Drei Autos am Auedamm aufgebrochen: Polizei sucht Zeugen
Kassel-Süd: Unbekannte haben am gestrigen Dienstagabend am Kasseler „Auedamm“ drei Autos aufgebrochen. Zwar machten die Täter kaum Beute, sie richteten beim Aufbrechen der Wagen jedoch mehrere Hundert Euro Schaden an. Die Kasseler Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können.
Die Tatzeit, in der ein weißer Mercedes CLA, ein grüner Chevrolet Spark und ein grauer Hyundai i20 aufgebrochen wurden, lässt sich auf den Zeitraum zwischen 18:30 und 19:00 Uhr eingrenzen. An den drei Pkw, die gegenüber der Hausnummer 53 auf dem Parkplatz abgestellt waren, schlugen die Täter die Scheiben der Beifahrertüren ein. Anschließend durchsuchten sie die Autos nach Wertsachen. Während die Auto-Aufbrecher in dem Mercedes und dem Hyundai keine Beute machten, stahlen sie aus dem Chevrolet eine im Fahrzeug abgelegte Handtasche. Eine Passantin fand die Tasche kurze Zeit später nicht weit entfernt am Auedamm und gab sie auf dem Polizeirevier ab. Nach ersten Feststellungen hatten die Täter das Bargeld herausgenommen und die Tasche dann weggeworfen.
Die weiteren Ermittlungen zu den drei Auto-Aufbrüchen werden nun bei der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei geführt. Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel.: 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Aufmerksame Bankmitarbeiterin verhindert Betrug bei Abhebung von 12000 Euro
Kassel: Einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin ist es zu verdanken, dass bislang unbekannte Täter am gestrigen Dienstagmittag mit ihrem Betrugsversuch scheiterten. Sie hegte Zweifel, als eine 79-jährige Kundin die Gründe für eine Abhebung von 12.000 Euro von ihrem Konto nannte und verständigte sofort die Polizei. Wie sich dann herausstellte, hatte sie genau den richtigen Riecher und verhinderte somit den Betrug durch einen sogenannten Schockanruf.
Wie die eingesetzten Beamten des Polizeireviers Mitte berichten, hatte die Mitarbeiterin der Bank in der Kasseler Innenstadt gegen 12:15 Uhr die Polizei gerufen. Eine 79-jährige Frau aus Kassel war zuvor in die Filiale gekommen und wollte 12.000 Euro abheben. Als sich die aufmerksame Angestellte bei der Kundin nach dem Grund erkundigte, gab sie an, dass sie am Vormittag einen Anruf von einem Polizisten erhalten habe. Dieser teilte ihr mit, dass ihre Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und nur durch die Zahlung einer Kaution eine Unterbringung im Gefängnis verhindert werden kann. Der bei der Mitarbeiterin gehegte Verdacht, dass es sich um einen Betrug handelt, bestätigte sich schließlich kurze Zeit später. Wie die Ermittlungen der Polizei ergaben, hatten die unbekannten Täter der schockierten 79-Jährigen sogar ein Taxi bestellt, das sie zu der Bank brachte. Dort verhinderte letztlich die Angestellte, dass der hohe Geldbetrag den Besitzer wechselte. Die Ermittlungen der EG SÄM der Kasseler Kripo in dem Fall dauern an.
Wolfhagen (Landkreis Kassel):
In der Nacht zum heutigen Mittwoch wurde der Polizei gegen 3 Uhr ein schwer verletzter Mann in einem Wohnhaus in Wolfhagen-Viesebeck gemeldet. Die alarmierten Rettungskräfte und Polizeistreifen trafen dort auf einen 39-Jährigen, der erhebliche Verletzungen aufwies. Nach erster Einschätzung der Rettungskräfte besteht Lebensgefahr. Der Schwerverletzte wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Kasseler Kripo hat nun die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Tötungsdelikts aufgenommen. Die Hintergründe der Tat und der Tatablauf sind derzeit noch unklar. Der Tatort ist momentan für die Spurensicherung weiträumig abgesperrt.
Die Ermittler des Kommissariats 11 suchen nach Zeugen, die in der vergangenen Nacht in Wolfhagen-Viesebeck verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten. Hinweise werden beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel.: 0561-9100 entgegengenommen.