Mörfelden-Walldorf/Rüsselsheim/Dreieich/Frankfurt: Rauschgiftfahnder beschlagnahmen kiloweise Drogen-Drei Tatverdächtige in Haft – SIEHE EINGANGSFOTO
Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südhessen
Im Rahmen eines seit geraumer Zeit aufwendig und intensiv geführten Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Rüsselsheimer Rauschgiftkommissariat K 34, unterstützt von Beamten der Zentralkommissariate 42 und 43 des Polizeipräsidiums Südhessen, wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen, durchsuchten die Ermittler in der vergangenen Woche und darauffolgenden Tagen Wohnungen und Räumlichkeiten von fünf Männern und einer Frau im Alter zwischen 22 und 54 Jahren in Mörfelden-Walldorf, Rüsselsheim, Dreieich und Frankfurt. Bei den Ermittlungen wurde von den Ermittlern auch modernste Technologie eingesetzt.
Insgesamt beschlagnahmten die Beamten hierbei rund 85 Kilogramm Marihuana, etwa 13 Kilo Amphetamin, rund 1 Kilogramm Kokain, etwa 4 Kilogramm Haschisch, mehrere hochwertige Armbanduhren und fast 10.000 Euro Bargeld. Daneben fanden die Ermittler eine Vielzahl von Utensilien, die auf einen Handel mit Drogen hinweisen.
Eine 39 Jahre alte Frau sowie zwei 28 und 39 Jahre alte Männer wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft einer Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Darmstadt vorgeführt, die Haftbefehl erließ. Sie wurden in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die übrigen drei Verdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt. Die sechs Tatverdächtigen erwarten nun entsprechende Strafverfahren.
Frankfurt-Stadtgebiet: Geschwindigkeitsmessungen
Frankfurt – (fue) Auch in der kommenden Woche werden im Frankfurter
Stadtgebiet Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die Messgeräte stehen im
Bereich folgender Örtlichkeiten:
- Juni 2021: Mainzer Landstraße, Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5,
Bundesautobahn 66 Richtung Autobahnkreuz Frankfurt-Nordwest, Hanauer Landstraße,
Bundesautobahn 66 Richtung Wiesbaden, Hugo-Eckener-Ring
- Juni 2021: Mainzer Landstraße, Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5,
- Juni 2021: Bundesautobahn 66 Richtung Wiesbaden, Mainzer Landstraße, Hanauer
Landstraße, Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel, Autobahnkreuz Frankfurt BAB
3/BAB 5
- Juni 2021: Bundesautobahn 66 Richtung Wiesbaden, Mainzer Landstraße, Hanauer
- Juni 2021: Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3, Hugo-Eckener-Ring,
Mörfelder Landstraße, Bundesautobahn 661 Richtung Offenbach, Babenhäuser
Landstraße, Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel
- Juni 2021: Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3, Hugo-Eckener-Ring,
- Juli 2021: Hanauer Landstraße, Bundesautobahn 66 Richtung Wiesbaden,
Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5, Hugo-Eckener-Ring, Bundesautobahn 661
Riederwaldtunnel, Mainzer Landstraße
- Juli 2021: Hanauer Landstraße, Bundesautobahn 66 Richtung Wiesbaden,
- Juli 2021: Babenhäuser Landstraße, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3,
Bundesautobahn 66 Richtung Autobahnkreuz Frankfurt-Nordwest, Züricher Straße,
Bundesautobahn 661 Anschlussstelle Eckenheim, Ludwig-Landmann-Straße
- Juli 2021: Babenhäuser Landstraße, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3,
Die Geschwindigkeitsmessungen werden fortgesetzt.
Frankfurt-Innenstadt: Raubstraftat
Frankfurt – (fue) Eine 79-jährige Frankfurterin befand sich am Mittwoch,
den 23. Juni 2021, gegen 18.15 Uhr, in der Friedenstraße, in Höhe der Hausnummer
2. Dort näherten sich ihr mehrere Personen, von denen eine Person ihr die
Armbanduhr vom Handgelenk riss. Der unbekannte Täter flüchtete daraufhin mit
seiner Beute, einer Rolex-Armbanduhr, in Richtung Schneidwallgasse und Main.
Der Täter wird beschrieben als etwa 25 Jahre alt und ca. 165 cm groß.
Südeuropäisches Erscheinungsbild, kurze, schwarze, lockige Haaren an der Seite
rasiert. Trug eine dunkelblaue Oberbekleidung und eine kurze, blaue Hose.
Sachdienliche Hinweise werden erbeten an die Frankfurter Polizei unter der
Rufnummer 069-75551499.
Frankfurt-Niederrad: In Wohnung randaliert
Frankfurt – (fue) Am Mittwoch, den 23. Juni 2021, gegen 18.00 Uhr, wurde
das 8. Polizeirevier davon unterrichtet, dass in der Herbert-Boehm-Straße ein
26-Jährigerin seiner Wohnung randaliere. Dabei schlug er u. a. Türen kaputt und
zog sich Verletzungen zu. Auf dem Flur bedrohte er Nachbarn mit einem Messer.
Auch die eingetroffene Funkstreife bedrohte er mit dem Messer, zog sich dann
aber in seine Wohnung zurück. Danach sprang er vom Balkon seiner im zweiten
Obergeschoss befindlichen Wohnung. In der Notaufnahme eines Krankenhauses
angekommen versuchte er noch, nachdem er Anwesende beleidigt hatte, mit
gefesselten Händen auf einen Polizeibeamten einzuschlagen und auch zu treten.
Frankfurt-Bundesautobahn: Illegales Autorennen beendet – Autos sichergestellt
Frankfurt – (ne)Zwei junge Raser lieferten sich gestern Abend gegen 21:30
Uhr ein sogenanntes illegales Autorennen auf der A661 Richtung Norden. Das Ganze
endete mit zwei Strafverfahren, zwei sichergestellten Führerscheinen und zwei
ebenso sichergestellten PS-Boliden.
Während einer Streifenfahrt auf der A661 wurden die beiden Beamten einer
Zivileinheit plötzlich von zwei hochmotorisierten Mercedes AMG überholt. Das
Fahrverhalten der beiden Fahrzeugführer ließ auf ein illegales Autorennen
schließen. Zunächst gerieten die beiden Pkw, ob ihrer PS-Stärke und der deutlich
überhöhten Geschwindigkeit, außer Reichweite. Aufgrund der immer noch hohen
Verkehrsdichte konnten die Beamten aber aufschließen und filmten fortan die
teilweise waghalsigen Fahrmanöver beider AMGs. Schließlich konnten beide
Teilnehmer des Rennens angehalten und kontrolliert werden. Sowohl die 21-jährige
Fahrerin eines AMG C63s, als auch der 19-jährige Fahrer des AMG CLA 45 wollten
sich zu ihrem Fahrverhalten nicht äußern. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt
ordnete schließlich die Sicherstellung beider Führerscheine und der Fahrzeuge
an. Gegen die Tatverdächtigen wurden Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen
§315d StGB eingeleitet.
Frankfurter Zollfahnder erfolgreich gegen den Waffenhandel im Darknet
Frankfurt am Main/Ludwigshafen/Lübeck/Schaumburg/Tirschenreuth – Fahnder
des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main haben in vier Ermittlungsverfahren eine
Vielzahl verbotener Gegenstände, darunter insgesamt 13 Schusswaffen, 1.361 Stück
Patronenmunition, mehrere Schlagringe, ein Butterfly-Messer, eine Stahlrute
sowie 80 verbotene pyrotechnische Gegenstände sichergestellt.
Auf die Spur der unerlaubten Waffen, Munition und Pyrotechnik waren die Fahnder
den Tatverdächtigen u.a. gekommen, weil ein 39-Jähriger mutmaßlicher
Waffenhändler aus Lübeck widerrechtlich Waffen über das sogenannte Darknet an
einen 65-Jährigen aus Ludwigshafen und an einen 40-jährigen Tatverdächtigen aus
dem Landkreis Tirschenreuth (Bayern) verkauft hatte.
In einem weiteren Fall enthüllten sie die Identität eines anderen 39-jährigen
Tatverdächtigen aus dem Landkreis Schaumburg (Niedersachsen), der ebenfalls
unerlaubt Munition im „verdeckten Teil“ des Internets erwarb. Hier stellten die
Ermittler bei der Wohnungsdurchsuchung zudem fest, dass der Beschuldigte selbst
Schusswaffen angefertigt hatte.
Erforderliche Genehmigungen für den Handel, die Herstellung und den Besitz von
Waffen und Munition besaßen die tatverdächtigen Männer nicht.
Die Sicherstellungen erfolgten im Zeitraum April 2018 bis November 2020 bei
Durchsuchungen der Wohnungen der Beschuldigten und sind das Ergebnis
umfangreicher und komplexer Ermittlungsarbeit einer Ermittlungskommission des
Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main, die seit April 2016 gezielt gegen den
organisierten Handel und Schmuggel von illegalen Schusswaffen im Darknet
vorgeht. Die vier Strafverfahren werden unter der Sachleitung der
Staatsanwaltschaften Lübeck, Frankenthal, Bückeburg und der
Generalstaatsanwaltschaft Bamberg geführt.
Gegen den Tatverdächtigen aus dem Landkreis Schaumburg wurde bereits ein
Strafbefehl zur Zahlung einer Geldstrafe von mehreren Tausend Euro erlassen. Die
Entscheidungen in den anderen Verfahren stehen noch aus.
„Die Ermittlungserfolge verdeutlichen, dass das Darknet kein rechtsfreier Raum
ist. Jede Person, die Straftaten über das Darknet begeht, muss jederzeit mit
ihrer Identifizierung und mit Strafverfolgung rechnen“, so die Sprecherin des
Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main.
Die Sicherstellungen im Einzelnen:
- Ludwigshafen: 1 Kurzwaffe, 265 Stück Munition, 1 verbotener Schlagring
- Landkreis Tirschenreuth: 8 Kurzwaffen, 1 Gewehr, 142 Stück Munition, 80
verbotene pyrotechnische Gegenstände - Lübeck: 855 Stück Munition, 1 verbotener Schlagring, 1 verbotenes
Butterflymesser, 1 verbotene Stahlrute, 1 verbotene Laserzielbeleuchtung - Landkreis Schaumburg: 2 Kurzwaffen, 1 selbst gefertigte Schrotflinte mit
Laserzielbeleuchtung, 99 Stück Munition sowie Waffenteile