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Umgestaltung Dossenheimer Landstraße: Pläne liegen aus
Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) hat beim Regierungspräsidium Karlsruhe die Planfeststellung für die Umgestaltung der Dossenheimer Landstraße zwischen Hans-Thoma-Platz und Fritz-Frey-Straße beantragt. Das Vorhaben umfasst unter anderem die Erneuerung der Gleise, den barrierefreien Ausbau der Haltestellen Biethsstraße und Burgstraße und die Errichtung separater Abbiegespuren.
Die Offenlage der Unterlagen wird pandemiebedingt online durchgeführt: Vom 25. August bis einschließlich 27. September 2021 können die Planunterlagen sowie die Unterlagen über die Umweltauswirkungen des Vorhabens auf der Internetseite der Stadt Heidelberg eingesehen werden: unter www.heidelberg.de/bekanntmachungen > Verkehr/ Infrastruktur > Planfeststellungsverfahren Dossenheimer Landstraße. Als zusätzliches Angebot liegen die Unterlagen vom 25. August bis einschließlich 27. September 2021 im Technischen Bürgeramt der Stadt Heidelberg, Prinz Carl, Erdgeschoss, Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg, zur allgemeinen Einsichtnahme während der Öffnungszeiten mit vorheriger Terminvergabe aus. Termine können telefonisch unter der Nummer 06221 58-25150vereinbart werden. Aufgrund der aktuellen Corona-Lage wird um die Einhaltung der Hygieneanforderungen gebeten.
Einwendungen und Stellungnahmen zu dem Plan und den Umweltauswirkungen können bis spätestens 28. Oktober 2021 schriftlich oder zur Niederschrift nach vorheriger Terminvereinbarung (Telefon 06221 58-25150) im Technischen Bürgeramt der Stadt Heidelberg erhoben werden. Einwendungen per E-Mail sind ausgeschlossen.
Weitere Infos: www.heidelberg.de > Entwickeln > Weitere Projekte > Dossenheimer Landstraße
Molkenkursteinbruch aufwändig saniert
Der Steinbruch Teufelsloch bei der Molkenkur in Heidelberg ist fertig saniert. Aufgrund von Steinschlag- und Felssturzgefahr waren umfangreiche Sicherungsmaßnahmen nötig. Während der Bauarbeiten waren mehrere Wanderwege gesperrt, die nun wieder zugänglich sind. Die Arbeiten begannen am 1. März 2021 und wurden im Sommer 2021 fertiggestellt.
Die Maßnahme wurde fachlich vom Umweltamt der Stadt Heidelberg unter Beachtung des Natur- und Artenschutzes begleitet. Dabei wurden beispielsweise Bäume auf einer Höhe von etwa 70 Zentimetern gekappt, sodass sie später wieder austreiben. Das geräumte Material legten die Arbeiter unten in den Steinbruch, wo es einzelne Steine abfangen kann, die sich trotz der Sanierungsmaßnahmen noch lösen.
Nach dem Abtransport der lockeren Steine sanierten die Fachleute dann den Abhang in zwei Teilen. Die linke Seite sicherten sie mit Spritzbeton. Dabei stellten sie große Hohlräume in der Felswand fest; die Sicherungsmaßnahme war also dringend nötig. Über die andere Seite der Steinwand wurde ein Netz gespannt und mit Ankern befestigt, um dauerhaft Geröll zu halten.
Am 26. März 2020 hatte der Gemeinderat beschlossen, dafür außerplanmäßige Mittel in Höhe von 509.000 Euro bereitzustellen.