Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

Frankfurt-Bornheim: Sachbeschädigung an mehreren Pkw – Festnahme

Frankfurt – (dr) Ein 45-Jähriger Mann trieb in der Nacht von Donnerstag
auf Freitag (25.06.2021) in Bornheim sein Unwesen. Mit einer Eisenstange
ausgestattet schlug dieser gleich auf mehrere auf der Straße geparkte Fahrzeuge
ein. Beamte des 5. Polizeireviers nahmen den renitenten Mann wenig später fest.

Einem Zeugen fiel der spätere Beschuldigte gegen 01:30 Uhr auf, als dieser zu
Fuß die Saalburgallee entlangging und sich an verschiedenen Fahrzeugen zu
schaffen machte. Auf seinem Weg beschädigte der 45 Jahre alte Mann, der eine
Eisenstange mit sich führte, insgesamt sieben Fahrzeuge. Unter anderem gingen
Außenspiegel zu Bruch, an einer Fahrzeugscheibe konnte später zudem ein
eingekratztes Hakenkreuz festgestellt werden.

Als eine Polizeistreife den Mann anhand der Personenbeschreibung in Höhe der
Gagernstraße erkannte und kontrollieren wollte, leistete dieser Widerstand und
setzte gegen die Beamten Pfefferspray ein. Den Beamten gelang es dennoch, den
45-Jährigen festzunehmen.

Für die weiteren polizeilichen Maßnahmen verbrachten sie den Festgenommenen auf
eine Polizeiwache. In Ermangelung von Haftgründen wurde der Mann später wieder
auf freien Fuß gesetzt.

Frankfurt-Bundesautobahn 66: Schwerer Verkehrsunfall

Frankfurt – (dr) Am gestrigen Donnerstagnachmittag (24. Juni 2021) kam es
auf der Bundesautobahn 66 zwischen der Anschlussstelle Hattersheim und dem
Krifteler Dreieck zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem vier Fahrzeuge
involviert waren. Vier Personen wurden verletzt.

Ein 33 Jahre alter Mann war gegen 15:30 Uhr mit seinem VW-Transporter auf der
A66 in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs. Zu diesem Zeitpunkt fuhr vor ihm ein
58 Jahre alter Mann mit einem Pkw der Marke Suzuki. Zwischen der Anschlussstelle
Hattersheim und dem Krifteler Dreieck musste der 58-Jährige sein Fahrzeug
offenbar verkehrsbedingt abbremsen, sodass der hinter ihm befindliche 33-Jährige
in der Folge auf dessen Fahrzeugheck auffuhr. Der Suzuki schleuderte nach dem
Zusammenstoß linksseitig gegen die Betonleitwand, prallte von dieser ab und
kollidierte mit zwei vorbeifahrenden Mercedes-Transpor## Frankfurt-Gallus: Raser verursacht schwerentern. Alle Fahrzeuge kamen
auf der Fahrbahn zum Stehen.

Der 33-jährige Fahrer des VW sowie seine 45-jährige Beifahrerin wurden leicht
verletzt. Ebenso erlitten der 58-jährige Suzuki-Fahrer und ein 51 Jahre alter
Mercedes-Fahrer leichte Verletzungen. Die verletzten Personen kamen in
umliegende Krankenhäuser. Der 35 Jahre alte Fahrer des anderen
Mercedes-Transporters blieb unverletzt. An allen beteiligten Fahrzeugen entstand
teils erheblicher Sachschaden, der bei mehreren zehntausend Euro liegen dürfte.

Während der Unfallaufnahme und den Aufräumarbeiten an der Unfallstelle war die
A66 in Richtung Frankfurt für circa eine Stunde voll gesperrt. Die Fahrstreifen
konnten sukzessive freigegeben werden. Es kam zu erheblichen
Verkehrsbehinderung.

Die Ermittlungen zur Unfallursache sowie zum genauen Unfallhergang dauern an.

Frankfurt-Gallus: Raser verursacht schweren Unfall

Frankfurt – (hol) Gestern Abend ereignete sich auf der Mainzer Landstraße
ein folgenschwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Fußgänger schwer verletzt wurde.
Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts eines illegalen Straßenrennens.

Gegen 19:30 Uhr fuhr der 22-jährige Fahrer eines mehr als 600 PS starken Boliden
die Mainzer Landstraße stadtauswärts. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war er
dabei mit stark überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. In Höhe der Mainzer
Landstraße 502 überholte er einen anderen Autofahrer rechts und rammte ihn dabei
mit der linken vorderen Fahrzeugfront an der rechten Heckseite. Aufgrund der
hohen Geschwindigkeit wurde der Touchierte infolge des Aufpralls in die
Straßenbahnhaltestelle „Waldschulstraße“ geschleudert, wo er einen Fußgänger
frontal erfasste. Der 51-jährige Fußgänger wurde dadurch schwer verletzt. Der
41-jährige Fahrer blieb unverletzt, während der 22-jährige Unfallfahrer verletzt
in ein Krankenhaus gebracht wurde. Da er sich kurz darauf der Behandlung entzog,
weil er sich aus dem Krankenhaus entfernte, ist über die Schwere der
Verletzungen nichts Näheres bekannt. Der Sachschaden wird auf mehr als 100.000
Euro geschätzt. Die Unfallstelle wurde durch einen Sachverständigen begutachtet.

Aufgrund der derzeit vorliegenden ersten Ermittlungsergebnisse sieht die Polizei
den Anfangsverdacht eines illegalen Straßenrennens, das der 22-Jährige gegen
sich selbst gefahren sein könnte. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde
eingeleitet, die abschließende rechtliche Würdigung des Vorfalls obliegt der
Staatsanwaltschaft.

Hinweis der Polizei:

An einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen kann sich im Sinne des Gesetzgebers auch
derjenige strafbar machen, der sich als Kraftfahrzeugführer mit nicht
angepasster Geschwindigkeit und grob verkehrswidrig und rücksichtslos
fortbewegt, um eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen. Es ist also
nicht notwendig, das Rennen gegen einen anderen zu fahren.