Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibus, Polizeeinsatz © on Pixabay

Bundespolizei Kassel wegen Versammlungen verstärkt an

Wegen verschiedener Versammlungslagen sind bei der Stadt Kassel
am kommenden Samstag, den 24. Juli 2021, mehrere Versammlungen im thematischen
Kontext der Corona-Pandemie mit erneut größeren Teilnehmerzahlen angemeldet
worden, die auch die Bundespolizei beschäftigt.

„Für die Sicherheit der Bahnreisenden, insbesondere in und aus Richtung Kassel,
werden wir verstärkt präsent sein!“, sagte der Polizeiführer der Bundespolizei,
Erster Polizeihauptkommissar Rafael Gorzel.

Unterstützt werden wir dabei von Kräften der Direktion
Bundesbereitschaftspolizei. Die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Schutz der
Versammlungsfreiheit stehen gleichermaßen im Fokus unserer Maßnahmen.

Neben möglichen Einschnitten im ÖPNV, sind auch Einschränkungen im Bereich der
Kasseler Bahnhöfe (Kulturbahnhof und IC-Bahnhof), bezüglich der Zu- und Abgänge
möglich. Bahnreisende werden daher gebeten, sich frühzeitig zum Bahnhof zu
begeben.

Das Parken im Bereich der Bahnhöfe kann aufgrund des Einsatzes eventuell nur
eingeschränkt bzw. gar nicht möglich sein. Wir empfehlen hier ggf. auf andere
Parkflächen auszuweichen.

Kassel:

Für kommenden Samstag, den 24. Juli 2021, sind bei der Stadt Kassel mehrere Versammlungen im thematischen Kontext der Corona-Pandemie mit erneut größeren Teilnehmerzahlen angemeldet worden. Derzeit bereitet sich das Polizeipräsidium Nordhessen eingehend auf den bevorstehenden Einsatz am Samstag vor.

Der Polizei kommt im Rahmen des Einsatzes grundsätzlich die Aufgabe zu, das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit zu gewährleisten oder bestehende Versammlungsverbote durchzusetzen. Aufgrund einer im Rahmen von Corona-kritischen Versammlungen nur schwer zu prognostizierenden, dynamischen Teilnehmerzahl wird die Polizei am kommenden Samstag mit einer großen Anzahl von Polizeikräften vor Ort sein. Wegen des Einsatzes sind daher im Kasseler Stadtgebiet Verkehrsbehinderungen zu erwarten. Bereits jetzt ist absehbar, dass die Straße „Auedamm“, zwischen Damaschkestraße und Du-Ry-Straße, ab Freitag, 20 Uhr, wegen des Einsatzes komplett gesperrt werden muss. Über weitere zu erwartende Sperrungen werden wir fortlaufend informieren. Die Polizei versucht in jedem Fall, die Verkehrsbeeinträchtigungen so gut wie möglich zu minimieren.

Bürgertelefon wird unter Tel.: 0561-9945 1234 geschaltet

Hinsichtlich der zu erwartenden Fragen der Kasseler Bürgerinnen und Bürger an die Polizei, bspw. zu Sperrungen oder Beeinträchtigungen für die Bevölkerung, wird am Einsatztag ein Bürgertelefon unter Tel.: 0561-9945 1234 geschaltet. Dieses wird am Samstag, ab 9 Uhr, erreichbar sein.

Katzen erleiden schwere und tödliche Verletzungen: Polizei sucht Zeugen in Niederelsungen

Wolfhagen-Niederelsungen (Landkreis Kassel):

Am gestrigen Mittwoch erstatteten zwei Katzenhalter aus Wolfhagen-Niederelsungen Anzeigen bei der Polizeistation in Wolfhagen, weil sie ihre Tiere schwer verletzt aufgefunden hatten. Eine Katze war dabei so schwer verletzt worden, dass sie am Montag verstarb. Nach ersten Ermittlungen kann nicht ausgeschlossen werden, dass den beiden Tieren die Verletzungen durch äußere Gewalteinwirkung, wie z.B. Tritte, zugefügt wurden. Hinweise, dass ein Unfall ursächlich sein könnte, liegen bislang nicht vor. Die Polizei sucht daher nun nach Zeugen, die bei der Aufklärung der Fälle weiterhelfen können.

Beide Tiere sind nach Angaben ihrer in Niederelsungen wohnenden Besitzer Freigänger. Der erste Katzenhalter hatte sein schwer verletztes Tier am Freitagmorgen mit gebrochenem Unterkiefer aufgefunden. Das Tier muss derzeit künstlich ernährt werden. Die Halterin der verstorbenen Katze schilderte, dass sie ihr Tier am Montagnachmittag nahe ihrer Wohnanschrift mit Verletzungen im Bauch- und Beckenbereich gefunden hatte. Sie fuhr mit der Katze zum Tierarzt, wo das Tier aufgrund der Schwere der Verletzungen anschließend verstarb.

Die Beamten der Wolfhager Polizei ermitteln nun wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. Aus diesem Grund bitten die zuständigen Ermittler zur Aufklärung der Fälle um Hinweise von Zeugen, die möglicherweise verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise nimmt die Polizeistation Wolfhagen unter Tel.: 05692-98290 und die Kasseler Polizei unter Tel.: 0561-9100 entgegen.

Brand mit tödlich verletzter Person: Derzeit keine Hinweise auf Fremdverschulden

Ahnatal (Landkreis Kassel):

Nachdem es am heutigen Donnerstagmorgen zu einem Brand in der Ahnataler Oberstraße gekommen war, bei dem eine Person tödlich verletzt wurde, haben die Beamten des für Brände zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo die weiteren Ermittlungen übernommen. Wie sie berichten, ist die Identität der verstorbenen Person noch ungeklärt. Die betroffene Doppelhaushälfte wurde von einer Frau bewohnt. Ob es sich bei der verstorbenen Person um die alleinige Bewohnerin handelt, muss durch eine Obduktion geklärt werden, die nun von der Staatsanwaltschaft bei Gericht beantragt wird.

Bei den Ermittlungen zur Brandursache haben sich bislang keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden ergeben. Die genaue Ursache für das Feuer ist noch nicht bekannt. Die Brandstelle ist weiterhin beschlagnahmt. Der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen bei etwa 100.000 Euro. Die Ermittlungen dauern dementsprechend an. An der angrenzenden Haushälfte ist nach bisherigem Kenntnisstand kein Schaden entstanden. Die Bewohner hatten das Haus rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt.