Betriebsunfall
Bingen – Niederheimbach, 11.08., ca. 16:00-16:15 Uhr. Ein 63-Jähriger arbeitete mit seinem Schmalspur-Traktor in einem Steillagen-Weinberg oberhalb des Friedhofs. Das Gefährt verlor auf dem sehr trockenen Boden zwischen den Reben den Halt, geriet in eine Schieflage und kam so ins Rutschen. Nach ca. 5 Metern sackte das rechte Vorderrad in eine tiefe Mulde, woraufhin der Traktor seitlich nach rechts kippte und das rechte Bein des Mannes unter sich einklemmte. Er konnte sich selbst nicht befreien, erst durch die Traktoren-Hilfe eines weiteren Winzers konnte der verunfallte Traktor angehoben werden. So konnte der Verletzte durch die ansässige Feuerwehr geborgen und durch den Notarzt erstversorgt werden. Er wurde anschließend mit Verdacht auf eine Unterschenkelfraktur in ein Unfallkrankenhaus gebracht. Im Weinberg entstand ein geringer Sachschaden.
Diebstahl aus Kfz
Bingen – Niederheimbach, 04.08., Heimbachtal, 00:00 Uhr. Diebstahl diverser Sachen wie Tankkarten aus einem grauen Opel Astra. Es wird um Zeugen-Hinweise gebeten!
Die Polizei appelliert: Bitte achten Sie darauf, dass Ihr Fahrzeug richtig verschlossen ist!
Feuerwehr Mainz hilft mit großen Engagement vor Ort bei Bewältigung der Hochwasserkatastrophe
OB Ebling: „Massive Hilfe ist Gebot der kommunalen Solidarität und versteht sich angesichts der tragischen Ereignisse von selbst“
Nachdem die Feuerwehr Mainz und Einheiten des Katastrophenschutzes der Stadt Mainz bereits unmittelbar nach Beginn der tragischen Hochwasser-Katastrophe mit zum Teil großer Personenanzahl in verschiedenen betroffenen Landkreisen im Einsatz war, leistet die Feuerwehr Mainz aktuell wieder an verschiedenen Stellen und auf verschiedenen Ebenen mit großem personellen und materiellen Engagement umfassende Hilfe.
Auf Anforderung der Einsatzleitung des Landes machte sich am Sonntag, 08.08.2021 eine Einheit der Feuerwehr Mainz auf den Weg in das Stadtgebiet von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Diese EinheMainz – Erneuter Schockanruf – Täter erbeuten hohen
Geldbetrag
Mainz – Wie gestern berichtet, erhielt ein 77-jähriger Mainzer am
Dienstagnachmittag einen betrügerischen Schockanruf, den die Kriminalpolizei im
letzten Moment verhindern konnte.
Wie sich im Nachgang herausstellte, nahmen die Täter parallel auch telefonischen
Kontakt zu der 75-jährigen Ehefrau auf und teilten ihr mit, dass die
Geldübergabe mit dem Mann zu lange dauert und sie die Sache nun übernehmen soll.
Die Ehefrau wurde von den Tätern derart unter Druck gesetzt, dass sie sich bei
zwei Banken ebenfalls einen 6-stelligen Geldbetrag auszahlen ließ und zum
vereinbarten Übergabeort, einem Notariat in Wiesbaden, fuhr. Dort übergab sie
den Tätern das Geld, die sich hierbei als Mitarbeiter des Notariats ausgaben.
Die Polizei möchte ausdrücklich vor allen möglichen Arten von betrügerischen
Anrufen warnen. Aktuell geben sich die Täter in vielen Fällen als Staatsanwälte,
Notare oder andere vertrauenserweckende Legenden aus. Zur Steigerung der
Glaubwürdigkeit, werden Amtsgerichte oder vergleichbare Dienstgebäude als
Geldübergabeorte vereinbart.
- Lassen Sie sich nicht in Gespräche verwickeln
- Beenden Sie bei verdächtigen Anrufen immer zuerst das Gespräch
- Wählen sie dann selbstständig den Polizeinotruf 110
- Geben Sie niemals Auskunft über Wertsachen
- Händigen Sie NIEMALS Bargeld oder Wertsachen an Unbekannte aus
- Legen sie auf und rufen Sie die Angehörigen anit führt eine große Anzahl an (Tauch-)Pumpen mit sich, von denen einige besonders auch für Schlamm bzw. Schmutzwasser geeignet sind. Ebenso kommt eine Spezialpumpe für die Förderung größerer Wassermengen der Feuerwehr Mainz zum Einsatz, der auch größere Feststoffe im Wasser (etwa Steine) nichts ausmacht. Insgesamt besteht die Einheit derzeit aus sechs Einsatzfahrzeugen sowie 21 Einsatzkräften aus Reihen der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr Mainz.
Dieser Einsatz war vorerst für eine Woche angefordert, wobei jedoch mit einer Verlängerung zu rechnen ist. Schon jetzt erfolgt alle 2 bis 3 Tage ein Austausch der Aktiven. Die Personenanzahl, die im Hochwassergebiet Hilfe leistet, liegt somit deutlich höher als die genannten 21 Einsatzkräfte.
Wie bereits zu Beginn der Hochwasserkatastrophe ist die Berufsfeuerwehr Mainz mit mehreren Führungskräften zur Unterstützung in der Einsatzleitung des Landes tätig. Hier wird die Besetzung mehrerer Stabsfunktionen sichergestellt. Die Berufsfeuerwehren des Landes wechseln sich dabei ab. Derzeit sind bis einschließlich heute (Mittwoch) sechs Beamte der Berufsfeuerwehr Mainz vor Ort im Dienst. Die nächste Einheit wird dann in der kommenden Woche ihren Dienst antreten.
Bei der Feuerwehr Mainz ist auch eine Teileinheit der Landesfacheinheit Presse- und Medienarbeit (PuMA) angesiedelt, die seit Beginn der Katastrophe die Einsatzleitung vor Ort bei der Pressearbeit unterstützt. Von daher erfolgt auch hier regelmäßig ein Einsatz von Mainzer Kräften. Im Hintergrund werden im Auftrag der Einsatzleitung des Landes durch die Feuerwehrleitstelle Mainz mittlerweile auch alle möglichen Einsätze der Feuerwehren und des Katastrophenschutzes aus ganz Rheinhessen im Hochwassergebiet koordiniert.
Im Rahmen eines interkommunalen Hilfsangebotes leisten Kräfte der Berufsfeuerwehr Mainz seit Montag, 09.08.2021 auch in der Ortsgemeinde Mayschoß Hilfe. Hier gilt es insbesondere die Anlagen der örtlichen Winzergenossenschaft von Wasser und Schlamm zu befreien, damit diese bei der bald beginnenden Lese wieder betriebsbereit sind und damit weiterer wirtschaftlicher Schaden für die Region abgewendet werden kann. Hierzu sind täglich sechs bis 10 Kräfte im Einsatz, denen 3 Einsatzfahrzeuge zur Verfügung stehen. Eine eigene Dienstplanung stellt sicher, dass immer genügend Einsatzkräfte vor Ort sind und gleichzeitig alle weiteren notwendigen Einsätze stattfinden können und die Mindestwachstärke im Stadtgebiet gewährleistet bleibt. Dieser Einsatz wird nach aktuellem Stand auch in der kommenden Woche andauern.
Zur Unterstützung der Mainzer Einsatzkräfte vor Ort sind auch immer wieder Logistikfahrten zwischen Mainz und dem Landkreis Ahrweiler nötig. Benötigtes Material wird aus Mainz herbeigeschafft, defektes Gerät ausgetauscht und der notwendige Personalwechsel wird zwischen dem Einsatzort und der Mainzer Heimatwache durchgeführt.
Oberbürgermeister Michael Ebling betont: „Es ist das Gebot der kommunalen Solidarität und versteht sich vor dem Hintergrund der tragischen Ereignisse und der unfassbaren Szenarien vor Ort von selbst, dass wir aus den Reihen der Landeshauptstadt alles in unserer Kraft stehende tun, um vor Ort Hilfe und Unterstützung anzubieten. Mein Respekt und mein tiefer Dank gilt daher den Kolleginnen und Kollegen, welche diese körperlich und mental belastenden Einsätze – auch mehrfach – absolvieren und den Menschen vor Ort helfen, die teils alles verloren haben und Todesfälle in ihren Familien zu beklagen haben – das wiegt schwer. Trotz aller genannten Hilfsmaßnahmen bleibt der Grundschutz in Mainz natürlich sichergestellt. Von daher leistet auch das Personal, welches in Mainz verbleibt, einen wertvollen Beitrag, in dem es durch seine Einsatzbereitschaft den Einsatz der Kräfte vor Ort ermöglicht.“
Zusammen sind derzeit bis zu 15 Fahrzeuge sowie rund 35 bis 40 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr gleichzeitig im Ahrtal im Einsatz. Durch den notwendigen Austausch von Personal liegt die Anzahl an insgesamt eingesetzten Kräften weit höher.
Seit Beginn der Hochwasserkatastrophe waren damit bisher von der Berufsfeuerwehr und den elf Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Mainz rund 165 verschiedene Personen aus dem Haupt- und Ehrenamt im Landkreis Ahrweiler und im Landkreis Trier-Saarburg im Einsatz. Der Umfang variiert dabei je nach Tätigkeit, von nur einigen Stunden (z.B. im Zuge von Logistik-Fahrten ins Schadensgebiet) bis hin zu mehrtägigen Einsätzen.
Die bisher abgearbeiteten Aufgaben reichen von Botenfahrten und Logistikaufgaben über tatkräftige Hilfs- und Arbeitseinsätze in Abschnitten des Katastrophengebietes bis zum Einsatz von Mainzer Feuerwehrtauchern, Führungsunterstützung bis hin zur verantwortlichen Mitarbeit in der Technischen Einsatzleitung des Landes. Darüber hinaus erfolgte auch für Angehörige der Berufsfeuerwehr, die ehrenamtlich bei einer Freiwilligen Feuerwehr oder Hilfsorganisation tätig sind und im Rahmen dieses Ehrenamtes im Einsatz waren eine entsprechende Freistellung von Dienst.
Feuerwehr Mainz überlässt Kolleg:innen in Sinzig Löschfahrzeug
Überdies überließ die Feuerwehr Mainz der Stadt Sinzig zum 1. August 2021 ein Löschgruppenfahrzeug, das zuletzt bei der FF Mainz-Hechtsheim stationiert war, da im Katastrophengebiet des Landkreises Ahrweiler aktuell ein Mangel an Löschfahrzeugen vorherrscht. Die Feuerwehr Mainz unterstützt deshalb die Kolleg:innen in Sinzig und überlässt ihnen bis auf Weiteres ein vollständig ausgerüstetes Löschgruppenfahrzeug vom Typ LF8/12, das vor Ort für kleinere Einsätze und Aufräumarbeiten nach den Hochwasserschäden benötigt wird.
Mainz – Bleichenviertel – Autofahrerin übersieht Fahrradfahrer – 76-jähriger schwer verletzt
Mainz – Am Mittwochvormittag kam es gegen 13:30 Uhr zu einem Unfall in der
„Löwenhofstraße“, bei welchem ein 76-Jähriger Fahrradfahrer schwer verletzt
wurde.
Während der Radfahrer die „Löwenhofstraße“ in Richtung „Große Bleiche“ befuhr,
öffnete eine PKW Führerin die Fahrertür ihres geparkten Fahrzeugs ohne auf den
fließenden Verkehr zu achten. Der 76-Jährige hatte keine Chance auszuweichen,
kollidierte mit der Tür und stürzte zu Boden. Der Radfahrer wurde schwer
verletzt und in ein Krankenhaus verbracht.
Mainz – Weisenau – Verkehrsunfall mit flüchtiger Radfahrerin
Mainz – Am Mittwochvormittag kam es gegen 09:20 Uhr in der
„Göttelmannstraße“ in Weisenau zu einer Verkehrsunfallflucht.
Eine bislang unbekannte Fahrradfahrerin befuhr die „Göttelmannstraße“ in
Fahrtrichtung „Am Stiftswingert“ und stieß aus bislang ungeklärten Gründen mit
einem am Fahrbahnrand geparkten PKW zusammen und stürzt. Die Radfahrerin lässt
anschließend ihr Fahrrad vor Ort liegen und flüchtet zu Fuß in Richtung
Stiftswingert.
Der geparkte Pkw und das Fahrrad wurden beschädigt, ob sich die Fahrradfahrerin
Verletzungen zugezogen hat, steht bislang nicht fest.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem Unfall bzw. der bislang unbekannten
Fahrradfahrerin geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Mainz 1
unter der Rufnummer 06131/65-4110 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch
per E-Mail unter pimainz1@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
Polizei und Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz klären in Webseminar über Abzockmaschen und unseriöse Gewinnversprechen auf
Mainz – Seit vielen Jahren werden immer wieder ältere Menschen Opfer von
Betrügern am Telefon oder per Post. Die miesen Maschen der Täter ändern sich –
das Ziel bleibt immer dasselbe: an Geld, Wertgegenstände oder persönliche Daten
der Opfer gelangen. Hierzu lassen sich die Täter immer raffiniertere
Lügengeschichten einfallen, etwa vom Enkel in Not oder dem falschen vermeintlich
hilfreichen Polizeibeamten. Wer die Maschen jedoch kennt, der ist geschützt. Das
Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz gibt gemeinsam mit dem Polizeipräsidium
Rheinpfalz in Ludwigshafen in einem Webseminar Tipps, wie man sich vor diesen
Maschen schützen kann. Dazu sind Michael Krausch vom LKA Rheinland-Pfalz und
Rayk Schomburg vom Polizeipräsidium Rheinpfalz als Referenten im Netz.
Max Heitkämper von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz geht darüber hinaus
auf Betrugsmaschen bei Gewinnspielversprechen ein. Ohne dass Sie an einem
Gewinnspiel teilnehmen, landet die Benachrichtigung über einen Gewinn in Ihrem
Briefkasten. Leider keine Seltenheit. Auch bei Ihnen bekannten Gewinnspielen
kommen versprochene Gewinne aber manchmal nicht an. Viele Firmen nutzen falsche
Gewinnbenachrichtigungen, um neue Kunden zu gewinnen. Dazu gibt der Referent
Tipps und Hinweise, wie man sich vor den Betrugsmaschen schützen kann.
Das Webseminar findet am 19. Augst 2021 ab 14 Uhr statt und dauert ca. 60
Minuten. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist möglich unter folgendem
Link: https://www.edudip.com/de/webinar/gewinnversprechen/1567424
Bitte beachten Sie, dass pro Person und E-Mail-Adresse nur eine Anmeldung
möglich ist und der personalisierte Link, den Sie erhalten, nicht mit anderen
geteilt werden kann.
Für die Teilnahme am Web-Seminar werden ein Computer/Laptop mit Internetzugang
und ein Lautsprecher benötigt. Ideal ist ein Kopfhörer. Als Browser sollte man
Microsoft Edge, Mozilla Firefox oder Google Chrome verwenden. Weitere
Informationen und der Link zum Web-Seminarraum werden nach der Anmeldung
zugeschickt.
Mainz – Erneuter Schockanruf – Täter erbeuten hohen Geldbetrag
Mainz – Wie gestern berichtet, erhielt ein 77-jähriger Mainzer am
Dienstagnachmittag einen betrügerischen Schockanruf, den die Kriminalpolizei im
letzten Moment verhindern konnte.
Wie sich im Nachgang herausstellte, nahmen die Täter parallel auch telefonischen
Kontakt zu der 75-jährigen Ehefrau auf und teilten ihr mit, dass die
Geldübergabe mit dem Mann zu lange dauert und sie die Sache nun übernehmen soll.
Die Ehefrau wurde von den Tätern derart unter Druck gesetzt, dass sie sich bei
zwei Banken ebenfalls einen 6-stelligen Geldbetrag auszahlen ließ und zum
vereinbarten Übergabeort, einem Notariat in Wiesbaden, fuhr. Dort übergab sie
den Tätern das Geld, die sich hierbei als Mitarbeiter des Notariats ausgaben.
Die Polizei möchte ausdrücklich vor allen möglichen Arten von betrügerischen
Anrufen warnen. Aktuell geben sich die Täter in vielen Fällen als Staatsanwälte,
Notare oder andere vertrauenserweckende Legenden aus. Zur Steigerung der
Glaubwürdigkeit, werden Amtsgerichte oder vergleichbare Dienstgebäude als
Geldübergabeorte vereinbart.
- Lassen Sie sich nicht in Gespräche verwickeln
- Beenden Sie bei verdächtigen Anrufen immer zuerst das Gespräch
- Wählen sie dann selbstständig den Polizeinotruf 110
- Geben Sie niemals Auskunft über Wertsachen
- Händigen Sie NIEMALS Bargeld oder Wertsachen an Unbekannte aus
- Legen sie auf und rufen Sie die Angehörigen an