Feuerwehr, DRK und THW im Einsatz zur Unterstützung bei Personenrettung, Transport und Notfallnachsorge. Feuerwehrangehörige aus Jockgrim, Lingenfeld, Winden und Freckenfeld haben sich am Sonntagabend auf den Weg in die Katastrophengebiete im Nordwesten von Rheinland-Pfalz gemacht. Der Krisenstab des Landes hatte um 17 Uhr Fahrzeuge für den Personentransport angefordert, um 19 Uhr fuhren bereits vier Mehrzweckfahrzeuge in die betroffenen Regionen in der Eifel.
Dazu Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Ich bin froh, dass unsere Feuerwehrleute aber auch die Hilfsorganisationen bei uns im Kreis bereits ab dem Abend der Katastrophe zum Einsatz bereit waren. Insofern konnten wir in diesem Fall schnell aushelfen. Auch für weitere Anfragen stehen unsere ehrenamtlich engagierten Männer und Frauen bereit, um dort mit anzupacken, wo Hilfe benötigt wird.“
Brechtel und der Brand- und Katstrophenschutzinspekteur für den Landkreis Germersheim, Mike Schönlaub, bedanken sich auch bei der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Kandel, die zwei Mehrzweckfahrzeuge zur Verfügung gestellt hat. Die beiden anderen Fahrzeuge gehören zum Katastrophenschutz des Landkreises.
Da sich die Bedrohungslage am Rhein stabil verhält und die Pegelstände weiter sinken, war es möglich dem Hilfeersuchen aus dem Katastrophengebiet sofort nachzukommen. Die Feuerwehren und Hilfsorganisationen haben noch weitere Fahrzeuge sowie eine personelle Unterstützung von rund 70 Personen angeboten, deren Hilfe auch kurzfristig seitens der Einsatzleitung vor Ort abgerufen werden könnte.
„Sollte sich die Lage wider Erwarten nochmals verschlechtern, können wir auch weitere Menschen aus unserer Region für den Einsatz vor Ort mobilisieren“, so Landrat Brechtel und Mike Schönlaub einmütig.
Ebenfalls im Einsatz sind fünf Einsatzkräfte des DRK, die sich um die Notfallnachsorge kümmern sowie das Amphibienfahrzeug, das mit vier Personen Besatzung vor Ort aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften bereits vielen Menschen helfen konnte.