Greifenstein: Serie von Einbrüchen offenbar geklärt – Drei Personen in Untersuchungshaft
Seit Beginn des Jahres (2021) stellten Ermittler des Einbruchskommissariats der Polizeidirektion Lahn-Dill eine Häufung von Einbrüchen in den Greifensteiner Ortsteilen fest. Unbekannte brachen in Vereinsheime, Wochenendhäuser, Wohnwagen, Jagdhütten, Einfamilienhäuser und in eine Kirche ein. Die Diebe hebelten Türen und Fenster auf und gelangten in die Gebäude. Sie stahlen Lebensmittel, Elektronikartikel, Haushaltsgeräte, Gartengeräte und Werkzeuge.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf einen niedrigen fünfstelligen Eurobetrag.
Die Kriminalpolizisten sicherten umfangreiche Spuren an den verschiedenen Tatorten.
Die Auswertung der Spuren beim hessischen Landeskriminalamt führte zu einem 41-jährigen Mann aus einem Greifensteiner Ortsteil.
Die Ermittler erwirkten bei der Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss für das Einfamilienhaus, welches der 41-Jährige mit mehreren Arbeitskollegen bewohnt. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten umfangreiches Diebesgut aus vorangegangenen Einbrüchen. Schuhe, deren Sohlen, mit dem Profil gesicherter Schuhspuren korrespondierten, stellten die Polizisten sicher.
Neben dem Greifensteiner, nahmen die Kriminalpolizisten zwei Arbeitskollegen des 41-Jährigen fest. Die Ermittler erkannten die beiden 47-Jahre und 31-Jahre alten Männer nach einem Einbruch in Leun wieder. Dort waren sie auf ihrer Diebestour videografiert worden.
Die drei Männer wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.
Braunfels: Schnittverletzungen nach Auseinandersetzung
Am Donnerstag (08. Juli) kam es in der Lindenstraße in Philippstein zu einer Auseinandersetzung. Gegen 17:45 Uhr gerieten ein 28-jähriger Gießener und ein 27-jähriger Mann aus Braunfels in Streit. In dessen Verlauf zogen beide ein Messer. Darüber hinaus kam es zu einem Fußtritt und einem Biss in den Arm. Die Kontrahenten erlitten leichte Schnittverletzungen. Wer hat die Auseinandersetzung beobachtet? Zeugen werden gebeten, sich mit Polizeistation Wetzlar unter 06441/918-0 in Verbindung zu setzen.
Wetzlar: PKW zerkratzt
Unbekannte zerkratzten von Mittwoch auf Donnerstag zwei PKW. Einen Schaden von etwa 4.000 Euro beklagt ein Ford-Besitzer. Der rote Fiesta stand zwischen 19.30 Uhr am Mittwoch (07. Juli) und 10.30 Uhr am Donenrstag (08. Juli) in der Roseggerstraße. In der Taunusstraße beschädigten die Vandalen zwischen 17.00 Uhr am Mittwoch und 06.20 Uhr am Donnerstag einen geparkten Hyundai. Die Polizei schätzt den Sachschaden an dem roten Auto (Typ i10) auf etwa 1.500 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich mit der Polizeistation in Wetzlar unter 06441/918-0 in Verbindung zu setzen.
Driedorf: Illegal Müll in Hohenroth entsorgt
Trotz mehrerer Hinweisschilder „Schutt abladen verboten“ entsorgten Unbekannte in einem Hohenrother Waldstück ihren Müll. Die Gemeinde Driedorf meldete am Montag abgelagerte Gipsresten, WC Rohre, Bremsenreiniger, Dämmplatten sowie Verpackungsmüll einer mutmaßlichen Renovierung. Die Zufahrt zum Waldstück erfolgt über die Kreisstraße 84 oder über die Straßen „Zum Stein“ sowie „Ober der Schul“. Wer hat dort verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet? Wer kann Hinweise auf die Herkunft des Abfalles machen? Hinweise bitte an die Polizeistation Herborn unter 02772/47050.
Dillenburg: Holzlaster aus dem Verkehr gezogen und Schwertransport kontrolliert
Mitarbeiter des Regionalen Verkehrsdienstes Lahn Dill zogen am Montag (05. Juli) in Dillenburg einen Holzlaster aus dem Verkehr. Der augenscheinlich überladene Laster fiel den Beamten in der Kasseler Straße ins Auge. Die Kontrolleure lotsten den LKW auf eine Waage. Dort brachte das Gespann bei erlaubten 40 Tonnen auf über 46,3 Tonnen. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt zum Verladebahnhof nach Gießen. Der Fahrer musste mehrere Stunden warten, bis ein Spezialfahrzeug eine Teilentladung durchführen konnte. Für die Spedition wird nun ein Bußgeld in Höhe von rund 900 Euro fällig.
Im Nanzenbacher Weg stoppten die Experten des Verkehrsdienstes einen Schwertransporter, der ohne Genehmigung unterwegs war. Auf dem Transporter befand sich eine 20 Tonnen schwere und 2,90 Meter lange Holzerntemaschine. Aufgrund des Gesamtgewichtes der Fahrzeugkombination inklusive Ladung von mehr als 40 Tonnen und der Überbreite benötigt die Firma für den Transport eine Ausnahmegenehmigung. Diese konnte der Fahrer nicht vorlegen. Die Weiterfahrt nach Angelburg untersagten die Polizisten. Bis eine Genehmigung vorliegt, vergehen sicherlich noch mehrere Tage. Dem 28-jährigen Fahrer erwartet ein Bußgeld von 70 Euro und einen Punkt in der Flensburger Verkehrsdatei. Auch der Transportfirma droht ein Bußgeld von 75 Euro und ein Punkt.