Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Wache © Reinhard Schnell

Degen als Gehstock getarnt – Bundespolizei ermittelt gegen US-Amerikaner

Einen nicht alltäglichen Fund machten die Sicherheitsdienstleister der Bundespolizei am 8. Juli. Ein mitgeführter Gehstock entpuppte sich im Röntgengerät einer Luftsicherheitskontrollstelle am Flughafen Frankfurt als sogenannter „Stockdegen“ mit einer Klingenlänge von 42,5 Zentimetern. Die alarmierten Bundespolizisten stellten das Fundstück sicher und leiteten Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Luftsicherheits- und Waffengesetz gegen den Besitzer der ungewöhnlichen und gefährlichen Gehhilfe ein. Der 83-jährige US-Amerikaner befand sich auf dem Weg nach Teheran. In seiner Vernehmung wollte er keine stichhaltigen Angaben machen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Mann – nun ohne Stock – seinen Flug noch antreten.

Frankfurt-Sachsenhausen: Ermittlungen nach Brand des Dachstuhls des Oberforsthauses

Frankfurt – (hol) Wie hinlänglich bekannt, brannte in der vergangenen
Nacht der Dachstuhl des Oberforsthauses in Sachsenhausen aus. Die Frankfurter
Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Brandstiftung. Fraglich ist, ob diese
vorsätzlich oder fahrlässig herbeigeführt wurde.

Gegen 22.00 Uhr meldeten Zeugen das Feuer am Notruf. Die Feuerwehr hatte den
Brand dann gegen 01.00 Uhr gelöscht. In der Folge wurde der Brandort der Polizei
für die Brandursachenermittlung übergeben. Am heutigen Vormittag untersuchten
dann die Brandursachenermittler der Frankfurter Kripo die Brandstelle. Dies
gestaltete sich aufgrund des einsturzgefährdeten Dachgeschosses schwierig. Das
Ergebnis der Untersuchung: Brandstiftung. Allerdings ist derzeit noch nicht
klar, ob das Feuer absichtlich oder fahrlässig gelegt wurde. Vor Ort sicherte
die Polizei umfangreiches Spurenmaterial, dessen labortechnische Untersuchungen,
bspw. auf Brandbeschleuniger, noch ausstehen.

Frankfurt-Gutleutviertel: Sicherheitsgespräch – Der Präventionsrat lädt ein, die Polizei Frankfurt und die Stadtpolizei sind dabei

Frankfurt – (hol) Zu einem Sicherheitsgespräch unter dem Motto „Ihre
Sicherheit im Gutleutviertel“ lädt der Präventionsrat der Stadt Frankfurt am
Main unter Beteiligung der Polizei Frankfurt sowie der Stadtpolizei

für Donnerstag, 15. Juli 2021,

Einlass ab 18:30 Uhr, in der Turnhalle der Werner-von-Siemens Berufsschule,
Gutleutstraße 333 – 335

ein.

Wie sicher fühlen sich die Menschen im Gutleutviertel? Gibt es etwas zu
verbessern?

Antworten darauf möchte der Präventionsrat von den Bewohnerinnen und Bewohnern
aus dem Gutleutviertel im Rahmen eines Sicherheitsgespräches erfahren. Den
Fragen und Anregungen stellen sich Vertreter des Präventionsrates, der
Landespolizei, der Stadtpolizei des Ordnungsamtes sowie des Nachbarschaftsbüros.
Die geltenden Corona-Regeln sind einzuhalten. Eine vorherige Anmeldung ist
deshalb unbedingt erforderlich.

Interessenten melden sich bitte online unter www.t1.de/r80b oder im Nachbarschaftsbüro Gutleut unter der Telefonnummer 069/74 73 78 38 an.

Frankfurt-Nieder-Eschbach: Reizgas in Schulgebäude

Frankfurt – (hol) Gestern setzte ein Unbekannter einen Reizstoff in einem
Schulgebäude in Nieder-Eschbach frei. Insgesamt 14 Schülerinnen und Schüler
wurden dadurch leicht verletzt. Nun ermittelt die Polizei.

Gegen 11.15 Uhr informierte die Schule im Urseler Weg die Polizei darüber, dass
mehrere Schülerinnen und Schüler über Atemwegsreizungen klagten. Die
Ermittlungen vor Ort erhärteten den Verdacht, dass durch jemanden ein Reizstoff
freigesetzt wurde. Insgesamt klagten 14 Schülerinnen und Schüler im Alter
zwischen 13 und 16 Jahre über Reizungen der Augen und Atemwege. Alle wurden
durch Rettungskräfte vor Ort medizinisch versorgt und konnten im Anschluss nach
Hause gehen. Der kontaminierte Gebäudeteil konnte nach entsprechenden
Entlüftungsmaßnahmen der Feuerwehr wieder für den Unterricht freigegeben werden.

Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen
Unbekannt ein.

Frankfurt-Kalbach-Riedberg: Unfallopfer verstorben – Nachtrag zur Meldung „Schwerer Verkehrsunfall“ vom 04.07.2021

Frankfurt – (hol) Wie den Medien bereits bekannt, kam es am Samstag, dem
03.07.2021 im Stadtteil Kalbach-Riedberg, Zum Bergwerk, zu einem folgenschweren
Verkehrsunfall, bei dem eine 51-jährige Frau lebensgefährlich verletzt wurde.

Die Dame erlag gestern im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Der
Unfallfahrer, der ohne Führerschein unterwegs, im Anschluss an den Unfall
zunächst von der Unfallstelle geflüchtet und dann von der Polizei festgenommen
worden war und gegen den nun wegen fahrlässiger Tötung ermittelt wird, wurde
einem Haftrichter vorgeführt. Mangels Haftgründen befindet sich der 28-Jährige
wieder auf freiem Fuß.

Frankfurt-Bornheim: Mutmaßlichen Einbrecher erwischt

Frankfurt – (ne) Ein Spielhallenangestellter aus der Berger Straße holte
gestern die Polizei in seinen Betrieb, da er dort einen mutmaßlichen Einbrecher
festhielt. Die Beamten stellten fest, dass der Verdächtige mit einem Haftbefehl
gesucht wurde.

Ein Angestellter der Spielhalle erwischte den Mann heute Nacht auf der Toilette.
Hier hatte der 33-Jährige mit einem Akku-Winkelschleifer herumhantiert. Dies
deutete der Angestellte als Vorbereitungshandlung für einen Einbruch, rief die
Polizei und hielt den Mann bis zum Eintreffen der Streife fest. Die Beamten
durchsuchten den Mann und fanden neben einer kleinen Menge Kokain, auch einen
Bund diverser Schlüssel für unterschiedliche Schließsysteme. Die Gegenstände
wurden sichergestellt.

Es stellte sich heraus, dass der 33-Jährige per Haftbefehl wegen Diebstahls
gesucht wurde. Die Beamten nahmen den Mann fest und brachten ihn in eine
Haftzelle.

Frankfurt-Innenstadt: 46-jähriger Mann wird ausgeraubt

Frankfurt – (ne) Um 16.30 Uhr gestern Nachmittag raubte ein 17-jähriger
Mann einen 46 Jahre alten Radfahrer in der Neuen Mainzer Straße das Handy.

Der 17-Jährige sprach sein Opfer zunächst an, unter dem Vorwand Drogen im
Angebot zu haben. Der 46-Jährige lehnte dankend ab und wollte weiterfahren.
Jetzt forderte der Jugendliche Bargeld von seinem Opfer, doch auch dieser
Versuch scheiterte. Letztlich zog der 17-Jährige ein Messer, drohte damit und
entwendete das Handy des 46-Jährigen.

Die sofort alarmierten Polizeistreifen konnten den 17-Jährigen im Rahmen der
Fahndung antreffen und festnehmen. Das geraubte Handy hatte er noch bei sich.
Nach Abschluss der Maßnahmen kam der 17-jährige Wohnsitzlose in eine Haftzelle
des Polizeipräsidiums.

Frankfurt-Innenstadt: Taschendieb beobachtet

Frankfurt – (ne) Zivilbeamte konnten gestern Nachmittag auf dem
Wochenmarkt an der Konstablerwache einen Taschendieb direkt nach der
Tatausführung festnehmen.

Der 23 Jahre alte Tatverdächtige hatte sich die Handtasche einer
Wochenmarktbesucherin ausgesucht. Die 50-Jährige hatte diese in ihrem
Fahrradkorb deponiert. Sie bemerkte es nicht, als sich der 23-Jährige die Tasche
herausnahm und damit verschwand. Zivilbeamte des 1. Polizeireviers hingegen
schon. Sie schnappten sich den Langfinger und nahmen ihn vorübergehend fest. Der
23-Jährige hatte das Stehlgut in seinen Rucksack verstaut. Letzten Endes konnte
alles wieder an die 50-Jährige ausgehändigt werden.

Frankfurt-Bundesautobahn 3: Fahrzeugbrand

Frankfurt – (fue) Ein 49-jähriger Fahrzeugführer war am Donnerstag, den 8.
Juli 2021, gegen 16.05 Uhr, am Frankfurter Kreuz unterwegs auf der Verbindung
von der BAB 3, zur BAB 5, in Fahrtrichtung Darmstadt. Auf dem Standstreifen
bemerkte er vorne links starke Rauchentwicklung an seinem Renault Megane. Das
Feuer erfasste schnell das ganze Fahrzeug und der Renault geriet in Vollbrand.

An dem Auto entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Personen wurden nicht
verletzt. Durch die Feuerwehr konnten die Flammen schnell erstickt werden. Von
einer technischen Ursache ist derzeit auszugehen.

Frankfurt-Höchst: Schwerer Verkehrsunfall

Frankfurt – (fue) Der 36-jährige Fahrer eines Opel Zafira war am Freitag,
den 9. Juli 2021, gegen 03.00 Uhr, mit seinem Fahrzeug unterwegs auf der
Bundesstraße 40, von Frankfurt kommend, in Richtung des Schwanheimer Knotens.
Vermutlich wollte er die B40 zur Leunastraße hin verlassen, kommt aber nach
links von der Abbiegespur ab und wird mit seinem Auto über die aufsteigende
Leitplanke gehoben. Über eine Strecke von rund 80 Metern fliegt bzw. fährt er
über alle Bodenunebenheiten durch den Grünstreifen, um dann frontal mit der
Schutzmauer vor der Unterführung der Zufahrt der Leunastraße zur B 40 in
Richtung Frankfurt zu kollidieren. Dabei fliegt der Opel über die Mauer und
landet auf dem Dach unmittelbar vor der Unterführung der Leunastraße zur B 40
Richtung Frankfurt.

Zur Bergung, Reinigung und zur Unfallaufnahme musste die Straße über drei
Stunden gesperrt werden. Der 36-jährige Fahrer kam in ein Frankfurter
Krankenhaus.

Dachstuhlbrand am Oberforsthauskreisel

Frankfurt am Main

(tka) Gegen 22 Uhr am Donnerstagabend wurde die Feuerwehr Frankfurt in die Mörfelder Landstraße in den Bereich des Oberforsthauskreisels alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte bei einem leerstehenden Gebäude, das vormals als Pferdestall genutzt wurde, der Dachstuhl auf einer Länge von 25 m. Die Feuerwehr begann sofort mit umfangreichen Löscharbeiten, insgesamt wurden 7 Strahlrohre und 2 Wasserwerfer über Drehleitern eingesetzt. Gegen 23:30 Uhr war das Feuer gelöscht. Die Nachlöscharbeiten um einzelnen Glutnester abzulöschen zogen sich bis ca. 1 Uhr. Durch den Brand sind Teile des Gebäudes Einsturz gefährdet. Über Verletzungen von Personen ist nichts bekannt. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit 15 Fahrzeugen und 58 Einsatzkräften vor Ort. Die Berufsfeuerwehr wurde durch die Freiwilligen Feuerwehren Sachsenhausen und Niederrad unterstützt. Über die Schadenshöhe können keine Aussagen gemacht werden. Im Anschluss an die Löscharbeiten hat die Polizei die Brandursachenermittlung aufgenommen.