Ludwigshafen – Der 1. September ist bei BASF in Ludwigshafen ein besonderer Tag: Traditionell begrüßt BASF dann die neuen Auszubildenden und Teilnehmer der Startprogramme. Die dualen Studierenden begannen bereits im Mai beziehungsweise im August ihr Studium. Damit starten 2021 insgesamt 800 Jugendliche und junge Erwachsene bei BASF am Standort Ludwigshafen und im BASF-Ausbildungsverbund ins Berufsleben.
„Ich freue mich, dass das Interesse an einer Berufsausbildung bei BASF ungebrochen groß ist und wir heute erneut viele junge Menschen als neue Kolleginnen und Kollegen begrüßen können. Ich wünsche allen neuen Anilinern einen guten Start ins Berufsleben“, sagt Dr. Melanie Maas-Brunner, Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektorin der BASF SE. „Die duale Ausbildung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor und das Herz der Fachkräftesicherung in Deutschland und bei BASF. Deshalb lassen wir bei unserem Ausbildungsengagement nicht nach, bilden weiterhin auf hohem Niveau aus und bieten Jugendlichen eine zukunftsgerichtete berufliche Perspektive.“
Der Trend, dass sich mehr junge Menschen bei BASF bewerben, setzt sich auch in diesem Jahr fort. Für den Ausbildungsstart 2021 bei BASF am Standort Ludwigshafen sind rund 10.500 Bewerbungen eingegangen, rund 600 mehr als im Vorjahr.
„Mit Engagement und Kreativität haben wir es in den zurückliegenden anderthalb Jahren während der Corona-Pandemie geschafft, die vielfältigen Heraus-forderungen bei der Ausbildung positiv zu gestalten und unserem Anspruch als verlässlicher Ausbildungspartner gerecht zu werden“, sagt Dr. Markus Hermann, Leiter Aus- und Weiterbildung BASF SE. „Begonnen mit virtuellem Unterricht zu Hause über Wechselunterricht in unseren zentralen Ausbildungsstätten bis zu zahlreichen virtuellen Events im Ausbildungsmarketing und bei der Berufsorientierung – unser Ziel war und ist es, unseren Auszubildenden und interessierten Jugendlichen verlässlich zur Seite zu stehen. Das ist uns gut gelungen.“
Das Engagement zahlt sich aus: Auch 2021 konnte BASF alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen. Ende dieses Jahres werden voraussichtlich rund 2.360 junge Menschen bei der BASF am Standort Ludwigshafen in Ausbildung sein. Details zu den Zahlen gibt es in der Tabelle auf Seite 5 der Pressemitteilung.
Persönlichkeit der Bewerber steht im Vordergrund
Für die Einstellung sind nicht nur die Noten wichtig. „Für uns steht die Persönlichkeit im Vordergrund. Wir suchen junge Menschen, die neugierig, engagiert und offen für Neues sind, die ihre Talente sowie Ideen einbringen und die ihre berufliche Zukunft sowie die der BASF mitgestalten wollen“, sagt Hermann. „Damit kreative Lösungen und innovative Ideen entstehen können, setzt BASF auf Vielfalt. Das beginnt bereits bei der Auswahl neuer Azubis. Jeder und jede hat Talente, die wir auch in der Ausbildung nutzen und fördern wollen, um so langfristig als Unternehmen von verschiedenen Sichtweisen zu profitieren.“
Exzellente Übernahmequoten auf konstant hohem Niveau
Verlässlichkeit gibt es auch bei der Übernahme im Anschluss an die Ausbildung. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wird der Bedarf an Fachkräften besonders in den Bereichen Produktion und Technik weiter steigen. Deshalb bietet BASF nicht nur eine hochwertige Ausbildung, sondern auch sehr gute Chancen auf eine unbefristete Übernahme im Anschluss an die Ausbildung. 2021 wurden rund 480 junge Menschen nach Abschluss ihrer Ausbildung von der BASF SE übernommen. Damit lag die Übernahmequote wieder bei rund 90 Prozent.
Gefragt sind nicht nur Chemikanten, sondern auch Fachkräfte in den technischen Berufen, vor allem Elektroniker für Automatisierungstechnik bzw. Betriebstechnik, Mechatroniker sowie Anlagen- oder Industriemechaniker. Automatisierte Produktionsabläufe weiterentwickeln, sicherstellen, dass Elektromotoren, Steuersysteme und Beleuchtungen mit Energie versorgt werden, komplexe Anlagen und Systeme montieren sowie elektronische Antriebs- oder Steuerungssysteme warten: Technikbegeisterte finden bei BASF interessante Aufgaben
„Mit jeweils 84 Auszubildenen sind die Elektroniker für Automatisierungstechnik und die Anlagenmechaniker neben den Chemikanten die zweitgrößte Berufsgruppe,
die dieses Jahr ihre Ausbildung bei uns beginnen“, sagt Hermann. Um dem Fachkräftebedarf in den technischen Berufen entgegenzuwirken, bietet BASF erstmals in diesem Jahr zusätzlich zur klassischen Berufsausbildung ein einjähriges Spezialisierungsprogramm für Elektroniker mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung an.
Um den Übergang ins Berufsleben zu erleichtern, bot BASF neben den bekannten Startprogrammen in diesem Jahr erstmals eine Summer School für die angehenden Elektroniker für Automatisierungstechnik an. Bereits eine Woche vor Ausbildungsstart konnten die neuen Azubis die wichtigsten Mathematik-
grundlagen auffrischen. Mit einem Coach wiederholten sie in kleinen Lerngruppen virtuell sechs Stunden täglich den wichtigsten Schulstoff. Die Teilnahme war freiwillig und kostenlos.
Neue Wege bei der Berufsorientierung
Beim Ausbildungsmarketing und bei den Berufsorientierungsangeboten ist BASF
in den vergangenen Monaten neue ausschließlich digitale Wege gegangen. „Uns ist und war immer wichtig, den Jugendlichen möglichst authentische Einblicke in die Ausbildung bei BASF zu bieten, sie so bei ihrer beruflichen Orientierung zu unterstützen und sie für BASF zu begeistern“, sagt Hermann. „Nun hoffen wir, dass wir jetzt im Herbst wie geplant wieder mit Präsenzangeboten starten können und den Jugendlichen unsere Ausbildung vor Ort präsentieren können. Denn authentischer geht es nicht. Bewährte, digitale Formate werden wir aber auch zukünftig begleitend anbieten.“
Nach knapp eineinhalb Jahren Pause, bedingt durch die Corona-Pandemie, bietet die BASF-Ausbildung ab Mitte September wieder nach und nach erste
Berufsorientierungspraktika in allen Ausbildungsberufen an. Bei den Messen „Jobs for future“ vom 16. bis 18. September in Mannheim oder „Sprungbrett“ am 24. und 25. September in Ludwigshafen stehen erfahrene Ansprechpartner
aus dem Berufsleben zur Verfügung. Bei der BASF-Veranstaltung „Aktionstag – technische Ingenieurstudiengänge“ am 6. Oktober erhalten junge Menschen einen ersten Einblick in das duale Studium. Weitere Informationen zu allen aktuellen Angeboten gibt es unter on.basf.com/ausbildung-aktuelles.
Ausbildung wird immer digitaler
Zukunftsorientiert auszubilden bedeutet für BASF auch, die Ausbildungsangebote laufend an neue Bedürfnisse anzupassen und etwa neue digitale Wahl- und Zusatzqualifikationen anzubieten. In den vergangenen vier Jahren wurden im Rahmen des Projekts „Digitalisierung in der dualen Ausbildung“ (DidA) rund 1.700 Azubis mit Tablets ausgestattet. BASF wird weiter auf digitale Lernmodule und -methoden und digitale Technologien in der Aus- und Weiterbildung setzen und stärken. Ebenso wird die Zusammenarbeit mit den Beruflichen Schulen bei diesem Thema weiter ausgebaut.
Weiterentwickelt wurde auch der Ausbildungsberuf „Industriekaufleute plus“
(IK plus). Ab 2022 können sich angehende Industriekaufleute im Rahmen von IK plus sowohl als Europakaufleute mit vertiefenden Fremdsprachenkenntnissen spezialisieren als auch die Vertiefungsrichtung Digitalisierung wählen. Hierbei liegt der Fokus verstärkt auf Inhalten zu digitalem Lernen und Arbeiten, digitalen Technologien und Geschäftsprozessen. Die Inhalte gehen damit deutlich über die Grundausbildung digitaler Kompetenzen hinaus.
Bewerbungsphase für 2022 läuft bereits
Die Rekrutierung für den Ausbildungsstart 2022 läuft bereits. Jugendliche, die im kommenden Jahr ihre Ausbildung oder ein duales Studium bei BASF beginnen möchten, können sich online bewerben. Weitere Informationen zu den freien Ausbildungschancen gibt es unter www.basf.com/ausbildung oder bei der kostenfreien Azubi-Hotline der BASF unter 00 800 – 33 0000 33.