Verkehrsunfallmeldungen für die Landkreise Fulda, Hersfeld-Rotenburg und Vogelsbergkreis
FD
Verkehrsunfall mit Leichtverletzten
Fulda – Am Donnerstag (24.06.), gegen 18.30 Uhr, befuhr eine 25-jährige Frau mit ihrem VW-Passat die Olympiastraße aus Richtung des Aueweihers kommend. Auf dem dort befindlichen Parkplatz führte sie ein Wendemanöver durch. Beim erneuten Auffahren auf die Olympiastraße übersah sie dann einen 36-jährigen Fahrradfahrer. Es kam zum Zusammenstoß. Bei der Kollision stürzte der Fahrradfahrer und verletzte sich leicht. Es entstand Sachschaden in Höhe von circa 500 Euro.
Polizeistation Fulda
HEF
Verkehrsunfallflucht
Rotenburg – Eine Rotenburgerin parkte ihren schwarzen Mercedes am Donnerstagabend (24.06.), gegen 18.15 Uhr, auf dem Parkplatz eines Mehrfamilienhauses in der Mündershäuser Straße. Als die Geschädigte wenig später zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, stellte sie einen Schaden im Heckbereich ihres Pkw fest. Der entstandene Schaden beträgt circa 400 Euro. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Hinweise bitte an die Polizeistation Rotenburg a. d. Fulda unter Telefon 06623/937-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Polizeistation Rotenburg a. d. Fulda
VB
Pkw rollt beim Anfahren zurück
Lauterbach – Am Mittwoch (23.06), gegen 12:30 Uhr, befuhr ein 45-Jähriger mit seinem VW Passat die Bleichstraße. Als der Mann nach links auf die Bahnhofstraße einbiegen wollte, musste er zunächst verkehrsbedingt anhalten. Beim erneuten Anfahren rollte das Fahrzeug zurück und stieß gegen den Linienbus eines 56-Jährigen, welcher sich hinter dem Passat befand. Es entstand Sachschaden von rund 2.000 Euro.
Sattelzug in technisch katastrophalem Zustand muss stehen bleiben
POL-OH: Sattelzug in technisch katastrophalem Zustand muss stehen bleiben
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Hersfeld/Rotenburg
Bad Hersfeld – Der Montagmorgen (21.06.) startete für eine Streife des Regionalen Verkehrsdienstes Hersfeld-Rotenburg mit einer ungewöhnlichen Überraschung. Mitarbeiter einer Baufirma hatten der Polizei eine polnische Sattelzugmaschine mit Auflieger gemeldet, die „auffällig kaputt wirkte“.
Die Bauarbeiter hatten beobachtet, wie der Sattelzugfahrer versucht hatte, ein Firmengelände im Industriegebiet in Wildeck-Obersuhl zu verlassen. Dazu hätte er eine davor befindliche Baustelle passieren müssen, was ihm jedoch aufgrund des schlechten Fahrzeugzustandes offensichtlich nicht gelungen war.
Nach einer ersten Betrachtung des Sattelzuges stellte sich heraus, dass es sich um eine Untertreibung handelte – der Sattelzug machte nicht nur einen desolaten Eindruck, er war in einem technisch katastrophalen Zustand! Als Ladung befanden sich vier schrottreife Auflieger auf der Ladefläche die, wie sich später herausstellte, nach Afrika verschifft werden sollten.
Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie näher an die Sattelzugmaschine herantraten, da sie „so etwas bisher noch nie gesehen haben“. Bereits auf den ersten Blick stellten sie fest, dass der Radbolzen an der Lenkachse rechts abgerissen war, auf der linken Fahrzeugseite warf der Reifen bereits Blasen. Vier der Reifen der Antriebsachse waren derartig heruntergefahren, dass faktisch kein Profil mehr vorhanden war; in Verbindung mit dem kaputten Bremssystem, das einen passenden Eindruck zum ganzen Sattelzug machte, wäre hier ein Unfall sehr wahrscheinlich gewesen.
Den eklatant durchgerosteten Dieseltank, der obendrein unfachmännisch geschweißt worden war, hatte man mittels eines einfachen Spanngurtes befestigt. Die Zuleitung, nunmehr ohne Funktion, hatte man mit einem sauberen Schnitt abgetrennt. Der Grund hierfür ist leider nicht bekannt, vermutlich sollte dieser Tank lediglich als Reservetank dienen. Bei Bedarf wäre der Inhalt wahrscheinlich umgepumpt worden.
Nachdem die Mängelliste des verkehrsuntauglichen Sattelzuges immer länger und nach einer Weile abgeschlossen wurde, widmete sich die Funkstreife dem Auflieger.
Auffällig war hierbei insbesondere die Schieflage, in der sich der defekte Anhänger in seinem parkenden Zustand befand. Während einer Fahrt hätte dieser jederzeit umkippen können. Er wurde nämlich mit vier weiteren, ebenso zerschlissenen und schrottreifen Aufliegern beladen, die man einfach übereinandergestapelt und mit kleinen losen Metall- und Holzteilen mittels „Drauflegen“ „gesichert“ hatte. Aufgrund fehlender Sicherungsmittel und des defekten unteren Aufliegers hatte sich die Ladung bereits schon bei den ersten Fahrversuchen verschoben.
Die Reparatur des defekten Aufliegers zum Weitertransport war ausgeschlossen, eine Wiederherstellung der Verkehrssicherheit definitiv nicht möglich.
Glücklicherweise traute sich der bisher unbekannte Fahrzeugführer offensichtlich nicht zu, die abschüssige Baustelle mit dem Gespann im mangelhaften technischen Zustand zu passieren. Passanten gegenüber äußerte er wohl einen treffenden Satz: Er habe Angst, „dass alles umfalle“ und verließ die Örtlichkeit, nachdem er den Sattelzug geparkt hatte. Nach Angaben der vor Ort befindlichen Bauarbeiter, stellte der Fahrer seinen LKW ab und gab ihnen gegenüber an, diesen später zurück nach Polen zu fahren. Wenn die Bauarbeiten vor dem Firmengelände abgeschlossen seien, wolle er zurückkommen und die Fahrt mit dem Sattelzug fortsetzen.
Um dies zu verhindern legten die Streife den Sattelzug an die Kette. Dies ist eine gängige Maßnahme um unkontrolliertes Wegfahren zu verhindern.
Zeitgleich wurde der polnische Halter über die Maßnahme informiert. Zum jetzigen Zeitpunkt erwartet weder den Halter noch den Fahrer ein Bußgeld, da sich der Sattelzug derzeit nicht im öffentlichen Verkehrsraum befindet. Allerdings werden weitere Maßnahmen zur Gefahrenabwehr getroffen.
Kostenlose Fahrradcodierung an der Polizeistation in Lauterbach
Vogelsbergkreis – Kostenlose Fahrradcodierung an der Polizeistation in Lauterbach Lauterbach – Auch im Vogelsbergkreis werden immer wieder Fahrräder zur leichten Beute von Dieben, welche oftmals in Sekundenschnelle ein Schloss, zum Beispiel mit einem Bolzenschneider, knacken. Manchmal reicht aber auch schon ein unbeobachteter Moment aus und die Täter fahren mit einem nicht abgeschlossenen Fahrrad davon.
Eine individuelle Fahrradcodierung kann dazu beitragen mögliche Fahrraddiebe abzuschrecken oder die Zuordnung eines aufgefundenen Fahrrades zu seinem rechtmäßigen Besitzer zu erleichtern. Um es den Dieben so schwer wie möglich zu machen, bietet das Polizeipräsidium Osthessen kostenlose Fahrradcodierungen an. Hierbei wird eine individuelle Nummer in den Rahmen des Rades eingraviert.
Die nächste Aktion findet am Samstag, 03.07.2021, in der Zeit von 10 Uhr bis 15 Uhr, an der Polizeistation Lauterbach, Lindenstraße 50 in 36341 Lauterbach statt. Eine Voranmeldung ist erforderlich. Die Terminvergabe erfolgt am Montag, 28.06.2021, in der Zeit von 10 Uhr bis 14 Uhr, unter der Telefonnummer 06641 / 971 – 240. In diesem Zusammenhang hat die Polizei noch ein paar wertvolle Tipps, wie man sich vor dem Diebstahl seines Fahrrades schützen kann: Nutzen Sie stabile Fahrradschlösser und schließen Sie ihr Fahrrad immer an etwas Unbeweglichem an. Sichern Sie dabei immer Vorder- und Hinterrad. Schreiben Sie sich die Rahmennummer auf und lassen Sie ihr Fahrrad codieren.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.polizei-beratung.de
Wichtig! Zur Registrierung benötigen Interessierte einen Eigentumsnachweis und ein gültiges Personaldokument (Personalausweis oder Reisepass). Wir weisen darauf hin, dass Fahrräder mit Carbonrahmen leider nicht codiert werden können. Bei Pedelecs oder E-Bikes wird darum gebeten, den Schlüssel für den Akku mitzubringen.
Für die Teilnahme an der Fahrradcodierung sind bestimmte Hygienemaßnahmen zu beachten. Erforderlich sind eine Anmeldung im Vorfeld und das Tragen einer medizinischen Maske.
Einbruch in Einfamilienhaus – Tipps der Polizei – Festnahme nach Einbruch
Vogelsbergkreis – Einbruch in Einfamilienhaus – Tipps der Polizei
Mücke – In der Nacht zu Donnerstag (24.06.) brachen Unbekannte in ein Einfamilienhaus im Flensunger Weg ein. Die Täter verschafften sich durch eine gekippte Terrassentür Zutritt zum Haus und entwendeten ein goldenes Tablet und einen schwarzen Laptop, beides Marke „Samsung“. Außerdem stahlen sie ein schwarz-grünes Pedelec der Marke „Fischer“. Der Gesamtwert des Diebesguts beläuft sich auf etwa 3.000 Euro. Es entstand zudem Sachschaden in Höhe von rund 100 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
In diesem Zusammenhang rät Ihre Polizei:
- Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei
kurzer Abwesenheit! - Ziehen Sie die Türen nicht nur ins Schloss, sondern schließen
Sie immer zweifach ab – auch wenn Sie Haus oder Wohnung nur
kurzzeitig verlassen! - Deponieren Sie ihren Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals
draußen. Einbrecher kennen jedes Versteck!
Weitere nützliche Informationen zum Einbruchsschutz erhalten Sie unter www.polizei.hessen.de oder über ihren örtlichen Ansprechpartner der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter der Telefonnummer 0661/105-2041.
Festnahme nach Einbruch
Alsfeld – Beamte der Polizeistation Alsfeld nahmen am Donnerstagabend (24.06.) einen 34-jährigen Mann aus Baunatal fest, nachdem dieser in eine Bankfiliale am Ludwigsplatz eingebrochen war. Der Einbrecher hatte die Schiebetür der Filiale gewaltsam geöffnet und war so unberechtigt in das Gebäude gelangt, wo er mehrere Türen zu Büroräumen aufbrach. Nachbarn sowie ein Sicherheitsdienst bemerkten den Einbruch und informierten die Polizei. Die Beamten umstellten zunächst die Filiale und nahmen den Baunataler anschließend widerstandslos in dem Bankgebäude fest. Ob bei dem Einbruch etwas entwendet wurde ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen in der Bank dauern aktuell an. Bei dem Einbruch entstand Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro.
Gegen den 34-Jährigen wird nun durch die Kriminalpolizei Alsfeld wegen des besonders schweren Fall des Diebstahls ermittelt.
Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurde der Langfinger entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Unfallflucht nach riskantem Überholmanöver
Gersfeld – Am Donnerstag, 24.06.2021, gegen 21.15 Uhr, überholte ein VW Golf oder VW Polo einen Volvo XC 60/90 auf der B279 zwischen Gersfeld-Maiersbach und Gersfeld-Altenfeld. Ein aus Richtung Altenfeld kommender grauer Ferrari California musste ausweichen, um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden. Hierbei touchierte er die rechts neben der Bundesstraße befindliche Schutzplanke und beschädigte sich das Fahrzeug. Die entgegenkommenden Pkws fuhren weiter und entzogen sich der Mitwirkungspflicht bei der Unfallaufnahme. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 25.000 Euro.
Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Aufklärung der Unfallflucht. Für sachdienliche Hinweise wenden sie sich bitte an die Polizeistation Hilders unter der 06681/96120.
Unfall im Begegnungsverkehr – zwei Verletzte
Hünfeld – Am Donnerstagnachmittag, gegen 16 Uhr, befuhr eine 66-jährige Frau aus Hünfeld die Landstraße von Mackenzell in Richtung Nüst. Ein 50-jähriger Mackenzeller befuhr die Landstraße in entgegengesetzter Richtung. Im Verlauf einer leichten Rechtskurve kam die Polofahrerin aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn, so dass es zum Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam. Beide Fahrzeugführer wurden bei dem Unfall verletzt und mussten zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus nach Hünfeld verbracht werden. Beide Fahrzeuge erlitten einen Totalschaden. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 14.000 Euro.