Ludwigshafen (ots) – Rund 22 Minuten benötigte der Kampfmittelräumdienst am Dienstagabend 27. Juli 2021, um die am Vormittag in Höhe des Heinrich Pesch Hauses gefundene Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg zu entschärfen. Die Evakuierung ist aufgehoben. Im Einsatz waren rund 50 Feuerwehrkräfte, 40 Polizisten und zehn Mitarbeiter des Kommunalen Vollzugsdienster (KVD).
Die Entschärfung der 250 Kilogramm schweren englischen Fliegerbombe startete um 19.19 Uhr und war um 19.41 Uhr abgeschlossen. Die Bombe war am heutigen Vormittag bei Bauarbeiten in Höhe des Pesch Hauses gefunden worden. Die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen leitete daraufhin alle weiteren Schritte zur Vorbereitung der Entschärfung ein.
Im Zuge der Evakuierung mussten rund 250 Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Betroffen waren der Bereich der Bayreutherstraße zwischen Frankenthaler Straße und Rotkreuz-Straße, die Kopernikusstraße bis zur Schwedlerstraße, die Saarburger Straße sowie Teile der Frankenthaler- und der Industriestraße.
Die Absperrungen sind inzwischen wieder aufgehoben, die Bewohner können wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Handel und Gewerbe sind wieder erreichbar. Busse, Straßenbahnen und die Züge der Deutschen Bahn fahren wieder.
Beigeordnete Beate Steeg, die in Vertretung von Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck den Einsatzstab bei der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen leitete, dankte auch im Namen der OB allen beteiligten Einsatz- und Hilfskräften:
“Ludwigshafen hat in seiner jungen Geschichte schon viele Bombenentschärfungen erlebt. Es ist gut zu wissen, dass die Sicherheit und das Wohl der Menschen in so erfahrenen und professionellen Händen liegt. Unser Dank gilt allen, die heute Abend dazu beigetragen haben, dass zum Glück wieder einmal nichts passiert ist”.