Marburg: Ein Schluck Bier zur falschen Zeit
(ots) – Ein 34-jähriger Mann nutzte am Donnerstag 26.08.2021 um 20.47 Uhr seinen Stopp an der roten Ampel am Erlenring, um in die Mittelkonsole zu greifen und sich dann einen guten Schluck Bier aus der Flasche zu gönnen. Unglücklicherweise stand er zu dieser Zeit direkt neben der ebenfalls wartenden Zivilstreife der Polizei.
Zwar ergab die anschließende Kontrolle trotz des deutlich entgegenströmenden Alkoholgeruchs einen nur geringfügigen Einfluss von laut Test 0,26 Promille, allerdings ergaben sich Hinweise auf einen möglichen Konsum von anderen berauschenden Mitteln. Der Drogentest bestätigte den Verdacht mit einer Reaktion auf THC und Amphetamine.
Die Folgen waren eine Blutprobe und ein Ende der Autofahrt.
Cappel – Falsche Annahme
(ots) – Eine Autofahrerin glaubte, dass die Polizei nur einen Test zur Klärung eines eventuellen Einflusses von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln durchführen dürfe. Sie verweigerte daher den Drogentest, nachdem der Alkotest trotz des Einräumens des Genusses von Alkohol vor Fahrtantritt 0,0 Promille anzeigte.
“Die Annahme der Frau war falsch. Es gibt keine Beschränkung hinsichtlich der Anzahl von durchzuführendenden Tests, aber grundsätzlich sind alle Tests freiwillig. Die Tests geben in erster Linie den Betroffenen die Möglichkeit, den Verdacht des Einflusses von Alkohol oder Drogen vor Ort auszuräumen. Negative Testergebnisse bewahren insbesondere vor einer Blutprobe oder Untersagung einer Weiterfahrt. Die Verweigerung eines Tests indes bewahrt definitiv nicht vor weiteren Maßnahmen, sofern Verdachtsmomente den Einfluss von Alkohol und/oder Drogen vorliegen.”
So musste dann auch die 21-jährige Autofahrerin nach der Kontrolle in der Nacht zu Freitag 27.08.2021 um 03 Uhr, ihr Auto in Cappel stehenlassen und mit zur Blutprobe.
Die Polizei fand zudem bei ihrer Durchsuchung in der Handtasche eine geringe Menge Betäubungsmittel.
Biedenkopf – Unter dem Einfluss berauschender Mittel und kein Führerschein
Die Polizei kontrollierte am Freitag, 27. August, um knapp 30 Minuten nach Mitternacht in Biedenkopf den mutmaßlichen Fahrer eines Kombis. Der 34-jährige Mann stand deutlich unter Alkoholeinfluss, und es ergab sich der Verdacht eines zusätzlichen Einflusses von anderen berauschenden Mitteln. Darüber hinaus hat der Mann keinen Führerschein.
Die Polizei veranlasste die notwendige Blutprobe.
Wohratal/Rauschenberg – Kripo stellt Marihuana-Plantage sicher
Die Ermittlungen der Rauschgiftfahnder der Kripo Marburg endeten am Dienstag, 24. August, mit der Durchsuchung von 2 Wohnungen des 54-jährigen Tatverdächtigen und der Sicherstellung einer Marihuana-Plantage.
Bei den Durchsuchungen in den Gemeinden Wohratal und Rauschenberg stellte die Kripo 35 Pflanzen, 250 Gramm bereits geerntetes Marihuana, unzählige Samen verschiedener Cannabissorten und fast 300 Gramm getrocknetes Marihuana Blattwerk sowie diverses Anbauequipment wie z.B. Lampen sicher.
Der Tatverdächtige muss sich wegen des illegalen Anbaus und des Verdachts des Handelns mit Betäubungsmitteln verantworten.
Stadtallendorf – Auto verkratzt
Die Motorhaube und die beiden hinteren Türen des schwarzen 3er BMW waren verkratzt. Dem Besitzer entstand durch die Sachbeschädigung ein Schaden von mindestens 1000 Euro. Das Auto stand zur Tatzeit zwischen Dienstag und Donnerstag, 28. August, in der Robert-Schumann-Straße.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428 9305 0.
Kleinseelheim – Scheibe verkratzt
Am Mittwoch, 25. August, gegen 14 Uhr, bemerkte die Fahrerin ein in die Scheibe der Fahrertür eingekratztes ca. 10 x 10 Zentimeter großes Kreuz, welches am Vorabend gegen 18 Uhr noch nicht da war. Der betroffene blaue Volvo V 40 stand zwischen 18 und 11 Uhr im Sandweg in Kleinseelheim und auf einem Parkplatz des UKGM in der Baldinger Straße. Wo genau die Sachbeschädigung mit einem Schaden von mindestens 400 Euro passierte, steht nicht fest.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428 9305 0.
Fronhausen – Einbruch – Tatort: Im Boden
(ots) – In der Nacht zum Freitag, 27. August drangen Einbrecher in die Räume eines Betriebs in der Straße “Im Boden” ein. Die Tatzeit liegt zwischen 00.50-01.50 Uhr. Nach ersten Prüfungen blieben der oder die Täter in dem Kfz-Betrieb mit Waschpark ohne Beute.
Wer hat zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer hat Personen und/oder Fahrzeuge gesehen? Wer kann sachdienliche Hinweise geben?
Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.
Stadtallendorf – Drogentest reagiert auf Kokain
Nach dem auf Kokain reagierenden Drogentest beendete die Polizei die Autofahrt eines 36-jährigen Mannes und veranlasste die in diesen Fällen obligatorische Blutprobe. Die Autofahrt endete am Freitag 27. August, um kurz nach 12 Uhr in der Rheinstraße.
Achtung! Betrüger telefonieren schon wieder
Landkreis/Goßfelden (ots) – Frühzeitig und um zu verhindern, dass Opfer um ihr Vermögen gebracht werden, warnt die Polizei vor den Betrügern am Telefon. Am Freitagmittag gab es im Landkreis Marburg-Biedenkopf erneut einen versuchten Betrug am Telefon. Um 12.30 Uhr klingelte es bei einer fast 80-jährigen Seniorin in Goßfelden.
Der Anrufer meldete sich mit: “Hallo Elisabeth, bist Du es?” Die Angerufene antwortete: “Ja ich bin es – bist du es Helmut?” Damit lieferte sie unwissentlich dem Betrüger die Vorlage.
Der Anrufer bestätigte der Helmut zu sein und berichtete dann von dem angeblich schweren Verkehrsunfall in Gießen, für den er jetzt für seine Unfallversicherung 60.000 Euro benötige, die er dann auch unverblümt erbat. Glücklicherweise endete das Gespräch, nachdem die Seniorin mitteilte, kein Geld zu haben.
Die Betrüger rufen erfahrungsgemäß mehrfach im Umfeld aber auch in umliegenden Gemeinden oder Landkreisen an. Die Polizei bittet darum, Freunde, Verwandte und Bekannte zu informieren und zu sensibilisieren.
“Der wichtigste Grundsatz lautet: Auflegen, sobald es bei einem unerwarteten Anruf am Telefon um Geld, Vermögen oder auch wichtige Daten geht. Beenden Sie sofort und ohne auch nur ansatzweise zu reagieren das Gespräch.
Nur das bewahrt davor, Opfer der Betrüger am Telefon zu werden!”
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