Sportplatzes abgestellt war. Ein am Tankdeckel angebrachtes und verschlossenes Vorhängeschloss brachen die Diebe auf, bevor sie das Diebesgut in Höhe von rund 275 Euro erbeuteten. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Versuchter Gewinnspielbetrug – Warnung der Polizei

Gersfeld – Unbekannte riefen am Montagmittag (21.06.) bei einer 78-jährigen Frau aus Gersfeld an und erklärten ihr, dass sie für ein Gewinnspiel – an dem sie in der Vergangenheit teilgenommen hätte – Teilnahmekosten und Mahngebühren in Höhe von mehreren tausend Euro überweisen müsste. Die aufmerksame Gersfelderin bemerkte den Betrug und wimmelte die Schwindler umgehend ab.

In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei:

Jeder freut sich über einen Gewinn, besonders in Form von Bargeld. Aber Vorsicht, es kann sich auch um eine Betrugsmasche handeln, denn Trickbetrug ist vielfältig. Die Gewinnspiele, die Art und die Höhe der Gewinne variieren regelmäßig. Gleichbleibend ist hingegen die Forderung der Betrüger: Vor der Gewinnübergabe sollen die Opfer Gebühren zahlen, an Veranstaltungen zur Versteigerung minderwertiger Waren teilnehmen oder kostenpflichtige Hotlines wählen. Wenn Sie an keinem Gewinnspiel teilgenommen haben, können Sie auch nicht gewonnen haben. Zahlen Sie niemals Geld an eine Ihnen unbekannte Person, für eine in Aussicht gestellte Leistung.

Diebstahl aus Keller

Fulda – Unbekannte entwendeten in der Nacht zu Montag (21.06.) mehrere Kleidungsstücke sowie ein blau-schwarz-weißes Mountainbike der Marke „Corratec“ aus einem unverschlossenen Keller eines Mehrfamilienhauses in der Straße „Hinter den Löhern“. Der Gesamtwert des Diebesguts beläuft sich auf circa 400 Euro. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Sachbeschädigung und Einbruch in Schule

Homberg – Eine Schule in der Hochstraße wurde in der Zeit von Freitagnachmittag (18.06.) bis Montagmorgen (21.06.) Ziel unbekannter Täter. Durch Aufhebeln eines rückwärtig gelegenen Fensters gelangten die Einbrecher in das Gebäude. Ob etwas entwendet wurde, ist bis dato noch unklar. Außerdem besprühten die Unbekannten eine Fensterfront mit schwarzer Graffitifarbe. Der entstandene Gesamtsachschaden beträgt etwa 550 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Versuchter Trickbetrug – Tipps der Polizei

Alsfeld – Unbekannte kontaktierten eine 66-jährige Frau aus Alsfeld am Montagmittag (21.06.) telefonisch. Eine männliche Person mit weinerliche Stimme gab sich als Sohn der Dame aus und teilte mit, einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Kurz darauf meldete sich ein vermeintlicher Polizeibeamter am Telefon, der die Alsfelderin anwies eine Kaution in Höhe von 45.000 Euro zu zahlen, damit ihr Sohn nicht in Untersuchungshaft müsse. Die wachsame 66-Jährige bemerkte den Schwindel und suchte umgehend die nächstgelegene Polizeistation auf.

In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei:

Trickbetrug ist vielfältig.

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst
    mit Namen vorstellt oder als Bekannter/ Verwandter,
    Bankangestellter oder Polizeibeamter beziehungsweise Person der
    Justiz ausgibt, den Sie als solchen nicht sofort erkennen.
  • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
    Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
  • Rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten
    Telefonnummer oder die Polizei unter der 110 an.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte
    Personen.

Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potentiellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Anhaltende Telefonate mit den Tätern während der Betrugshandlung verhindern den Kontakt mit nahestehenden Personen. Hierdurch wird der Betrugsirrtum aufrecht erhalten und Opfer sind bereit hohe Wertbeträge zu zahlen. Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Scheuen Sie sich nicht die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren. ´ Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.senioren-sind-auf-zack.de

Unfallflucht beim Hünfelder Krankenhaus

Hünfeld (ots)

Am Montag, den 21.06.21, wurde zwischen 17:00 Uhr und 18:30 Uhr, in Hünfeld auf dem Besucherparkplatz des Krankenhauses ein VW Golf angefahren. Dieser war ordnungsgemäß in einer Parkreihe in Richtung Zum Nüsttal geparkt. Das unfallflüchtige Fahrzeug streifte vermutlich beim Ausparken die linke Fahrzeugseite vom VW Golf.

Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 500 EUR.

Der unbekannte Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Hinweise erbittet die Polizeistation Hünfeld, Tel.: 06652 96580.