Ergebnis der Kontrollwoche Alkohol und Drogen im Straßenverkehr
Präsidialbereich
Nachtrag zu unserer Pressemeldung vom 15.06.2021 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117696/4942709
Die Reduzierung von Verkehrsunfällen und die Minimierung von Unfallfolgen ist ein Schwerpunkt der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit. Deshalb beteiligte sich das Polizeipräsidium Rheinpfalz vom 16.06.2021 bis 22.06.2021 an der europaweiten Kontrollwoche zur Bekämpfung und Verhinderung von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. In diesem Zeitraum legten wir bei Verkehrskontrollen einen besonderen Schwerpunkt auf Fahrzeugführende, die unter dem Einfluss von Alkohol- oder Drogen standen.
Während der Kontrollwoche wurden im Zuständigkeitsgebiet des Polizeipräsidiums Rheinpfalz insgesamt 1307 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer überprüft. Von diesen standen 24 unter Alkoholeinfluss und weitere 25 hatten Betäubungsmittel konsumiert. Bei 11 wurden geringe Mengen Betäubungsmittel sichergestellt. Darüber hinaus stellten die Polizeikräfte 15 weitere Straftaten, wie z.B. Fahren ohne Fahrerlaubnis, fest.
Mit der Kontrollwoche wollten wir auch die Risiken von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr verstärkt ins öffentliche Bewusstsein rücken und diese nochmals verdeutlichen.
Im Jahr 2020 wurden im Polizeipräsidium Rheinpfalz bei der Überwachung des Straßenverkehrs 822 Fahrzeugführende unter Alkoholeinfluss und 913 nach dem Konsum von Betäubungsmitteln festgestellt.
Die Verkehrsüberwachung mittels Verkehrskontrollen gehört zu den zentralen Aufgaben der Polizei. Die Kontrollen sind für die Sicherheit im Straßenverkehr von großer Bedeutung und finden deshalb, insbesondere im Hinblick auf Alkohol und Drogen, das ganze Jahr über statt.
Die Verkehrsunfallstatistik 2020 mit ausführlichen Informationen zur Unfalllage und unseren Maßnahmen finden Sie auf unserer Internetseite https://s.rlp.de/Avlvg.
Die Kontrollwoche wurde von dem europaweiten Polizeinetzwerk ROADPOL www.roadpol.eu koordiniert, deren Ziel es ist, die Zahl der Verkehrsunfallopfer zu senken.
Außerdem möchten wir auf das gemeinsame Projekt „Rhein-Bob“ des Polizeipräsidiums Rheinpfalz und der Kreisverkehrswacht Ludwigshafen e.V. aufmerksam machen. Ausführliche Informationen finden Sie unter www.rheinbob.de .
17-Jähriger zusammengeschlagen und verletzt
Am 24.06.2021, gegen 13 Uhr, wurde ein 17-Jähriger von einer Gruppe Jugendlicher auf dem Hof einer Schule in der Franz-Zang-Straße angesprochen. Es sei zu einem Streitgespräch gekommen in dessen Verlauf die Jugendlichen mit Fäusten auf ihn eigeschlagen hätten. Eine der Person habe außerdem einen Baseballschläger, eine andere einen sogenannten „Totschläger“ zum Schlagen benutzt. Auch als der 17-Jährige am Boden lag, sei er weiterhin geschlagen und getreten worden. Als ein 16-Jähriger ihm zu Hilfe eilte, sei auch dieser angegriffen und geschlagen worden. Die bislang unbekannten Jugendlichen flüchteten schließlich.
Der 17-Jährige erlitt Verletzungen am Kopf sowie zwei gebrochene Finger und wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Auch der 16-Jährige wurde leicht verletzt.
Die Jugendlichen konnten wie folgt beschrieben werden: Täter 1: männlich, 14-16 Jahre, 1,60-1,70 m, rotes Oberteil, schwarze Basecap, dunkler Rucksack, lange schwarze Hose, schwarze kurze Haare mit Pony, Totschläger. Täter 2: männlich, 14-16 Jahre,1,60-1,70 m, schwarze Oberbekleidung, dunkler Rucksack. Täter 3:männlich, 14-16 Jahre, 1,60-1,70 m, rote Jogginghose, grauer Pullover, dunkler Rucksack. Täter 4:männlich, 14-16 Jahre, 1,60-1,70 m, graue Jogginghose, grauer Pullover, dunkler Rucksack.
Zeugen gesucht
Am 24.06.2021 gegen 13:30 Uhr lief eine 20-Jährige den Grünstreifen parallel zur Karl-Dillinger-Straße hinter den Wohnhäusern entlang. Als sie auf Höhe der Hausnummer 19 war, bemerkte sie einen von hinten heranfahrenden Roller, der seine Geschwindigkeit verringerte. Als der Rollerfahrer an der 20-Jährigen vorbeigefahren sei, habe er ihr mit der Hand auf das Gesäß geschlagen. Hierdurch erlitt sie Schmerzen und einen Schock. Der Roller habe kein Kennzeichen gehabt. Es hätte außerdem eine weitere Person ohne Helm auf dem Roller gesessen. Beide Männer seien dunkel gekleidete gewesen.
Wir bitten Zeuginnen oder Zeugen des Vorfalls, sich zu melden. Hinweise werden an die Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de erbeten.
1. Nachtrag zu Mann tot aufgefunden – Tatverdächtiger in Haft
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankenthal und des Polizeipräsidiums Rheinpfalz
Nachtragsmeldung zu https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117696/4907191
Nach dem am 27.04.2021 in einem Mehrfamilienhaus in der Bayreuther Straße ein 59-Jähriger tot aufgefunden wurde, konnte mittlerweile nach umfangreichen und intensiven Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankenthal und der Kriminalpolizei Ludwigshafen ein 44-jähriger Tatverdächtiger ermittelt werden.
Der Beschuldigte wurde am Donnerstag (24.06.2021) dem Haftrichter des Amtsgerichts Frankenthal vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts der Körperverletzung und der Körperverletzung mit Todesfolge. Der Beschuldigte kam in eine Justizvollzugsanstalt.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankenthal und der Kriminalpolizei Ludwigshafen dauern weiter an.
Zeuge hilft gleich zwei Mal
Ein aufmerksamer Zeuge meldete am 25.06.2021, gegen 1 Uhr, dass mehrere männliche Personen soeben das Schaufenster eines Kiosks in der Wörthstraße eingeschlagen und aus dem Geschäft etwas entwendet hätten.
Beim Eintreffen der Polizei war den Unbekannten bereits die Flucht gelungen. Etwa eine Stunde später, meldetet sich der Zeuge jedoch erneut. Bei seinem nächtlichen Spaziergang seien ihm zwei Täter am Berliner Platz erneut begegnet.
Ein 15-Jähriger und ein 30-Jähriger konnten in der Ludwigstraße von der Polizei als die Tatverdächtigen identifiziert werden. Sie bestritten die Tat und hatten keine Beute bei sich.
Verkehrsunfallflucht – wer hat etwas beobachtet?
In der Von-Sturmfeder-Straße wurde am 23.06.2021, zwischen 10:40 Uhr und 12 Uhr, der BMW eines 65-Jährigen vermutlich von einem vorbeifahrenden Auto beschädigt. Der BMW wies Schäden am vorderen linken Kotflügel auf, die sich auf etwa 1.500 Euro belaufen dürften. Wer hat etwas beobachtet? Zeuginnen und Zeugen werden gebeten sich zu melden. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .
Auffahrunfall mit Leichtverletzter
In der Industriestraße kam es am 24.06.2021, gegen 18:30 Uhr, zu einem Auffahrunfall, bei dem die 53-jährige Beifahrerin eines 29-jährigen Autofahrers leicht verletzt wurde. Dieser hatte verkehrsbedingt halten müssen, nachdem er vom Parkplatz eines Supermarkts auf die Industriestraße gefahren war. Der hinter ihm fahrenden 49-jährige LKW-Fahrer fuhr daraufhin auf sein Auto auf. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 7.000 Euro.
In Kellerräume eingebrochen
Unbekannte verschafften sich zwischen dem 23.06.2021, 13:30 Uhr, und dem 24.06.2021, 2 Uhr, Zutritt zu insgesamt vier Kellerabteilen eines Mehrfamilienhauses in der Drachenfelsstraße. An einer weiteren Kellerparzelle befanden sich Hebelspuren, hier war es den Unbekannten jedoch nicht gelungen in den Raum einzudringen. Ob etwas entwendet wurde, wird derzeit geklärt.
Zeuginnen und Zeugen werden gebeten sich zu melden. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de.
In Autohaus eingebrochen
Unbekannte hebelten zwischen dem 23.06.2021, 19:15 Uhr, und dem 24.06.2021, 07:30 Uhr, die Tür eines Autohauses in der Untergasse auf und verschafften sich so Zutritt zu den Geschäftsräumen. Aus dem Innern entwendeten sie Bargeld in niedriger dreistelliger Höhe.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.