Karlsruhe (FG) – Um 13:45 Uhr setzten sich insgesamt 5 Fahrzeuge mit 20 Einsatzkräften in Bewegung. Mit an Bord eine Hochleistungs-Wasserförderungskomponente (HFS) zur überörtlichen Hilfeleistung im Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz. Es wird derzeit von einer Einsatzdauer von 2-3 Tagen ausgegangen.
Das Modul besteht aus Kräften aus den Abteilungen Knielingen und Neureut der Freiwilligen Feuerwehr. Geführt wird die Komponente durch eine Führungskraft der Berufsfeuerwehr. Der genaue Einsatzort und Einsatzauftrag wird vor Ort zugeteilt.
Aktualisierung 19.07.2021 um 09:30 Uhr:
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Karlsruhe sind am Sonntagabend, 18.07.2021 wohlbehalten von ihrem Einsatz im Katastrophengebiet zurückgekehrt. Neben dem Schulzentrum waren sie auch noch in einem großen Wohnkomplex in Bad Bodendorf tätig.
Soeben wurde ein Sonderfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Karlsruhe, Abteilung Durlach, durch das Innenministerium angefordert. Dabei handelt es sich um einen sogenannten “Gerätewagen-Licht”, der zum Ausleuchten von ausgedehnten Einsatzstellen oder für die Erzeugung von Strom mit einem leistungsfähigen Aggregat eingesetzt werden kann.
Das Fahrzeug, welches mit 6 Feuerwehrangehörigen besetzt wird, wird sich einem großen baden-württembergischen Verband anschließen, der um die Mittagszeit in das Krisengebiet startet.
Aktualisierung 17.07.2021 um 18:00 Uhr:
Die Kräfte der Karlsruher Feuerwehr sind am Freitagnachmittag 16.07.2021 im Krisengebiet angekommen und haben zunächst einen sogenannten Bereitstellungsraum in Dörth angefahren. Nach der Übernachtung in einer Turnhalle und Verpflegung durch eine örtliche Freiwillige Feuerwehr, wurden die Kräfte am Samstag 17.07.2021 einem Einsatzabschnitt in Sinzig zugeordnet.
Dort sind die Einheiten derzeit damit beschäftigt, mit der Hochleistungspumpe, mit der bis zu 8.000 Liter Wasser pro Minute über eine Strecke von bis zu 1,8 Kilometern gefördert werden können und weiteren kleineren Pumpen die ausgedehnten Kellerräume eines Schulzentrums leer zu pumpen. Die Einsatzkräfte werden die nächste Nacht vor Ort in Sinzig verbringen.
Grundsätzlich berichten die Karlsruher Feuerwehrfrauen und -männer von katastrophalen Zuständen der Infrastruktur, einer sehr betroffenen Bevölkerung und sehr stark belasteten örtlichen Einsatzkräften.
Umso mehr sind die Bevölkerung und Einsatzeinheiten dankbar für die Hilfe aus Baden-Württemberg und Karlsruhe.