Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

Mann hält Nachbarschaft in Atem

Frankfurt-Dornbusch (ots)-(hol) – Am Dienstagnachmittag 07.09.2021 kündigte ein 50-Jähriger seinen Suizid an. Als ihm vertraute Personen zur Hilfe eilten, reagierte er aggressiv und verschanzte sich unter der Drohung auch andere gefährden zu wollen, in seinem Haus. Gegen 15:30 Uhr erschien der Betreuer des Mannes gemeinsam mit einem Arzt aufgrund der zuvor getätigten Aussage an dem Haus im Marbachweg.

Darauf habe der 50-Jährige aggressiv und mit einem Flaschenwurf reagiert und sich unter Drohungen in das Haus zurückgezogen. Der Polizei lagen Hinweise darauf vor, dass der Mann in dem Haus Zugriff auf eine Waffe haben könnte, weshalb ein Großeinsatz unter Einbindung des SEK ausgelöst wurde.

Nachdem der Einsatzraum weiträumig abgesperrt worden war, wurde kommunikativ mittels eines Megaphons an den Bewohner herangetreten. Er wurde aufgefordert, das Haus zu verlassen. Dieser Aufforderung kam er schließlich nach. Beamte des Spezialeinsatzkommandos nahmen ihn daraufhin in gewohnt professioneller Weise fest. Alle Beteiligten blieben unverletzt.

Die Polizei traf in dem stark verwahrlosten Haus keine weiteren Personen an. Sie konnte bisher keine Waffen auffinden. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an. Der 50-Jährige, der sich in einem psychischen Ausnahmezustand befindet, wurde anschließend in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht und dort einem Facharzt vorgestellt.

Falsch abgestellte E-Scooter – Gefahrenquelle für sehbehinderte Menschen

Frankfurt (ots)-(dr) – Am Mittwoch 08.09.2021 informiert der Fachbereich Verkehrserziehung/ -aufklärung des Polizeipräsidium Frankfurt in der Innenstadt zum Thema “Schutz von schwächeren Verkehrsteilnehmern vor Gefahren durch herumliegende oder stehende E-Scooter”. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, den Informationsstand an der Hauptwache im Zeitraum von 13.00 bis 17.00 Uhr aufzusuchen.

Die vielgenutzten E-Scooter gehören mittlerweile zum Stadtbild von Frankfurt dazu. Doch leider werden diese häufig an Stellen abgestellt oder hingeworfen, an denen sie zu einem Hindernis werden. Vor allem Blinde und sehbehinderte Menschen sind besonders gefährdet. Sie erkennen Hindernisse nicht oder nicht rechtzeitig und geraten dadurch oftmals in vermeidbare Gefahrensituationen. Dies kann in der Folge Verletzungen durch Stürze nach sich ziehen.

Wie sich Sehbehinderungen auswirken, erfahren Freiwillige vor Ort, die sich mithilfe einer Simulationsbrille selbst ein Bild machen können.
Wir freuen uns auf Ihr erscheinen und einen regen Austausch.

Farbschmierereien vor Schule

Frankfurt-Eschersheim (ots)-(dr) In der Nacht von Montag auf Dienstag (07.09.2021) haben Unbekannte vor einer Schule in Eschersheim Farbschmierereien auf der Straße hinterlassen. Gegen 1:40 Uhr ging bei der Polizei die Meldung ein, dass zwei Personen in der Josephstraße im Bereich einer Schule Graffitis anbringen würden.

Vor Ort konnte eine Streife an den Zugängen der Schule rotweiße Graffitis mit teils politischen Inhalten auf der Straße feststellen. Diese wurden offenbar mit Sprühkreide aufgetragen. Letztlich ließen sich die “Kunstwerke” mittels einer Straßenreinigung entfernen. Die Straßenbemaler konnten nicht angetroffen werden.

Zwei Graffiti-Sprayer festgenommen

Frankfurt-Seckbach (ots)-(ro) – Im Stadtteil Seckbach wurden am Montag 06.09.2021 zwei Graffiti-Sprayer auf frischer Tat festgenommen. Diese waren gerade dabei, eine fremde Hauswand zu besprühen. Eine Polizeistreife befuhr gegen 22:45 Uhr die Wilhelmshöher Straße. Dabei ertappten sie 2 Männer im Alter von 20-22 Jahren, die in diesem Augenblick eine Hauswand mit einem sogenannten “Tag” verunzierten.

Beide Männer wurden durch die Streife angesprochen und festgenommen. Auf Anordnung des Bereitschaftsstaatsanwaltes wurden im Anschluss sowohl die Wohnung des 20-Jährigen, als auch die des 22-Jährigen durchsucht.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Männer wieder auf freien Fuß gesetzt. Bei ihnen wurden Beweismittel, unter anderem Spraydosen und Skizzenblöcke, sichergestellt. Die Polizei leitete gegen beide Strafverfahren wegen Sachbeschädigung ein. Die Ermittlungen dauern an.

Zettel mit Hakenkreuzen sichergestellt

Frankfurt-Westend (ots)-(dr) – Unbekannte haben in der vergangenen Nacht in der Savignystraße Zettel mit sexistischem Inhalt und Hakenkreuzen an einem Zaun angebracht. Einer Streife fielen zwei DIN A4-Blätter auf, die in der Nähe des Jüdischen Gemeindezentrums am Zaun eines angrenzenden Wohnhauses angebracht waren.

Auf den mit Buntstift beschriebenen Blättern befanden sich wirre Sätze mit teils sexistischem Inhalt sowie Hakenkreuze. Die Blätter wurden als Beweismittel sichergestellt und ein Strafverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet.

Nach derzeitigem Stand hat sich die Tat zwischen 0.40-02 Uhr ereignet. Der Staatsschutz ermittelt und sucht Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen zu unbekannten Tätern. Sie werden gebeten, sich telefonisch unter der Rufnummer 069 / 755 54208 zu melden.


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