Marburg – Alarmanalage vertrieb Einbrecher
Nach dem Überklettern des Grundstückszauns und bei dem Versuch eine Tür zu den Räumen des Autohauses in der Straße Zu den Sandbeeten lösten der oder die Täter sowohl den akustischen als auch den optischen Alarm aus und traten danach sofort die Flucht an. Der Einbruch misslang. Wer hat zur Tatzeit am Dienstag, 31. August, um 22.30 Uhr, rund um das Autohaus verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer hat zu dieser Zeit dort Personen und Autos gesehen? Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.
… und wieder Fahrten unter Drogen- oder Alkoholeinfluss
- Marburg
Am Dienstag, 31. August, um 23.50 Uhr, stoppte die Polizei in der Ketzerbach einen E-Scooter. Es stellte sich heraus, dass der 22 Jahre alte Fahrer unter Drogeneinfluss fuhr. Ein Drogentest reagierte auf alle (!) testbaren Substanzen. Der Alkotest zeigte zudem einen geringen Einfluss von 0.11 Promille an. Die Polizei veranlasste die Blutprobe und stellte den Scooter sicher.
- Marburg
Nach der Kontrolle eines Autos in der Siemensstraße um kurz vor 02 Uhr, musste der 19 Jahre junge Fahrer mit zur Blutprobe. Sein Test zeigte einen Einfluss von Kokain und Amphetaminen.
- Marburg
Um 02.55 Uhr überprüfte die Polizei in der Universitätsstraße einen weiteren E-Scooter. Die Überprüfung ergab, dass der 36 Jahre alte Fahrer mit 0,62 Promille laut Test unter Alkoholeinfluss und nach positiven Reaktionen des Drogentests unter dem Einfluss von THC, Amphetamine und Morphium stand und dass für den Scooter kein Versicherungsschutz vorlag. Folglich veranlasste die Polizei die notwendige Blutprobe und stellte den Scooter sicher.
- Marburg
Die Fahrten unter dem Einfluss berauschender Mittel gingen in der Nacht weiter. Um 04.40 Uhr endete die Fahrt eines 25 Jahre alten Autofahrers in der Alten Kasseler Straße. Sein Drogentest reagierte auf THC. ER musste den Wagen stehen lassen und mit zur Blutprobe.
- Steffenberg
Die Polizei Biedenkopf überprüfte in der Nacht zum Mittwoch, 01. September, um 20 Minuten nach Mitternacht in Steinperf einen 44 Jahre alten Mofafahrer. Da sich auch bei diesem Mann der Verdacht des Einflusses von Betäubungsmitteln ergab, er aber zur Feststellung vor Ort einen entsprechenden Test ablehnte, ordnete die Staatsanwaltschaft die Blutprobe an. Die Polizei untersagte zudem die Weiterfahrt und stellte den Fahrzeugschlüssel sicher.
Neustadt – Ladendiebe flüchteten – Zeugen gesucht
Die Polizei sucht nach einem Ladendiebstahl im Aldi-Markt in Neustadt am Dienstag, 31. August, um 18.25 Uhr, nach zeugen, welche die beiden mutmaßlichen Täter wiedererkennen würden. Die beiden dunkelhäutigen Männer flüchteten mit einem prall gefüllten Einkaufswagen. Die sofortige Fahndung nach ihnen blieb ohne Erfolg. Der eine, ein schlanker, zwischen 18 und 25 Jahre alter Mann mit dunklen, kurzen Haaren, Cappy und weißem, T-Shirt war im Geschäft und packte Waren in den Wagen. Der andere, ebenfalls schlank, bekleidet mit schwarzem T-Shirt, wartete draußen und nahm dann den durch den Eingang hinausgeschobenen Wagen in Empfang. Beide verschwanden mit der Beute Richtung der Anlieferung zum nebenliegenden Rewe-Markt. Hinweise bitte an die Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428 9305 0.
Polizeikontrollen in Dautphe und Stadtallendorf
Der Regionale Verkehrsdienst Marburg-Biedenkopf war unterstützt durch die Bereitschaftspolizei am Dienstag für die Verkehrssicherheit unterwegs und kontrollierte zwischen 08 und 16 Uhr die Einhaltung vorgeschriebener Geschwindigkeiten an der Mittelpunktschule in Dautphe und in der niederkleiner Straße in Stadtallendorf am Schulweg zur Südschule und dem Einzugsbereich eines Kindergartens. Insgesamt ahndete die Polizei 35 Verstöße, wobei es sich überwiegend um Verstöße gegen die vorgeschriebene Geschwindigkeit handelte. Die Geschwindigkeit gehört nach wie vor zu den Hauptunfallursachen insbesondere bei den Unfällen mit schweren Folgen. Auch hier wird die Polizei daher nicht müde, zu kontrollieren, um so die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Unfallfluchten – Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise
Gladenbach – Verkehrsschild und Leipfosten umgefahren
Die Polizei ermittelt nach einer Unfallflucht, die sich in der Nacht zum Donnerstag, 26. August, gegen 00.10 Uhr auf dem Parkplatz an der Bundesstraße 453 zwischen Runzhausen und Gladenbach ereignete. Dort fuhr ein unbekanntes Fahrzeug gegen ein Verkehrsschild und einen Leitpfosten. Der Fahrer ließ beides im Gras liegen. ER kümmerte sich bis heut weder um eine Meldung des Unfalls und des Schadens noch um eine Regulierung. Sachdienliche Hinweise z.B. zu einem Fahrzeug mit einem frischen Unfallschaden, wie er typischerweise durch den Anstoß an ein Schild oder einen Pfosten entsteht, an die Polizei Biedenkopf, Tel. 06461 9295 0.
Gladenbach – Unfallflucht vor dem Testzentrum
Wer hat am Montag, 30. August, zwischen 11.10 Uhr und 11.35 Uhr auf dem Parkplatz der Stadtverwaltung/des Corona-Testzentrums in der Karl-Waldschmidt-Straße ein Fahrmanöver beobachtet, bei dem es an einem blauen Dacia Logan zu einem Schaden gekommen sein könnte? Hinweise bitte an die Polizei Biedenkopf, Tel. 06461 9295 0. An dem blauen Kombi entstand hinten rechts ein Schaden von mindestens 1500 Euro.
Mutmaßliches Diebesgut – Polizei sucht Fahrradbesitzer
Das Rad ist Umlackiert, die Rahmennummer offensichtlich absichtlich und gewaltsam entfernt und der Fahrer des Gefährts verstrickt sich zur Herkunft in Widersprüche. Das Rad war ehemals rot. Jetzt ist es schwarz und vermutlich, um den Eindruck einer Ursprungslackierung zu erwecken auch noch mit reichlich Aufklebern versehen. Alles deutet darauf hin, dass es sich bei dem mittlerweile sichergestellten Fahrrad um Diebesbeute handelt. Die Polizei Marburg sucht den Besitzer dieses bislang nicht zuzuordnenden Fahrrades. Das Rad ist aufgrund der Rahmenform auffällig. Es ist vorne und hinten gefedert, hat einen Lenker mit „Hörnern“ und einen an der Sattelstütze angebrachten schwarzen Gepäckträger. Wer vermisst ein solches Fahrrad? Wem könnte dieses ehemals rote Rad gehören? Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.
Betrüger am Telefon erbeuteten fast 25.000 Euro
Marburg-Biedenkopf
Es gibt so viele Facetten der Betrügereien via Telefon, dass man sie gar nicht alle aufzählen kann. Die bekanntesten sind der Enkeltrick, die sogenannten Schockanrufe oder auch die Anrufe angeblicher Polizeibeamter. Das sind jedoch lange nicht alle Varianten. Es gab auch Anrufer, die gaben sich als Mitarbeiter von Microsoft aus oder aber auch als Bankangestellte. „Die Opfer sind nicht immer nur Seniorinnen und Senioren. Es trifft auch jüngere Menschen! Die Geschichten sind mindestens so unterschiedlich und verschieden wie die Legenden der Betrüger. Letztlich geht es aber immer wieder ums Geld, ums Vermögen oder um Datenfreigaben“, sagt Jan-Oliver Karo, von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Mittelhessen. „Der beste und wohl effektivste Schutz davor, Opfer solcher Betrüger am Telefon zu werden, ist tatsächlich, das Gespräch sofort zu beenden, wenn es bei einem unerwarteten Anruf irgendwann um Geld, Vermögen oder die Bekanntgabe von Daten geht“, führt der Berater weiter aus. Wie geschickt die Betrüger vorgehen, zeigt ein Fall, bei dem sich ein Betrüger als Bankangestellter ausgab und von einer 28 Jahre alten Frau fast 25.000 Euro erbeutete. Der Betrüger telefonierte am Mittwoch, 25. August, nahezu viereinhalb Stunden mit der in Mittelhessen lebenden Frau. Das Telefondisplay ihres Handys zeigte die ihr bekannte, richtige Rufnummer ihres Kreditinstituts an. Der Anrufer klang relativ jung, sprach deutsch ohne erkennbaren Akzent oder Dialekt. Er kannte nicht nur die Mobilfunknummer, sondern auch die „Hausbank“ seines Opfers und sogar deren Zugangsmöglichkeit zum Online-Banking, wobei sich bislang nicht nachvollziehen ließ woher er diese Daten hatte. Aufgrund der Kenntnisse, des sehr eloquenten Auftretens und der vertrauenserweckenden Gesprächsführung schöpfte das Opfer keinen Verdacht. Der Anrufer gab ihr dann zu verstehen, dass man wegen einer akuten Bedrohung ihres Kontos durch eine wohl unbekannte Person sofort Schutzmaßnahmen ergreifen müsse. Für diese Schutzmaßnahmen und zur angeblichen Verifizierung bedürfe es der Übermittlung von Transaktionsnummern (TAN) ihres TAN-Generators. „Spätestens hier hätte das Gespräch beendet sein müssen, denn jetzt geht es ums Geld. Die Übermittlung von TAN gibt dem Empfänger freie Hand für Überweisungen an von ihm bestimmte Ziele“, weiß der Experte der Kriminalprävention.
Da das ahnungslose Opfer mehrere TAN übermittelte, gelangen dem Betrüger mehrere Überweisungen mit einem Gesamtbetrag von fast 25.000 Euro. Als das Opfer am nächsten Tag Kontakt mit tatsächlichen Mitarbeitern ihrer Bank hatte, fiel der Betrug auf. Zu der Zeit war das Geld von den Zielkonten leider schon abgehoben und unwiederbringlich weg. In Mittelhessen gab es im Jahr 2021 bislang 19 gleichgelagerte bekannt gewordene Fälle. Neun blieben im Versuchsstadium stecken. Bei den zehn vollendeten Taten entstand ein Gesamtschaden von über 37.000 Euro. Von einer Dunkelziffer nicht angezeigter versuchter und vollendeter Betrügereien dieser Art ist auszugehen.
„Schützen Sie sich davor, Opfer von Betrügern am Telefon zu werden. Mitarbeiter von Bankinstituten oder generell von serösen Unternehmen fragen am Telefon niemals nach persönlichen Daten, ganz sicher nicht nach Kontonummer, Geheimnummern oder TAN. Erhalten Sie einen unerwarteten Anruf, bei dem es irgendwann um Geld, Vermögen oder Daten geht, dann überprüfen Sie, ob der Anruf authentisch ist, in dem sie auflegen und unter der ihnen bekannten Rufnummer zurückrufen. Betätigen Sie für diesen Rückruf niemals die Rückruffunktion, sondern wählen Sie bewusst neu. Verlassen Sie sich nicht auf die angezeigte Telefonnummer im Display. Die Anzeige lässt sich durch Anwendung von Computerprogrammen fälschen“, rät Jan-Oliver Karo.
Der Kriminalpolizeiliche Berater ist bei der Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf erreichbar unter der Rufnummer 06421 406 123.