Polizei Nordhessen warnt vor neuer Betrugsmasche per SMS: „Neue Voicemail“ – Link nicht öffnen!
Nordhessen (Landkreis Kassel): Eine überregional grassierende Betrugsmasche per SMS geht auch an Nordhessen nicht vorbei. Wie die Ermittler des zuständigen Zentralkommissariats 50 des Polizeipräsidiums Nordhessen berichten, liegen ihnen inzwischen bereits ein halbes Dutzend Anzeigen von Geschädigten vor, die eine SMS mit dem Betreff „Neue Voicemail“ bekommen und den Link angeklickt hatten. Bei dieser Betrugs-SMS führt der Link jedoch NICHT zur eigenen Mailbox, sondern es erscheint stattdessen die Aufforderung, eine App zu installieren. Dabei handelt es sich um Schadsoftware, die den massenhaften Versand weiterer SMS über die Kontaktliste des Opfer-Smartphones veranlasst. Zudem ist es möglich, dass die Schadsoftware Daten vom Smartphone des Betroffenen kopiert oder stiehlt und diese für weitere Betrügereien verwendet werden. Insofern raten die Ermittler zu besonderer Vorsicht beim Erhalt von SMS mit der Nachricht „Neue Voicemail“.
Nützliche Tipps zum Schutz und Verhalten im Schadensfalls finden sich auf der Internetseite der Verbraucherzentrale Hessen unter https://www.verbraucherzentrale-hessen.de/wissen/digitale-welt/mobilfunk-und-festnetz/neue-voicemail-betrugsversuch-per-sms-61763.
Schnelle Festnahme – Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl
Kassel (Hessen)/Augsburg (Bayern) (ots) – Gestern zur Fahndung ausgeschrieben,
heute bereits hinter Gittern. So erging es in der vergangenen Nacht (4.8.; 4
Uhr) einem 35-jährigen Wohnsitzlosen aus Polen.
Der Mann, der wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von rund 2000 EUR verurteilt
worden war, fiel Bundespolizisten bei einer Routine-Kontrolle im Kasseler
Hauptbahnhof auf.
Haftbefehl war ganz frisch
Bei der Überprüfung seiner Identität stellten die Beamten fest, dass der
35-Jährige erst seit gestern (3.8.) mit einem Haftbefehl zur Strafvollstreckung
von der Staatsanwaltschaft Augsburg gesucht wurde.
Da der Mann die geforderte Geldstrafe nicht zahlen konnte, musste der
Festgenommene ersatzweise für 130 Tage die Haft antreten. Bundespolizisten
brachten den Wohnsitzlosen nach den polizeilichen Maßnahmen in die
Justizvollzugsanstalt nach Hünfeld.