Ludwigshafen: Stadtnotizen 04.08.2021

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Impfaktion nun auch für Jugendliche ab zwölf Jahren

Das bestehende Impfangebot im Landesimpfzentrum in der Walzmühle richtet sich ab sofort auch an Personen im Alter ab zwölf Jahren. Gemäß der Entscheidung der Konferenz der Gesundheitsminister auch Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren Corona-Impfungen in den Impfzentrum zu ermöglichen, können Personen ab diesem Alter ohne vorherige Anmeldung an der laufenden Ludwigshafener Sonderaktion teilnehmen. Bis einschließlich Freitag, 13. August 2021, (außer am Freitag, 6. August 2021), kann diese Möglichkeit montags bis freitags im Zeitraum von 9.30 bis 17 Uhr wahrgenommen werden.
Um dieses Angebot nutzen zu können, müssen die Minderjährigen von einer sorgeberechtigten Person beim Impfen in die Walzmühle begleitet werden und sollten – falls vorhanden – ihren Impfpass dabeihaben. Es erfolgen ausschließlich Erstimpfungen, wobei die dann Geimpften bei ihrem Besuch umgehend einen Termin für die Zweitimpfung erhalten, welche dann innerhalb der nächsten 21 bis 35 Tage ansteht.

Verwendet wird der Impfstoff von BioNTech. Die Impfdosen für die Aktion stehen aufgrund von abgesagten und nicht wahrgenommenen Terminen zur Verfügung.


Gaststätte nach nächtlicher Lärmbelästigung versiegelt

Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat am frühen Mittwochmorgen, 4. August 2021, ein Lokal in Friesenheim nach Lärmbeschwerden versiegelt. Gegen 1.30 Uhr wurde dem KVD gemeldet, dass laute Musik und Stimmen aus dem Lokal die Nachtruhe störten. Um den Lärm zu unterbinden, wollten die Vollzugsbeamten die Gaststätte betreten, die jedoch verschlossen war. Nachdem die KVD-Streife unter anderem mit Klopfen und Rufen auf sich aufmerksam gemacht hatte, verstummten Musik, Gespräche und das Licht wurde gelöscht. Weil weitere Versuche der Kontaktaufnahme scheiterten und da sich bei einer kürzlich erfolgten Kontrolle die Betreiberin uneinsichtig gezeigt hatte, versiegelte der KVD die Zugänge zum Lokal und wartete in einiger Entfernung zum Gebäude. Nach 2 Uhr verließen mehrere Gäste und kurz danach die Betreiberin mit einer weiteren Frau die Räumlichkeiten. Die KVD-Streife informierte beide über die Versiegelung. Die Betreiberin gab an, keine Siegel gesehen zu haben und verlangte von den Einsatzkräften, ihr diese zu zeigen. Am Lokal stellten die Vollzugsbeamten fest, dass die Siegel entfernt worden waren. Die Frauen gaben indes an, die Siegel nicht entfernt zu haben. Der KVD verständigte wegen der Siegelentfernung die Polizei, welche sich des Sachverhalts in eigener Zuständigkeit annahm. Die KVD-Streife versiegelte erneut die Zugänge zum Lokal und beendete den Einsatz.


Verwirrter 52-Jähriger in Klinik gebracht

Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat am Freitagnachmittag, 30. Juli 2021, einen offenbar verwirrten Mann ins Krankenhaus begleitet. Die Polizei hatte die Einsatzkräfte gebeten, sich um den 52-Jährigen zu kümmern und Maßnahmen gemäß des Landesgesetzes über Hilfen bei psychischen Erkrankungen (PsychKHG) zu prüfen. Den Angaben zufolge hatte sich der Mann in einem Geschäft in der Innenstadt entkleidet und das Personal sowie Passanten dort angepöbelt. Die KVD-Streife traf den Mann gegen 13.40 Uhr auf einer Bank sitzend in der Bismarckstraße an. Im Gespräch mit den Einsatzkräften willigte er der Aufnahme in eine Klinik zwar ein, zeigte sich aber in der Folgezeit nicht kooperativ sowie schrie und sang lauthals. Die Einsatzkräfte brachten ihn mit einem verständigten Krankenwagen ins Hospital, wo die stationäre Aufnahme des Mannes erfolgte.


Minister Clemens Hoch besucht Ludwigshafen – Rundgang über Baustelle am St. Marienkrankenhaus

Der Gesundheitsminister des Landes Rheinland-Pfalz, Clemens Hoch, besuchte am heutigen Mittwoch, 4. August 2021, am Vormittag das St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus in Ludwigshafen. Der Minister war auf Einladung von Sozialdezernentin Beate Steeg in die Chemiestadt gekommen. Er informierte sich vor Ort im St. Marienkrankenhaus über die Lage und Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems in Ludwigshafen und hatte Gelegenheit, sich ein Bild von der Baustelle am St. Marienkrankenhaus zu machen. Das Krankenhaus in der Gartenstadt wird derzeit um ein weiteres Gebäude, Bauteil „G“, erweitert. In dem Gebäude in drei Ebenen sollen neben neuen Operationsräumen unter anderem die Palliativstation, die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und eine moderne Sterilisationseinheit untergebracht werden. Bei dem Rundgang dabei waren neben dem Minister und der Sozialdezernentin Geschäftsführer Marcus Wiechmann, der Leiter des Verwaltungsmanagements Jürgen Will und Dr. Annette Schweickert (Chefärztin der Medizinischen Klinik II).

Vor dem Termin im St. Marienkrankenhaus empfing Sozialdezernentin Beate Steeg in Vertretung von Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck den Minister und lud ihn zum Gespräch und Austausch mit Prof. Dr. Günter Layer (Chefarzt des Zentralinstituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Klinikum Ludwigshafen), Prof. Dr. Matthias F. Bauer (Chefarzt des Instituts für Labordiagnostik, Hygiene und Transfusionsmedizin am Klinikum Ludwigshafen), Dr. Christine Fischer (Leitung Erlösmanagement und Medizincontrolling am Klinikum Ludwigshafen) und Dr. Herbert Lutz (Ärztegemeinschaft Go-Lu) ein. Im Gespräch erörterten die Beteiligten unter anderem ihre Eindrücke der Corona-Pandemie und informierten den Minister zu Themen des Gesundheitswesens und der Gesundheits-Netzwerke in der Metropolregion Rhein-Neckar.

„Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie gut unser Gesundheitssystem in Rheinland-Pfalz aufgestellt ist. Die dezentrale und bestens vernetzte Krankenhaus-Landschaft hat gemeinsam diese große Herausforderung bislang gut bewältigt“, so Gesundheitsminister Clemens Hoch. „Wir werden weiterhin verlässlicher Partner der Krankenhäuser im Land sein. So unterstützen wir auch den Ausbau des St. Marien-und des St. Annastiftskrankenhauses in Ludwigshafen mit insgesamt rund 40,6 Millionen Euro aus Investitionsmitteln des Landes sowie aus Mitteln des Krankenhausstrukturfonds. Es ist eine der derzeit größten Fördermaßnahmen im Land. Ich bin mir sicher, dass wir mit diesem Bauvorhaben den Gesundheitsstandort Ludwigshafen nochmals stärken können.“

„Ich freue mich, dass unser neuer Gesundheitsminister sich die Zeit für diesen Termin genommen hat, der in erster Linie auch dem Sich-gegenseitig-Kennenlernen diente. Ludwigshafen ist als Oberzentrum sehr gut aufgestellt mit seinen vier Krankenhäusern mit unterschiedlichen Schwerpunkten, mit den niedergelassenen Ärzten und Netzwerken im Gesundheitssystem, angefangen von der Ärztegemeinschaft Go-Lu bis zur PLUS-Gesundheitsinitiative Hepatitis C, bei der nicht nur Mediziner, sondern auch Verwaltung, Krankenkassen und Pharmaindustrie an einem Strang ziehen. Aber natürlich kamen auch in Ludwigshafen Ärzte und Pflegepersonal während der Corona-Pandemie an ihre Belastungsgrenzen. Unsere kommunale Sicht auf die Pandemie zu verdeutlichen, war mir daher ein großes Anliegen“, sagte Beate Steeg.


Neue Stadtteilpässe sind online

Der Bereich Stadtentwicklung stellt regelmäßig in den so genannten Stadtteilpässen aktuelle Zahlen zu den Ludwigshafener Stadtteilen zusammen. Nachzulesen sind beispielsweise Informationen zur Bevölkerungsentwicklung, zum Wohnen oder zu sozialen Themen. Interessierte finden die aktuellen Stadtteilpässe für das Jahr 2021 ab sofort auf der Homepage der Stadt, www.ludwigshafen.de.

Der direkte Link lautet: www.ludwigshafen.de/nachhaltig/stadtentwicklung/stadtteilpaesse/

Weitere Veröffentlichungen zur Stadtentwicklung gibt es unter dem Link www.ludwigshafen.de/nachhaltig/stadtentwicklung/veroeffentlichungen/.

 


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