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Actionbound „Selbstbestimmt statt abhängig!“ für Jugendliche vom 27. bis 29. September: noch Plätze frei
Anlässlich des Weltkindertages 2021 organisiert der Regionale Arbeitskreis Suchtprävention des Rates zur Kriminalitätsverhütung Ludwigshafen in Kooperation mit der Straßensozialarbeit der Jugendförderung der Stadt, einen Actionbound. Mit dieser digitalen Stadtrallye informieren die Veranstalter Jugendliche über Suchtstoffe, Gefahren durch Suchtstoffe und Hilfeangebote vor Ort. Sie findet vom 27. bis 29. September 2021, mehrfach täglich statt. Eine Anmeldung ist noch möglich.
Bei der Aktion werden die vielen Facetten der Sucht und Hilfeangebote sichtbar gemacht. Schwellenängste zur Nutzung von Hilfsangeboten sollen herabgesetzt werden. Spielerisch werden hierbei durch digitale Medien und Gespräche mehr Wissen zu Suchtgefahr vermittelt.
In Ludwigshafen führt die Fachstelle Sucht des Diakonischen Werkes mit der Drogenhilfe und der Straßensozialarbeit der Stadt Ludwigshafen die Rallye durch. Es werden dabei unterschiedliche Stationen im Stadtteil Hemshof angesteuert, an denen Jugendliche Aufgaben zu Suchtmitteln und Suchtentstehung lösen können und Kontakt zu Fachkräften der verschiedenen Hilfeeinrichtungen knüpfen können. Unter den Teilnehmenden werden am Ende Preise verlost. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnahme an diesem „Actionbound“ findet in Kleingruppen statt. Die Jugendlichen starten und beenden den Parcours jeweils am Haus der Diakonie (Falkenstraße 17). Eine Runde dauert etwa 90 Minuten. Die Präventionsmaßnahme in Ludwigshafen wird von der Stadt und vom Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV) Rheinland-Pfalz gefördert. Anmeldungen nimmt Stefanie Fischer, Fachstelle Suchtprävention, Haus der Diakonie Ludwigshafen, entgegen unter der E-Mail-Adresse stefanie.fischer@diakonie-pfalz.de oder telefonisch unter 0621 5204454.
Zeitgleich veranstalten die Mitglieder des Kooperationskreises Suchthilfe Rhein-Neckar auch in Mannheim, Kreis Bergstraße und Worms einen Actionbound. Mit der Aktion „Selbstbestimmt statt abhängig!“ will das Netzwerk möglichst viele Jugendliche in der Rhein-Neckar-Region zur Teilnahme gewinnen. „Mit der Aktion vieler Einrichtungen in der Metropolregion wird ein deutliches Zeichen gesetzt, dass Präventionsarbeit eine wichtige gemeinsame Aufgabe über die Stadtgrenzen hinaus ist“, sagt die Sozialdezernentin und Vorsitzende des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Ludwigshafen, Beate Steeg. Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg betont: „Wir unterstützen vernetztes Arbeiten, da so die komplexen Herausforderungen in der Sucht- und Drogenarbeit effizient und nachhaltig bewältigt werden können. Ich bin überzeugt davon, dass mit dieser Initiative viele Jugendliche in der Metropolregion erreicht werden.“
Workshop „Lizenz zum 3D-Drucken“ in der Stadtbibliothek
Um die „Lizenz zum 3D-Drucken“ geht es im Workshop am Donnerstag, 23. September 2021 von 18 bis 20 Uhr im Ideenw3rk der Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48. Erstmals wird dabei der neue Ultimaker S5 der Stadtbibliothek vorgestellt, der es ermöglicht, mit zwei Materialsorten gleichzeitig zu drucken. Teilnehmer des Kurses erhalten ein Zertifikat, mit dem sie eigene Projekte unabhängig von einer Beaufsichtigung durch Mitarbeiter der Stadtbibliothek am 3D-Drucker umsetzen können. Der Kurs, den Marco Teufel leitet, richtet sich an Menschen mit Grundkenntnissen zu Internet und PC und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 0621 504-2608 und auf www.ideenw3rk.de. Für alle Präsenz-Veranstaltungen der Stadtbibliothek gelten die jeweils aktuellen Regelungen und Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung.
Neue Schilder für Trimm-dich-Pfad
Der aus den siebziger Jahren stammende Trimm-dich-Pfad mit 20 Stationen im Stadtpark stößt in der Corona-Zeit auf großes Interesse. Volker Wahl, der auf der Parkinsel wohnt, schätzt ihn so sehr, dass er der Stadt Ludwigshafen 1.300 Euro für das Austauschen von zwölf maroden Schildern gespendet hat. Der Bereich Grünflächen und Friedhöfe im Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) hat nun mit einem Kostenaufwand in Höhe von 1.500 Euro alle Schilder von den Bäumen entfernt und die neuen sowie die noch intakten acht an Recyclingpfosten befestigt. Zudem wurde der Balancierbalken an der zwanzigsten Station durch einen neuen ersetzt.
Die Stadt Ludwigshafen bedankt sich herzlich bei Volker Wahl und freut sich, dass dank seiner finanziellen Unterstützung, die Attraktivität des Trimm-dich-Pfades wiederhergestellt werden konnte.
Hallenbad Oggersheim ab Samstag geöffnet
Das Hallenbad Oggersheim steht Badegästen wie angekündigt ab Samstag, 18. September 2021, zur Verfügung. Öffnungszeiten sind samstags von 8 bis 15 Uhr, sonntags von 9 bis 18 Uhr, dienstags von 15 bis 18 Uhr und donnerstags von 15 bis 22 Uhr.
Beate Steeg weitet Engagement aus: Neues Mitglied im Landespflegeausschuss und im Zweckverband KommZB
Die Sozialdezernentin der Stadt Ludwigshafen, Beate Steeg, ist vom Städtetag Rheinland-Pfalz zum neuen Mitglied des Landespflegeausschusses benannt worden. Dieser trat am Donnerstag, 16. September 2021, zu seiner konstituierenden Sitzung für die neue Amtsperiode zusammen. Damit vertritt Beate Steeg im Landespflegeausschuss ab sofort die Interessen der Kommunen.
Der Landespflegeausschuss kann einvernehmlich Empfehlungen zur Umsetzung der Pflegeversicherung abgeben. Er tagt in der Regel alle vier Monate. Das Gremium setzt sich aus Vertretern von Pflegeeinrichtungen, Pflegekassen, Krankenversicherungen, der Landesärztekammer, von Pflegekräften, der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz, der kommunalen Spitzenverbände Rheinland-Pfalz, des überörtlichen Trägers der Sozialhilfe, des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demographie, des Landesverbandes für Seniorenpolitik sowie des Dachverbandes der Pflegeorganisationen zusammen.
Mit der Einführung der sozialen Pflegeversicherung 1995 ist das Gremium des Landespflegeausschusses zur Beratung über Fragen der Pflegeversicherung geschaffen worden. Die Geschäftsstelle ist beim rheinland-pfälzischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie eingerichtet.
Ebenso Mitglied im Zweckverband KommZB
Zudem ist Beate Steeg als Vertreterin der Stadt Ludwigshafen Mitglied im neu gegründeten regionalen Dienstleister KommZB.
Der Kommunale Zweckverband (KommZB) ist für die Koordinierung und Beratung der Eingliederungshilfe- und der Kinder- und Jugendhilfe in Rheinland-Pfalz geschaffen worden. Die konstituierende Sitzung war am 25. Juni 2021. Das Gremium hat seinen Sitz in Mainz. Mitglieder sind alle rheinland-pfälzischen kreisfreien Städte, Landkreise und großen kreisangehörigen Städte mit eigenem Jugendamt.
Hintergrund:
Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) ermöglicht Menschen mit Behinderungen deutlich mehr Teilhabe am Leben und umfangreiche Hilfe zur Selbstbestimmung als bisher. Aufgabe der Kommunen ist es, Leistungen für die individuellen Bedürfnisse von jungen Menschen mit Behinderungen mit den entsprechenden Leistungsträgern (Verbände der freien Wohlfahrtspflege) auszuhandeln.
Der Städtetag Rheinland-Pfalz und der Landkreistag Rheinland-Pfalz haben im Juni 2021 für die Kommunen den KommZB gegründet. „Dieser übernimmt künftig die professionelle Vorbereitung von Verträgen in der Eingliederungshilfe und prüft deren Umsetzung. Ein Service für die Kommunen also, denn so bleibt den Mitarbeitern in den Kommunen mehr Zeit für die direkte Arbeit mit betroffenen Kindern, Jugendlichen und deren Eltern“, fasst Beate Steeg das Ziel des Zweckverbandes zusammen.