Versuchte Tötung – Täterbeschreibung – Zeugen gesucht
Wolfhagen (ots) – Die Ermittlungen zu dem versuchten Tötungsdelikt in Wolfhagen-Viesebeck laufen weiterhin auf Hochtouren. Der 39-jährige Mann, der in der Nacht zu Mittwoch 18.08.2021 mit lebensgefährlichen Schnittverletzungen in ein Krankenhaus gebracht wurde, ist nach intensivmedizinischen Maßnahmen mittlerweile außer Lebensgefahr.
Die Hintergründe der Tat, bei der ihm die Verletzungen von einem bislang unbekannten Täter zugefügt wurden, sind derzeit noch unklar. Zur Aufklärung des versuchten Tötungsdelikts ist bei der Kasseler Kriminalpolizei heute die Sonderkommission (Soko) “Wolf” eingerichtet worden. Die Ermittler der Soko Wolf bitten weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung.
Die Tat hatte sich nach derzeitigem Ermittlungsstand in der Nacht zum Mittwoch gegen 3 Uhr in dem Wohnhaus in der Wolfhager Straße ereignet. Eine Angehörige hatte den 39-jährigen Bewohner mit den schweren Verletzungen gefunden und den Notruf gewählt. Die sofort eingeleiteten Rettungsmaßnahmen und die intensivmedizinische Behandlung im Krankenhaus führten dazu, dass der Zustand des Mannes sich inzwischen stabilisiert hat.
Der Tatort wurde anschließend zur Spurensicherung weiträumig abgesperrt. Inzwischen liegen Hinweise auf einen mutmaßlichen Täter vor, der bei der Flucht aus dem Haus gesehen wurde.
Täterbeschreibung:
- Es soll sich um einen etwa 25-35 Jahre alten, 1,85-1,90 Meter großen und maskierten Mann mit sportlicher Statur gehandelt haben, der dunkel gekleidet war.
Die Ermittler der Soko Wolf suchen weiterhin nach Zeugen und stellen folgende Fragen:
- Wer hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Wolfhagen-Viesebeck verdächtige Personen gesehen?
- Wer kann Angaben zur Fluchtrichtung des mutmaßlichen Täters machen?
- Wer kann Hinweise zur Tat oder auf den mutmaßlichen Täter geben?
Zeugen werden gebeten, sich unter Tel.: 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
16-Jähriger wütet am Bahnhof
Hofgeismar-Hümme (ots) – Einen Sachschaden in ca. fünfstelliger Höhe, hat in der vergangenen Nacht 18.8.2021 gegen 01 Uhr ein 16-Jähriger aus dem Landkreis Kassel im Bahnhof Hümme angerichtet. Der Jugendliche beschädigte u.a. die Scheibe einer auf dem Abstellgleis geparkten Regiotram. Anschließend drang der Randalierer in den Zug ein und demolierte den Fahrausweisautomaten. Die exakte Schadenshöhe wird noch ermittelt.
- Von Bahnmitarbeitern erwischt und festgehalten
Bahnmitarbeiter, die den 16-Jährigen auf frischer Tat ertappten, hielten den Randalierer fest und verständigten die Polizei. Beamte der Polizeistation Hofgeismar nahmen den Jugendlichen vorläufig fest und brachten ihn zum Polizeirevier Nord.
Dort übernahmen ihn später die Kollegen der Bundespolizei.
- Pkw von Bahnmitarbeiterin beschädigt
Wie sich herausstellte, hatte der 16-Jährige zudem versucht, das Auto einer Bahnmitarbeiterin aufzubrechen. Das Fahrzeug wurde dabei an der Fahrertür beschädigt.
Bei dem 16-Jährigen handelt es sich um einen marokkanischen Asylbewerber, der erst Anfang August, ohne Ausweisdokumente, unerlaubt in das Bundesgebiet eingereist ist. Daher war er bei der Bundespolizei kein Unbekannter.
Der Jugendliche war bisweilen untergebracht in einer Jugendeinrichtung im Landkreis Kassel, aus der er sich offensichtlich unerlaubt entfernt hatte.
Nach Beendigung aller polizeilichen Maßnahmen kam der 16-Jährige erneut in die Obhut einer Jugendeinrichtung des Landkreises Kassel. Beim Verlassen der Bundespolizeiwache beleidigte er obendrein noch die Bundespolizisten.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und gegen den Jugendlichen ein Strafverfahren eingeleitet.
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