Heidelberg: Stadtnotizen 05.07.2021

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Freier Impftag im Kreisimpfzentrum Heidelberg: Impfen ohne Termin von „acht bis acht“ am 7. Juli – Erstimpfung mit AstraZeneca / Zweitimpfung in vier Wochen mit einem mRNA-Impfstoff

„Impfen von acht bis acht – ohne Termin“: diese Möglichkeit besteht am Mittwoch, 07. Juli 2021, im Kreisimpfzentrum (KIZ) Heidelberg im Gesellschaftshaus Pfaffengrund (Schwalbenweg 1/2). Interessierte können sich an diesem Tag mit dem Impfstoff von AstraZeneca erstimpfen lassen. Die dazugehörige Zweitimpfung findet dann vier Wochen später mit einem mRNA-Impfstoff von Biontech oder Moderna statt. Diese sogenannte „Kreuzimpfung“ hat laut Ständiger Impfkommission (STIKO) die höchste Wirksamkeit gegen die Delta-Variante des Coronavirus und wird dementsprechend auch seit 1. Juli besonders empfohlen.

Interessierte müssen zum Impftag lediglich Personalausweis, Krankenversichertenkarte und falls vorhanden den Impfpass mitbringen. Die Impfungen finden im Zeitfenster von 8 bis 20 Uhr statt. Die Impfmöglichkeit besteht ab 18 Jahren. Unter Umständen muss, je nach Nachfrage, mit einer kurzen Wartezeit gerechnet werden.

Die Verwaltung des Kreisimpfzentrums bittet wegen der begrenzten Parkmöglichkeiten möglichst mit dem ÖPNV anzureisen. Wie bisher besteht die Möglichkeit den kostenlosen Bus-Shuttle zu nutzen, der im 10-Minuten-Takt von der Straßenbahnhaltestelle Markstraße zum Kreisimpfzentrum verkehrt.

Auch im Zentralen Impfzentrum in Patrick-Henry-Village Impftage ohne Termin

Das Zentrale Impfzentrum (ZIZ) im Patrick-Henry-Village, das vom Rhein-Neckar-Kreis betrieben wird, bietet in der laufenden Woche ebenfalls offene Impftage an: von Donnerstag, 8. Juli, bis Samstag, 10. Juli. An diesen drei Tagen sind im ZIZ jeweils zwischen 8 und 18.30 Uhr Impfungen auch ohne vorher gebuchten Termin möglich. Es können pro Tag jeweils bis zu 1000 Dosen der Vakzine von Johnson & Johnson (Donnerstag, 8. Juli) sowie AstraZeneca (Freitag, 9. Juli, und Samstag, 10. Juli) verimpft werden. Das Besondere an dem Impfstoff von Johnson & Johnson ist, dass er nur eine einzige Dosis benötigt und man somit bereits 14 Tage nach der Impfung einen vollständigen Impfschutz hat.


Gemeinderat befasst sich am 22. Juli mit der Weiterentwicklung des Betriebshofs

Die Weiterentwicklung des Betriebshofs ist Thema in der nächsten Gemeinderatssitzung. Nachdem das Gremium im Mai beschlossen hatte, die Grundsatzentscheidung ohne Rückverweisung in die Ausschüsse zu vertagen, wird es sich am Donnerstag, 22. Juli 2021, erneut mit dem Vorhaben befassen. Dabei geht es sowohl um den Neubau des Betriebshofs am alten Standort Bergheimer Straße, als auch um die notwendigen ergänzenden Abstellanlagen in den Stadtteilen, die vor dem Baubeginn in der Bergheimer Straße fertiggestellt sein müssen. Für die Abstellanlagen schlagen die Verwaltung und die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) eine Kombination der beiden ursprünglichen – flächenmäßig reduzierten – Konzepte „Rohrbach-Süd“ und „Berufsschule Wieblingen“ vor: Durch die Reduzierung und Kombination können der „Soldatenweg“ und die landwirtschaftlichen Flächen in Rohrbach-Süd erhalten und zugleich die notwendige Abstellkapazität geschaffen werden.

Entsprechend der Arbeitsaufträge aus der letzten Gemeinderatssitzung hat die Verwaltung im Vorfeld ein sogenanntes integratives Verfahren durchgeführt. Bei einem digitalen Workshop am 2. Juli haben Vertreterinnen und Vertreter aus den betroffenen Stadtteilen Bergheim, Rohrbach und Wieblingen, der Stadtverwaltung, der rnv, des Gemeinderats sowie externe Expertinnen und Experten mitgewirkt. Insgesamt haben 42 Personen teilgenommen. Ziel des Workshops war es, einen möglichst guten Austausch aller Akteurinnen und Akteure zu ermöglichen – also ein gegenseitiges Zuhören und Hineinversetzen in die unterschiedlichen Interessenlagen. Hierzu gab es drei „Stadtteilrunden“: Die Teilnehmenden haben sich nacheinander den „Hut“ aller drei Stadtteile aufgesetzt und aus der Sicht von Bergheim, Rohrbach und Wieblingen sowie der Gesamtstadt ihre Gedanken zum Vorhaben formuliert und ihre Hinweise zu den Themenschwerpunkten Mobilität/Verkehr, Architektur/Städtebau/Freiraum und Umwelt eingebracht.

Alle Gemeinderätinnen und Gemeinderäte hatten die Möglichkeit, den Austausch live zu verfolgen. Außerdem werden die Rückmeldungen aus dem Workshop dem Gemeinderat als weitere Entscheidungsgrundlage zur Verfügung gestellt.


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