Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei RLP (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei RLP (Foto: Holger Knecht)

Frankfurt-Nordend: Neue Streifenteams der etwas anderen Art – Frankfurter Polizeibienen am Start

Frankfurt (ots) – (ne) Seit Mai bevölkern rund 150.000 Bienen das Flachdach des
Polizeipräsidiums Frankfurt. Ein Frankfurter Polizist und Hobbyimker kümmert
sich um die drei Bienenstöcke.

Es ist ein reges, brummendes Treiben hoch über den Köpfen der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Präsidiums an der Adickesallee. 150.000 kleine Helfer sind
ins Polizeipräsidium der Mainmetropole eingezogen – vielmehr oben drauf. Drei
Bienenvölker in den sogenannten Beuten haben dort ihren Platz an der Sonne;
inklusive Skylineblick.

Die kleinen Wundertiere sammeln bereits emsig Nektar und Pollen. Der Standort in
Frankfurt hat einiges an Nahrung für die Bienen zu bieten; was man in einer
Großstadt eigentlich nicht erwartet. Doch Marco Weinthäter,
Polizeihauptkommissar und verantwortlicher Imker der neuen „Mitarbeiterinnen“,
hat sich ausführlich Gedanken zu seinem Projekt gemacht. Im dem Einzugsgebiet
rund um das Polizeipräsidium, welches die Bienen an Flugstrecke abdecken können
und wollen, ist viel Natur vorhanden. Einen Radius von bis zu drei Kilometer
bestreifen die Insekten für ihre Futtersuche. Somit erreichen sie mühelos viele
Frankfurter Parkanlagen, üppigen Baumbestand und etliche Schrebergärten im
Umkreis. „Das wird ein interessanter Honig“, schwärmt Weinthäter, der sich mit
diesem Projekt einen Herzenswunsch erfüllt hat.

Der 48-Jährige besitzt zusammen mit einem Imkerfreund bereits 20 Bienenvölker.
Gemeinsam sind sie die „Bienenfreunde Mittelhessen“, ein kleiner Betrieb im
schönen Ortenberg. Nun sind drei ihrer Völker nach Frankfurt versetzt worden.
Weinthäter klärte alles Bürokratische. Entsprechende Genehmigungen der
zuständigen Veterinärämter waren notwendig. Ebenso gelten besondere Bau- und
Arbeitsschutzvorschriften für das Imkern auf dem Dach. „Meine Mädels sind
jedenfalls gut in Frankfurt angekommen und fühlen sich schon richtig wohl“,
zeigt sich Weinthäter zuversichtlich. Er geht nach Dienstende mindestens einmal
die Woche zu seinen Bienen und schaut nach ihnen.

Bei aller Euphorie: Ein zentralerer Gedanke für dieses Projekt ist und bleibt
der Erhalt des Ökosystems. Marco Weinthäter kommt vom Land. Umso wichtiger ist
es für ihn auch in einer Großstadt wie Frankfurt einen wichtigen Beitrag für
Umwelt und Natur zu leisten. Mit der Unterstützung der Behörde konnte er
schließlich sein Bienenprojekt in die Tat umsetzen.

Im Juli soll bereits zum ersten Mal „geerntet“ werden. Schon jetzt steht fest,
die kleinen Insekten haben fleißig gesammelt. Wie viel Kilo Honig es am Ende der
Saison jedoch sein werden, lässt sich noch nicht sagen. Der fertige Honig wird
zunächst für die Kollegenschaft erhältlich sein – je nach Menge zukünftig
gegebenenfalls auch für extern Interessierte. Aktuelle Informationen hierzu
können Sie auf der Homepage www.polizeibienen-frankfurt.de oder über den
Twitter-Account @polizeibienen erhalten. Den Gewinn wird Weinthäter in
Abstimmung mit einem Gremium der Behörde für wechselnde gemeinnützige
Präventions- und Naturschutzprojekte vorhalten.

300 Euro Stehlwert – Bundespolizei nimmt Ladendieb fest

Frankfurt am Main (ots) – Beamte der Bundespolizei konnten am 15. Juli gegen
12:40 Uhr im Hauptbahnhof Frankfurt am Main einen 34-jährigen Mann festnehmen.
Dieser hatte zuvor in einer Drogerie im Hauptbahnhof Waren im Gesamtwert von 300
Euro entwendet. Die Beamten konnten das Stehlgut bei dem wohnsitzlosen Mann
sicher-stellen und an den Besitzer zurückgeben. Der Mann ist bereits wegen
ähnlicher Delikte polizeilich in Erscheinung getreten und wird deshalb auch von
der Staatsanwaltschaft gesucht. Die Bundespolizei leitete nun ein weiteres
Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Diebstahls ein.

Frankfurt-Unterliederbach: Trickdiebe täuschen Seniorin und ergaunern Wertgegenstände

Frankfurt (ots) – (em) Gestern Nachmittag (15. Juli 2021) gelangen zwei
Trickdieben unter einem Vorwand in eine Wohnung und entwendeten Wertgegenstände.
Die Frankfurter Kriminalpolizei sucht nun Zeugen und warnt ausdrücklich vor
dieser Masche.

Gegen 15.50 Uhr klingelte ein Unbekannter an einer Wohnung im Teutonenweg und
gab an, den Wasserzähler überprüfen zu müssen. Die 78-jährige Frau ließ den Mann
hinein. Kurz darauf klingelte es erneut. Der Unbekannte öffnete einem weiteren
Mann die Tür. Sodann entwendeten die Langfinger mehrere Wertgegenstände und
flohen anschließend.

Wer kann Angaben zu den Tätern und/oder der Tat machen? Sachdienliche Hinweise
nimmt die Frankfurter Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 069/755-52499 oder
jede andere Polizeidienststelle entgegen.

HINWEIS:

Immer wieder gelingt es Trickdieben, sich unter unterschiedlichen Vorwänden
(Wasserzähler ablesen, Notlagen werden vorgetäuscht usw.) Zutritt zu Wohnungen
zu verschaffen und die Gutgläubigkeit der Opfer auszunutzen, um anschließend
Wertgegenstände zu entwenden. Nicht selten erbeuten die Täter hierdurch hohe
Bargeldsummen bzw. wertvolle Gegenstände. Die Polizei rät, skeptisch und wachsam
zu sein. Rufen Sie im Zweifel bei dem vermeintlichen Amt, dem vermeintlichen
Arbeitgeber an und erkundigen sich nach der Rechtmäßigkeit des Besuches. Suchen
Sie die Rufnummer selbst heraus und lassen Sie sich diese nicht von den
vermeintlichen Handwerkern etc. aushändigen. Rufen Sie im Zweifel über den
Notruf 110 die Polizei!

Frankfurt-Fechenheim: Diebespärchen dank aufmerksamer Zeugen festgenommen

Frankfurt (ots) – (em) In der Nacht von Mittwoch (14. Juli 2021) auf Donnerstag
(15. Juli 2021) machte sich ein Diebespärchen an einem Kiosk zu schaffen und
entwendete unter anderem Getränke und Leergut. Dank einer aufmerksamen Zeugin
gelang es der Frankfurter Polizei, die beiden auf frischer Tat zu erwischen und
festzunehmen.

Gegen 02.10 Uhr in der Nacht vernahm eine Zeugin in der Vilbeler Landstraße ein
Klirren und Bersten von Glas, woraufhin sie die Polizei alarmierte. Vor Ort traf
die Polizeistreife an einem Kiosk auf eine 39-jährige Frau und einen 44-jährigen
Mann, welche ihr Diebesgut bereits zum Abtransport bereitgestellt hatten. Erste
Ermittlungen haben ergeben, dass die beiden den Rollladen hochgedrückt und die
Fensterscheibe eingeschlagen hatten, um dann an Getränke, Kosmetika und Leergut
zu gelangen. Die Polizisten stellten das Diebesgut sicher. Für die 39-Jährige
und den 44-Jährigen klickten die Handschellen.

Nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen, wurden die Tatverdächtigen
wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Frankfurt-Niederrad: Vermisstenmeldung (FOTO)

Frankfurt (ots) – (fue) Seit Donnerstag, den 15. Juli 2021, wird der 68-jährige
Helmut Triller aus Niederrad vermisst. Er verließ seine Wohnung gegen 12.00 Uhr
mit unbekanntem Ziel. Herr Triller ist orientierungslos und benötigt dringend
Medikamente.

Der Vermisste wird beschrieben als 172 cm groß und schlank. Bekleidet mit einer
grauen Sweatjacke „Uncle Sam“ sowie vermutlich einer dazu passenden grauen
Jogginghose und dunkler Baseballkappe. Führt einen auffällig giftgrünen Rucksack
und eine Fotokamera mit sich.

Sachdienliche Hinweise zum Verbleib des Herrn Triller erbittet die Frankfurter
Polizei unter der Telefonnummer 069-75551199, bzw. jede andere
Polizeidienststelle.

Frankfurt-Dornbusch: Rollstuhlfahrer entwendet Mountainbike

Frankfurt (ots) – (em) Gestern Abend (15. Juli 2021) „lieh“ sich ein 38-jähriger
Rollstuhlfahrer das Fahrrad eines 58-jährigen Mannes aus. Leider tauchte es
danach nicht mehr auf.

Gegen 21.30 Uhr saß der 58-jährige Mann in der Eschersheimer Landstraße, nahe
des Marbachweges, als sich ihm ein unbekannter Mann in einem Rollstuhl näherte.
Die beiden unterhielten sich und rauchten gemeinsam eine Zigarette. Der
einbeinige Unbekannte fragte im Verlauf des Gespräches, ob er eine Runde mit dem
Mountainbike des 58-Jährigen fahren dürfe. Dieser willigte ein, so dass der
Unbekannte auf das Fahrrad stieg. Statt der vereinbarten kleinen Runde, gab der
Mann plötzlich Gas und fuhr davon. Das Opfer versuchte noch, die Verfolgung
aufzunehmen; ohne Erfolg. Den Rollstuhl ließ der Täter an Ort und Stelle zurück.

Im Verlauf des Abends konnte der mutmaßliche Täter, 38 Jahre alt, von einer
Polizeistreife angetroffen werden. Über den Verbleib des Fahrrads konnte bzw.
wollte er keine Auskunft geben. Der Tatverdächtige wurde nach der Durchführung
der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Frankfurt-Rödelheim: Geldautomatensprengung – Ermittlungserfolg Bezug zu Meldung 210426 – 0499 Frankfurt-Rödelheim: Geldausgabeautomat gesprengt

Frankfurt (ots) – (hol) Wie den Medien bereits bekannt, sprengten am Morgen des
26. April 2021 zwei bis dato Unbekannte einen Geldausgabeautomaten in der
Thudichumstraße. Anschließend entkamen die Täter unerkannt. Nun hat die
Frankfurter Kriminalpolizei drei Tatverdächtige ermittelt.

Die im Anschluss an die Geldautomatensprengung unverzüglich initiierten
umfangreichen kriminalpolizeilichen Ermittlungen führten zur Identifizierung von
drei Tatverdächtigen. Die drei Männer (21, 21 und 36 Jahre alt) kommen aus
Frankfurt und sind in der Vergangenheit schon mehrfach kriminalpolizeilich in
Erscheinung getreten. Die Freude über das bei der Sprengung erbeutete Bargeld
währte nur kurz, denn das Geld war aufgrund eines installierten
Sicherheitssystems unbrauchbar gemacht worden.

Ein Nebenprodukt der Ermittlungen in dieser Sache waren Erkenntnisse darüber,
dass die Tatverdächtigen auch mit Drogen handeln. Dieser Verdacht bestätigte
sich bei der Festnahme des einen 21-Jährigen in Fechenheim, denn die Fahnder
fanden in der Wohnung, in der er sich aufhielt, noch 3,5 Kilogramm Marihuana,
200 Gramm Haschisch und 100 Gramm Kokain. Der zweite 21-Jährige konnte zunächst
nicht festgenommen werden, da er untergetaucht war. Am 07. Juli 2021 nahm ihn
die Polizei dann trotzdem im Frankfurter Osten fest.

Frankfurt-Bundesautobahn 3: Brennende Autos nach Auffahrunfall

Frankfurt (ots) – (hol) Gestern Abend ereignete sich auf der BAB 3, in Höhe des
Flughafens, ein Auffahrunfall, mit drei beteiligten Autos. Zwei gerieten
anschließend in Brand. Die Autobahn blieb zeitweise voll gesperrt.

Gegen 22:30 Uhr befuhren die drei Autofahrer hintereinander die Zufahrt vom
Flughafen / Terminal 2 kommend, auf die BAB 3, in Richtung Würzburg. Am Ende des
Beschleunigungsstreifens musste der 33-jährige Fahrer eines VW Tiguan
verkehrsbedingt abbremsen. Der hinter ihm fahrende 40-jährige Fahrer eines VW
Passat bremste rechtzeitig ab, während der dahinterfahrende 46-jährige Fahrer
eines VW Touran aufgrund mangelnden Sicherheitsabstands nicht mehr rechtzeitig
zum Stehen kam und hinten auf den Passat auffuhr und diesen dadurch noch in den
Tiguan schob. Die beiden ersten Fahrzeuge kollidierten anschließend noch mit
einer Warnbarke der dortigen Baustelle und gerieten daraufhin sofort in Brand.
Den drei Fahrern gelang es selbstständig, aus ihren Autos auszusteigen. Alle
wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Die hinzugerufene Feuerwehr löschte die
brennenden Boliden. Für die Dauer der Lösch- und Bergungsarbeiten musste die
Autobahn zeitweise voll gesperrt werden.

Frankfurt-Gutleutviertel: Wohnungsbrand – beherztes Eingreifen einer Polizeistreife

Frankfurt (ots) – (hol) Gestern Morgen brach ein Feuer in einem Wohnhaus in der
Gutleutstraße aus. Eine zufällig vorbeikommende Streife wurde als erste auf den
Brand aufmerksam. Die Beamten griffen beherzt ein und halfen so, mehrere
Bewohner zu retten.

Gegen 09:00 Uhr nahm die Steife des 18. Polizeireviers das Feuer in dem Wohnhaus
wahr. Sofort hielten die Beamten an und eilten zum Brandort. Während zwei Beamte
die Absperrmaßnahmen übernahmen, betrat ein weiterer Polizist noch vor dem
Eintreffen der Feuerwehr das Treppenhaus des Wohnhauses. Hier traf der
36-Jährige auf mehrere, teils orientierungslose Bewohner, die er nach draußen
begleitete. Da er zuvor bemerkt hatte, dass noch weitere Menschen in ihren
Wohnungen sind, betrat der Beamte das Treppenhaus erneut, kletterte über das 1.
OG auf eine Feuerleiter und ließ diese zum Boden herab. Dann kletterte er die
Leiter von Stockwerk zu Stockwerk nach oben, warnte sämtliche noch im Gebäude
befindliche Bewohner vor dem Feuer und lotste sie über die Feuerleiter aus dem
Haus. Auf diesem Weg ermöglichte er etwa zehn Menschen die Flucht aus dem
Gefahrenbereich. Die Feuerwehr löschte den Brand und die Brandursachenermittler
der Kriminalpolizei untersuchten den Brandort. Nach derzeitigen Erkenntnissen
deutet alles auf eine fahrlässige Brandstiftung durch unsachgemäßen Umgang mit
einem brennenden oder glühenden Gegenstand, bspw. einer Kerze, hin. Drei
Bewohner wurden leicht verletzt, darunter auch der Mieter der Brandwohnung.
Gegen ihn ermittelt die Polizei nun wegen fahrlässiger Brandstiftung.