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7-Tages-Inzidenz in Heidelberg seit drei Tagen über dem Grenzwert von 10 – Bleibt der Wert über 10, folgen ab Freitag wieder mehr Einschränkungen
Die 7-Tages-Inzidenz liegt in Heidelberg drei Tage infolge über einem Wert von 10. Sollte sich der Trend am heutigen Mittwoch und am morgigen Donnerstag fortsetzen und der Wert an diesen beiden Tagen erneut über 10 liegen, wäre der Grenzwert an fünf aufeinanderfolgenden Tagen überschritten: Heidelberg würde dann am Freitag, 16. Juli 2021, von Öffnungsstufe 1 der Lockerungen in Öffnungsstufe 2 rutschen. Maßgeblich sind die Zahlen des Landesgesundheitsamtes, die immer am späten Nachmittag oder am frühen Abend hier veröffentlicht werden. Gestern, Dienstag, 13. Juli, veröffentlichte das Landesgesundheitsamt für Heidelberg einen Inzidenz-Wert von 13,6 (am Sonntag und Montag lag dieser jeweils bei 10,5).
Im Falle eines Wechsels in Öffnungsstufe 2 würden ab Freitag, 16. Juli, neue Einschränkungen nach der Corona-Verordnung gelten. Unter anderem wären private Treffen nur noch mit maximal 15 Personen aus vier Haushalten erlaubt (ausgenommen Kinder dieser Haushalte und bis zu fünf weitere Kinder unter 14 Jahren) und private Veranstaltungen mit maximal 200 Personen. Bei öffentlichen Veranstaltungen wie Theater, Konzerte, Flohmärkte, Stadtfeste, bei Wettkampfveranstaltungen im Sport und bei Messen gäbe es teils andere Vorgaben bei der maximalen Personenanzahl. Diskotheken müssten wieder schließen.
Keine Änderungen in Öffnungsstufe 2 gäbe es für Einzelhandel, Beherbergung und touristischem Verkehr, Freizeiteinrichtungen, außerschulische Bildung (wie Volkshochschulen und Musikschulen) sowie Kultureinrichtungen (wie Museen, Bibliotheken und Galerien). In der Gastronomie würde im Innenbereich ein Rauchverbot gelten. Diese und weitere Regelungen gibt es detailliert im Überblick auf der Webseite des Landes.
„Die Entwicklung zeigt, wie wichtig es ist, sich impfen zu lassen und weiter die gängigen Abstands- und Hygieneregeln zu befolgen. Im Kreisimpfzentrum im Gesellschaftshaus Pfaffengrund sind aktuell Termine verfügbar. Eine Terminvereinbarung ist möglich unter www.impfterminservice.de und unter der Hotline 116 117, sowie bei Haus- oder Betriebsärzten. Zudem werden Impfaktionen in Stadtteilen angeboten. Mehr dazu online unter www.heidelberg.de/coronavirus.“ Die Stadt Heidelberg betont, dass sich die Pandemie nur mit einer möglichst hohen Impfrate besiegen lässt.
Verkehrsberuhigung Altstadt: Die ersten Poller kommen – Einbau startet am 19. Juli / Verkehr wird umgeleitet
In der Altstadt soll künftig ein Mix aus versenkbaren und festen Pollern den Verkehr beruhigen und für mehr Sicherheit sorgen. Jetzt werden an drei Standorten die ersten Polleranlagen des Verkehrslenkungs- und -beruhigungskonzepts Altstadt installiert: Am Montag, 19. Juli 2021, starten die Arbeiten für die Standorte Hauptstraße/Sofienstraße, Hauptstraße/Kornmarkt sowie in der Grabengasse nördlich der Plöck. Alle drei Polleranlagen werden gleichzeitig gebaut. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Anfang November 2021.
Für die Dauer der Arbeiten sind die drei Baustellenbereiche für den Verkehr gesperrt. Die Stadt Heidelberg bittet um Verständnis. Zu Fuß Gehende können die Baustellen über einen Durchgang passieren. Radfahrerinnen und Radfahrer müssen absteigen und schieben. Der Anwohner- und Lieferverkehr wird wie folgt umgeleitet:
- Hauptstraße/Sofienstraße: Zufahrt zur Hauptstraße über die Fahrtgasse, Abfahrt über die Neugasse. In der St.-Anna-Gasse steht die Baustelleneinrichtung.
- Hauptstraße/Kornmarkt: Zufahrt zum Marktplatz über die Heiliggeiststraße, Abfahrt über die Fischergasse.
- Grabengasse: Zu- und Abfahrt zur Hauptstraße und zum Universitätsplatz über die Marstallstraße.
Davon betroffen sind auch die Buslinien 30, 31, 32, Moonliner 2 (M2) und Moonliner 5 (M5): Sie werden über Herrenmühle und Schlossbergtunnel umgeleitet. Die Haltestelle Universitätsplatz kann nicht bedient werden. Nähere Infos zu den Busumleitungen gibt es im Internet unter www.rnv-online.de.
Die direkt betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner sowie Gewerbetreibenden wurden mit Informationsschreiben über die Maßnahme informiert.
Der Gemeinderat hatte im Juli 2020 die Maßnahmengenehmigung für die ersten drei Pollerstandorte des Gesamtvorhabens erteilt. Die Kosten belaufen sich auf circa 910.000 Euro, der städtische Kostenanteil beträgt rund 800.000 Euro.
Verkehrsberuhigung Altstadt
Der Gemeinderat hatte 2018 das Verkehrslenkungs- und -beruhigungskonzept für die Altstadt beschlossen. Damit soll der Verkehr im Kernbereich der Altstadt, das heißt zwischen B 37, Karlstor, Sofienstraße und Schlosszufahrt, besser gelenkt und die Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger erhöht werden. Ein Arbeitskreis aus Interessen-, Institutionen- und Bürgervertretungen hat das Konzept in einem breiten Beteiligungsprozess erarbeitet.
Poller auf der Nordseite der Alten Brücke wird ab 19. Juli repariert – Befahrung bis Mitte August nicht möglich
Der defekte Poller auf der Neuenheimer Seite der Alten Brücke wird ab Montag, 19. Juli 2021, repariert. Zunächst wird die beschädigte Induktionsschleife im Boden ausgetauscht und das Kopfsteinpflaster neu gesetzt. Anschließend müssen die Baustoffe für rund drei bis vier Wochen aushärten. Eine Befahrung ist in dieser Zeit nicht möglich: Die Durchfahrt für den motorisierten Individualverkehr muss daher bis voraussichtlich Mitte August voll gesperrt werden. Die Stadt Heidelberg bittet um Verständnis. Für den Rad- und Fußverkehr auf der Alten Brücke ergeben sich keine Änderungen.
Um Synergien zu schaffen, findet die Maßnahme gleichzeitig mit der Hauptprüfung der Alten Brücke statt: Diese Bauwerksprüfung, die alle sechs Jahre durch ein externes Fachbüro durchgeführt wird, beginnt am 26. Juli und hat teilweise Auswirkung auf den Autoverkehr. Die Stadt Heidelberg wird über die Maßnahme noch einmal gesondert informieren.
Ehrenamtliche Unterstützung für Senioren-Fahrdienst gesucht
Die Stadt Heidelberg bietet seit 2020 im Rahmen des spendenfinanzierten Projekts „Mobilität und Teilhabe für alte Menschen mit Einschränkungen in Heidelberg“ einen ehrenamtlichen Fahrdienst an. Der Fahrdienst gibt älteren Menschen, die ihre Wohnung nur noch mit Schwierigkeiten verlassen können und von Einsamkeit bedroht sind, die Möglichkeit, weiterhin Aktivitäten außer Haus wahrzunehmen und damit am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Insbesondere kommt der Fahrdienst für die Angebote und Veranstaltungen in den elf Heidelberger Seniorenzentren zum Einsatz.
Die Stadt Heidelberg sucht für den Fahrdienst jetzt neue ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die Freude am Kontakt mit älteren Menschen haben, ihnen gerne helfend zur Hand gehen und mit genügend Zeit für deren Handicaps kurze Fahrwege übernehmen können. Interessierte sollten einen Führerschein Klasse B haben und ein- oder mehrmals die Woche unterstützen können. Erforderlich ist eine Fahrpraxis von mindestens drei Jahren.
Interessentinnen und Interessenten wenden sich bitte telefonisch oder per E-Mail an das Amt für Soziales und Senioren der Stadt Heidelberg, Antje Kehder, Dantestraße 7, 69115 Heidelberg, Telefon 06221 58-38340, E-Mail antje.kehder@heidelberg.de.